Subconträr (subcontrarium, BOËTHIUS. hypenantion , ALEXANDER VON APHRODISIAS) heißt der Gegensatz (s. d.) zwischen particulären (s. d.) Urteilen (i – o).
Individuum : vgl. LE DANTEC, La défin. de l'individu, Rev. philos. T. 51, p. 13 ff., 151 ff.
Metakosmisch bedeutet nach O. LIEBMANN das absolut Notwendige, Allgemeine , Apriorische , Transcendentale , im Unterschiede vom Psychologischen (Anal. d. Wirkl. 2 , S. 239 ff.).
Interpolation nennt O. LIEBMANN das Verfahren, durch Denkzutaten den lückenhaften Wahrnehmungszusammenhang der Natur zu einem einheitlichen Zusammenhang zu machen (Die Klimax d. Theorien 1884).
Pansatanismus nennt O. LIEBMANN (Anal. d. Wirkl. 2 , S. 230) das pessimistische System SCHOPENHAUERS, die »Caricatur« des Pantheismus (weil der Allwille alogisch ist).
Naturnotwendigkeit ist die naturgesetzliche Bestimmtheit im Unterschiede von der Willensfreiheit (vgl. KANT, Grundleg. zur Met. d. Sitt. III; Krit. d. prakt. Vern. I. T., 1. B., 3. Hptst.).
Sexualempfindungen s. Liebe . Vgl. DELBOEUF, Revue philos., 1891, ... ... sent. p. 244 ff.. HELLPACH, Grenzwiss. d. Psychol. S. 331. O. WEINIGER, Geschlecht u. Charakter , 1903.
Logik der Tatsachen (immanente Logik ): die den Dingen immanente vernünftige Gesetzmäßigkeit, das Logische , Vernünftige außerhalb des Denkens (vgl. O. LIEBMANN, Anal. d. Wirkl. 2 , S. 187 ff.), das ...
Transcendentalismus : Standpunkt des transcendentalen Idealismus (s. d.). Vgl. O. B. FROTHINGHAM, History of Transcendent . in New-England, 1876.
... 1589), Opera philosophica. 1623. ZACHARIAS, O., Katechismus des Darwinismus. 1893. ZEHENDER, W. VON, Über die ... ... 1900. ZIEMSSEN. Die Religion im Lichte der Psychologie. 1880. ZILLER, T., Allgemeine philosophische Ethik. 1888. ZIMMERMANN, R. (1824 – 1897), ...
Transcendentalpsychologie ist, nach O. SCHNEIDER, »diejenige Wissenschaft , welche alle durch die Erfahrung unmittelbar gegebenen und nach Ähnlichkeit mit dieser Erfahrung wenigstens mittelbar vorstellbaren seelischen Zustande des Innewerdens und Bewußtseins daraufhin prüft, was an ihnen apriorischer und was aposteriorischer ...
... H., 1894, S. 25 ff.). Nach O. CASPARI ist die Zeit »die empfundene und unmittelbar erlebte Differenz zwischen ... ... C. Bos, Contribution à la théorie psychol. du temps, Revue philos. T. 50, 1900, p. 594 ff.. H. KLEINPETER, Die Entwickl. ...
... allora suol dirsi che io penso l'essere, o l'ente... in universale« (Nuovo saggio II, p. 15). » ... ... d. Philos. S. 89 f., 180). Apriori ist der Seinsbegriff nach O. SCHNEIDER: »Sein und Nichtsein sind Erzeugnisse apriorischer Denkverrichtungen, sind ... ... , Mat. et Mém. p. 159 ff.. O. WEIDENBACH, Das Sein, 1900. K. MARBE, ...
... Ohr, ganz Denken ( oulos hora, oulos de noei, oulos de t' akouei, Sext. Empir. adv. Math. IX, 144; Diog. ... ... , 46; Die sittl. Weltordn.). Einen christlichen Theismus lehrt THRANDORFF. Nach O. PFLEIDERER ist Gott absoluter Geist , Persönlichkeit , das ...
... kai hexeis, tou d' arithmou stoicheia to t' artion kai to peritton. toutôn de to men apeiron, to de ... ... die nicht anders gemacht werden kann« (l. c. S. 670). Nach O. SCHNEIDER sind die Zahlbegriffe »die selbstgeschaffenen Ideen , Idealgebilde von ...
... (Die myst. Tats. S. 4). O. CASPARI erklärt: »Übel empfinden nur Wesen , die mit Gefühl ... ... 454 ff.. L. BOURDEAU, Cause et origine du mal, Rev. philos. T. 50, 1900, p. 113 ff. – Vgl. Böse , ...
... Unendl. d. Welt , S. 81 f.). Ferner ULRICI, O. LIEBMANN (Anal. d. Wirkl. 2 , S. 389 ff.). ... ... des Alls in der Weise, daß weitgehende Gesamtstörungen nicht eintreten können, nimmt O. CASPARI an (Zusammenh. d. Dinge , ...
... am Anfang« (l. c. S. 55). Idealistisch lehrt WALTER T. MARVIN (Die Gült. unserer Erk. d. object. Welt . ... ... »Ortspunkte«, die dem Ich gegenüberstehen (l. c. S. 239). Nach O. LIEBMANN entsteht uns die Welt der Objecte erst durch ...
... vgl. La base psychol. des jugements logiques, Rev. philos. T. 52, P. 345 ff., 501 ff.). R. SEYDEL, der ... ... schon bei WILH. VON OCCAM, DESCARTES, HUME u. a. (s. o.). J. ST. MILL bestimmt das Urteil als »an ...
... ihr beruht alles Glück ( en autê t' einai eudaimonian ). Wer eine Tugend hat, hat alle andern, eine ... ... setzt die Tugend DESCARTES (vgl. De meth. 6. Ep. 38 u. ö.). Nach GASSENDI ist die Tugend »aut ipsa prudentia rationisve rectae dictamen, ...
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