Anthropocentrisch ist jene Anschauung , nach welcher der Mensch der ... ... Weise denken so SOKRATES, die christlichen (IRENAEUS, Ref. V, 29, l, u. a.), scholastischen Philosophen, CHR WOLF u. a. Diese Auffassung hängt eng mit der geocentrischen (s. d.) ...
Empfindungskreise nennt E. H. WEBER jene Hautstellen, innerhalb deren zwei Berührungen nicht mehr unterschieden ... ... Die Haut besteht aus Empfindungskreisen von verschiedener Größe und Gestalt (Tasts. u. Gemeingef.; vgl. GOLDSCHEIDER, Arch. f. Physiol. 1885 ff.; HELLPACH, ...
Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
Kategorisches Urteil ist ein schlechthin bejahendes oder verneinendes Urteil (S ist P, S ist nicht P). So bei KANT (Log. S. 162), FRIES (Syst. d. Log. S. 137) u. anderen Logikern. Vgl. Hypothetisch .
Gedächtnis, falsches (»illusory memory«, vgl. HODGSON, Phil. of Reflect. I, 276 f.): eine Art der Illusion (s. d.), wobei eine Situation u. dgl. für schon einmal erlebt gehalten wird.
Biogenetisches Grundgesetz : Die Ontogenese ( Entwicklung ... ... ) Wiederholung der Phylogenese ( Entwicklung des Stammes, der Gattung ): E. HAECKEL (Gen. Morphol. 1866). Vorher schon angedeutet bei ERASMUS DARWIN, dann bei L. OKEN: »Es ist... kein Zweifel , daß hier eine auffallende ...
Grundwerte, psychologische , nennt R. AVENARIUS die » Elemente « (s. d.), » Charaktere « (s. d.) u.s.w., welche die Erfahrung constituieren (Krit. d. r. Erf. II, 2 ff.; CARSTANJEN, Vierteljahrsschr. f. wiss ...
M ist 1) das Zeichen für den Mittelbegriff (6 ... ... Conversion (s. d.). »M vult transponi« (vgl. PRANTL, G. d. L. II, 274 ff., III, 48 f.).
Om (ja): Symbol des Brahman , heiliger Laut. » Om mane padme hum «: Gebetsformel der Tibetaner u. a. Buddhisten.
Äon ( aiôn , aevum = to aei einai ): 1 ... ... Phys. VIII 1, 251a 1). Im Sinne des ARISTOTELES (De coel. I, 9, 279a 25) nennen die Scholastiker die unveränderliche Dauer »aevum ...
Mode (von modus) ist die von den Zeitverhältnissen abhängige, wechselnde ... ... gewisser socialer Gebilde und allgemein-individueller Eigentümlichkeiten (Kleider-, Kunst -, Sprach- u. a. Moden). Die Mode nimmt ihren Weg von oben nach unten. Sie ...
... « begründet ARISTOTELES ( Topik u. Rhetor. I 2, 1358a 10 squ.). THEOPHRAST definiert: esti ... ... dianoian tê perigraphê men hôrismenôs (bei PRANTL, G. d. L. I, 394). Nach CICERO sind die »loci« »sedes, e quibus argumenta promuntur, i. e rationes, quae rei dabiae faciant ...
... Aus beiden entspringen die Zahlen (Diog. L. VIII, 1, 25; Sext. Empir. adv. Math. X, ... ... aoristos dyas eine Dyas als weibliche Gottheit (Plut., Plac. I, 7, 30, Dox. D. 304). Nach PLUTARCH erzeugt die ...
Maya : ursprünglich Name einer Göttin, dann die Uresche der Illusion , durch welche das All-Eine als sinnlich-materielle Vielheit wahrgenommen wird, durch ... ... der Imagination (»Schleier der Maya«): brahmanische, buddhistische Philosophie , SCHOPENHAUER u. a.
... Heilsveranstaltungen Gottes zu ihrem Inhalte haben« (HARNACK, Dogmengesch. I 3 , 3). Im neuen Testament kommt das Wort »Dogma« ... ... ta dedogmatismena hypo theou ; er spricht vom theion dogma (Paedag. I; vgl. SABATIER, Religionsphilos. S. 213 ff ...
... Disjunction , verbunden mit dem Bestreben, ihr ein Ende zu machen« (l.c. S. S7). Nach LIPPS ist Frage »der Wunsch , ... ... « (Wörterb. d. philos. Grundbegr. 4 , S. 173). Vgl. R. WAHLE, Psychol. d. Frage.
... AGRIPPA (De occ. philos. I, 1), PICO, MARSILIUS FICINUS, PARACELSUS u. a. F. BACON rechnet die »natürliche Magie« (»magica naturalis ... ... naturalibus per applicationem earum ad se invicem et patientia naturalia« (Lex. philosoph. p. 657). Vgl. SCHINDLER, Das magische Geistesleben 1855.
... s. d.) (Psychol. a. Wiss. I, § 42 ff.). VOLKMANN erklärt: » Teilvorstellungen derselben Gesamtvorstellung sind ... ... h. unterstützen einander im Tragen der Hemmung « (Lehrb. d. Psychol. I 4 , 362; vgl. G. A. LINDNER, Lehrb. d. ...
Âtman : Hauch, Odem, Lebenshauch, das Selbst , das Wesen , die Seele das An-sich des Ich und der ... ... Weltprincip ( Vedische Philosophie ). Vgl. DEUSSEN, Allg. Gesch. d. Phil. I, 1, S. 285 ff.).
Engel : geistige Mittelwesen zwischen Gott und dem Menschen ( Parsismus, Judentum, Christentum, PHILO u.a.). Nach JOH. SCOTUS ERIUGENA sind die Engel »intelligibiles, aeterni, incessabilesque motus circa principium omnium« (Div. nat. II, 23). FECHNER setzt seine » ...
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