Darapti ist der erste Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz auch (a), Folgerung besonders bejahend (i).
Dimatis ist der vierte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz besonders bejahend (i), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders bejahend (i).
Disamis ist der dritte Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz besonders bejahend (i), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders bejahend (i).
Tendenz : Streben (s. d.), ist ein ursprüngliches Bewußtseinsmoment wie u. a. NATORP betont (Socialpäd. S. 50). Vgl. Wille .
Organik : Lehre vom Organischen (HEGEL, ROSENKRANZ u.a.).
Recepts sind bei ROMANES (Ment. Evol. in Man, ch. 3 f., p. 68 ff.) u. a. »generic ideas« primäre Gemeinvorstellungen .
Allheit ( Totalität ) ist, nach KANT, » Vielheit als Einheit betrachtet« (Kr. d. r. V. S. 99).
Tautote : » Charakter « (s. d.) der »Dasselbigkeit« (R. AVENARIUS, Krit. d. rein. Erfahr. II, 27 f.).
Impetus : Andrang, ein Moment der Kraft (HOBBES u. a.).
... Des Vorstellens der Vorstellung A nicht bewußt sein, heißt: zwar A, aber nicht dessen Vorstellen ... ... p. 354). »To be conscious of a change, is to feel a change« (ib.). Zu unterscheiden ist ... ... personnelle, résidu d'états affectifs liés à des perceptions antérieures ou à des événements de notre vie« ...
... , wo man »nicht mehr weiß, daß man dazu, gehört« (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 30). »Objectivtät ... ... « (Arch. f. system. Philos. III, 210 f.). E. KÖNIG erklärt: »Objectiv nennen wir ...
... (existiert) notwendig « (Kr. d. r. Vern. S. 202). – Postulat der praktischen Vernunft ist »ein a priori gegebener, keiner Erklärung seiner Möglichkeit (mithin auch keines ... ... theoretischen , als solchen aber nicht erweislichen Satz verstehe, sofern er einem a priori unbedingt geltenden praktischen Gesetze unzertrennlich anhängt« ...
... ch. 3. III, ch. 4). M. DE BIRAN (Oeuvr. inéd. II, 121). E. H. WEBER (Tastsinn u. Gemeingef. 1849). LOTZE (Med. Psychol ... ... angrenzenden Schleimhautteilen der Körperhöhlen, ferner die Gelenke, Muskeln, Sehnen. Knochen u.s.w., in denen sich sensible Nerven ...
... ARISTOTELES (Eth. Nic. V 6, 1131 a 31; Phys. IV 8, 215 b 29). So auch bei QUINTILIAN ... ... poetischen und philosophischen Schaffen, ja schon unserer naiven Weltconception zugrunde liegt, betont besonders A. BIESE. »Was wir an uns und in uns erleben, gibt uns ...
... ( horos ): 1) Grenze (»terminus a quo«: Ausgangspunkt, »terminus ad quem«: Endpunkt, Ziel ). 2) ... ... und Prädicat (Anal. pr. I 1, 24 b 16). – R. LULLUS bestimmt: »Terminus est dictio significativa, ex qua propositio constituitur« ...
... , Substanz , Kategorien u.s.w.). Nach dem Ursprunge der Welt (s. d.) fragen die ... ... die Erkenntnistheorie (s. d.). – Nach MICRAELIUS ist »origo« »via a primo principio ad illa, quae inde deducuntur« (Lex. philos. p. ...
... ursprünglichen Dualität« in den Tatsachen kennt M. DE BIRAN (Essai sur les fondem. de Psychol., Introd. gén. ... ... jedem Teile eine ähnliche Zweigliederung sich wiederholen kann (Vorles. üb. d. M. 2 , S. 340 f.; Gr. d. Psychol. 5 , ...
Noologie nous, logos Geisteslehre (bei CRUSIUS = Psychologie ). ... ... , activ-synthetischen Geist , auf das Geistige als Seinsprincip. So scheidet besonders R. EUCKEN das schaffende Geistesleben vom empirischen Seelenleben, in jenem »erfolgt ein Aufsteigen ...
Disparat sind Begriffe , die nicht zusammen zur Einheit verhnüpft ... ... man auch Empfindungen verschiedener Sinnesgebiete. BOËTHIUS: »Disparata autem ea voco, quae tantum a se diversa sunt nulla contrarietate pugnantia, veluti terra, vestis, ignis« (De ...
Semiotik ( sêmeion , Zeichen ): Lehre von den Zeichen (s. d.), Worten (e. d.), auch Logik (LOCKE, Ess. IV, ch. 21, § 4). Vgl. TEICHMÜLLER, Neue Grundleg. S. 270, 277, nach welchem alle ...
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