Virtual (virtus, Kraft , Vermögen ) oder virtuell : der Kraft , dem Vermögen nach, potentiell (s. d.). Nach R. AVENARIUS ist das »Virtual« ein Bestandteil jedes individuellen »Actionscomplexes«.
Arcanum heißt bei PARACELSUS u. a. eine Kraft des Archeus (s. d.), ein »extractum naturae interioris cuiusquam« (GOCLEN, Lex. phil. p. 165).
Bocardo ist der fünfte Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz besonders verneinend (o), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders verneinend (o).
Aziluth (von azel, absondern) heißt nach der Kabbalâ die obere oder Idealwelt (FRANCK, La cab. p. 197).
... Komisch : vgl. BAIN, Ment. and Mor. Sc. p. 31, 6 ff.. WINDELBAND, Lehr. v. Zuf. S. 25 ... ... . d. Hum., 1896. L. DUGAS, Psychol. du rire, 1902, p. 165 ff. (keine allgemeine Theorie möglich).
Schmerz : vgl. RIBOT, Psychol. d. sent. p. 25 ff., 43 ff. (Lust: p. 49 ff.. Indifferenz: p. 74 ff.. Emotion: p. 92 ff.)
Calemes ist der zweite Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung allgemein verneinend (e).
Problem : vgl. E. MACH, Anal. d. Empf. 4 , S. 25 (aus dem Streben nach Anpassung).
Ungeist ist nach K. WERNER der gegen die Idee sich verschließende subjectivistische Eigenwille (Die italien. Philos. d. 1 9. Jahrh. II, S. 365).
Recepts sind bei ROMANES (Ment. Evol. in Man, ch. 3 f., p. 68 ff.) u. a. »generic ideas« primäre Gemeinvorstellungen .
Allheit ( Totalität ) ist, nach KANT, » Vielheit als Einheit betrachtet« (Kr. d. r. V. S. 99).
Tautote : » Charakter « (s. d.) der »Dasselbigkeit« (R. AVENARIUS, Krit. d. rein. Erfahr. II, 27 f.).
Emotion : vgl. RIBOT, Psychol. d. sent. p. 92 ff.
Entität (entitas): Seinscharakter, Wesenheit (THOMAS, Sum. th. I, 16, 6 c; GOCLEN, Lex. phil. p. 156).
... Lect. on Met. I, sct. XI, p. 182 ff.. XVIII, p. 338 ff.). ähnlich MORELL, MURPHY dagegen ... ... l. c. III, 360. vgl. p. 143 ff.. Annahme niederer Bewußtseine im Organismus . vgl. BALDWIN, Handb. of Psychol. I, p. 45 ff., 141 ff.). Nach SULLY ist das Unbewußte nur ...
... Naturphilosophien ; WUNDT, Log. II 2 1; O. SCHMITZ-DUMONT, Naturphilos. 1895; E. DÜHRING, Krit. Gesch. d. allgem. Princip . d. Mechan. 2 , 1877; E. MACH, Die Mechanik in ihrer Entwickl. d. A. 1901; ...
... , Introd. ad categ. Opp., 1546, p. 562) ist das Wort im Satze , welches die Aussage ... ... . – Die Stoiker definieren: esti de katêgorêma to kata tinos agoreuomenon ê pragma syntakton orthê ptôsei pros axiômatos genesin (Diog. L. VII 1 ...
Noologie nous, logos Geisteslehre (bei CRUSIUS = Psychologie ). ... ... , activ-synthetischen Geist , auf das Geistige als Seinsprincip. So scheidet besonders R. EUCKEN das schaffende Geistesleben vom empirischen Seelenleben, in jenem »erfolgt ein Aufsteigen ...
... , 83. A. BAIN, Ment. and Mor. Sc. I, p. 68 ff. (I. = »untaught ability«). LEWES, Probl. I, 226 ff. (I.= »organised experience«). RABIER, Psychol. p. 667 ff. (angeb. Assoc. von Vorstellungen, wie CUVIER). HÖFFDING, ...
Semiotik ( sêmeion , Zeichen ): Lehre von den Zeichen (s. d.), Worten (e. d.), auch Logik (LOCKE, Ess. IV, ch. 21, § 4). Vgl. TEICHMÜLLER, Neue Grundleg. S. 270, 277, nach welchem alle ...
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