Elimination aller nicht dem Erfahrungsinhalt angehörenden »Zutaten« des Denkens , ... ... s. d.), fordern Positivisten, wie E. MACH, auch R. AVENARIUS u. a., auch NIETZSCHE. Nach H. CORNELIUS besteht das Endziel des consequenten Klarheitsstrebens »in der Elimination aller dogmatischen Bestandteile ...
... oder Tugend des besonnenen Handelns, d.h. des vollbewußten, vernünftigen, überlegten, mit Bedacht auf die Folgen stattfindenden ... ... . Sie gilt schon PLATO und ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) als eine Tugend (s. d.); nach ersterem besteht sie ...
Identitätsurteil ( Identisches Urteil ) ist ein Urteil , welches ein Object identificiert, d.h. ein A als A bestimmt, anerkennt, also den Inhalt von Subject und Prädicat als ...
Existentialurteile sind Urteile , welche die Existenz, das Sein (s. d.) eines Objects aussagen, behaupten: A ist, existiert, es gibt ein A, d.h. A gehört zur Klasse der vorfindbaren, physischen oder psychischen Wesenheiten , nicht zu ...
... HEGEL lautet der Satz der Identität : A = A, negativ: A kann nicht zugleich A und nicht A sein. Es ist ... ... . I 2 , 55S ff.). H. COHEN: »A ist A, und bleibt A, so oft es auch gedacht ...
Survival of the fittest : Erhaltung des Passendsten im Kampfe ums Dasein (H. SPENCER u. a.).
Persönlicher Idealismus ist u. a. die Philosophie von G. H. HOWISON (The Limits of Evolution 1891).
O ist das logische Zeichen für das besonders verneinende Urteil (»negat O, sed particulariter«). Aus lauter verneinenden Prämissen folgt nichts (»ex mere negativis nihil sequitur«). Vgl. A.
Om (ja): Symbol des Brahman , heiliger Laut. » Om mane padme hum «: Gebetsformel der Tibetaner u. a. Buddhisten.
... vgl. BALLAUF, Grundlehr. d. Psychol. S. 191 f.). – F. A. LANGE führt die Zahl ... ... 12 ist (wie nach Kant) ein synthetisches Urteil a priori, d.h. eine Erkenntnis , welche in rein geistiger tätiger ... ... 2 , S. 240). Nach H. CORNELIUS entspringt der Zahlbegriff unmittelbar aus dem Wahrnehmungsprocesse. Jeder ...
Mode (von modus) ist die von den Zeitverhältnissen abhängige, wechselnde ... ... socialer Gebilde und allgemein-individueller Eigentümlichkeiten (Kleider-, Kunst -, Sprach- u. a. Moden). Die Mode nimmt ihren Weg von oben nach unten. Sie entsteht ...
... forc. II, 21 ff.. HÖFFDING, Psychol. S. 277 ff.. H. CORNELIUS, Psychol. S. 258 ff. (ursprünglich, aber der dreidimensionale ... ... Probl. d. Wirkens S. 148 (R. = erst durch Bewegung gesetzt). A. KIRSCHMANN, Die Dimensionen d. Raumes, 1902.
Atom ist nach BOUTERWEK nur Hypothese, nicht ein Ding an sich ... ... ff.). Vgl. BOSCOVICH, Theor. philos. natural., 1763, p. 41. DALTON, A new system of chemical philos., 1808. LOTZE, Mikr. I 2 , 42 ...
Böse , Das : vgl. J. H. FICHTE, Eth. II 1, 151 ff.. Psychol. II, 174 ff.
Reiz : vgl. H. CORNELIUS, Einl. in d. Philos. S. 309.
... ist auch die Ethik von H. HÖFFDING. Die Ethik hat zwei Aufgaben: a. die historische oder vergleichende, b. die philosophische der ... ... -psychologische« Gesinnungsmoral mit einer Rangordnung von Motiven lehrt MARTINEAU. Ähnlich auch H. SCHWARZ, der einen » Normzwang « anerkennt (Grdz ...
... geht der Wahrnehmung voraus (l. c. S. 427, wie A. BAIN). Der Trieb umfaßt ein Gefühl und ein Bedürfnis der ... ... noch ohne Erfahrungen (Grdz. d. Psychol. I, 561). Nach H. SCHWARZ sind Triebe die Willensregungen, »zu ...
... (Met. IV 3, 1005 a 20; Phys. VIII 8, 252 a 24), auch einen praktischen Grundsatz ... ... der Natur , welche a priori erkannt werden können«, da sie sich auf mögliche Erfahrung beziehen, ... ... Grundsätze , worauf sich die Möglichkeit und objective Gültigkeit der Mathematik a priori gründet. Das Princip dieser Axiome lautet: ...
Würde ist socialer, innerer, sittlicher Wert der Persönlichkeit , ... ... . -Nach KANT hat, was über allen Preis erhaben ist, eine Würde, d.h. einen »innern Wert «. Sittlichkeit und die Menschheit, sofern sie derselben ...
Zwang s. Willensfreiheit . Nach IHERING ist Zwang »die Verwirklichung ... ... ( Zweck im Recht I, 238 f.. vgl. II, 279 ff.). H. SCHWARZ unterscheidet vom Naturzwang den » Normzwang «. Unter ihm stehen »diejenigen ...
Buchempfehlung
Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
270 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro