In-sich-sein (»in se esse«): das Sein der Substanz (s. d.).
Alles in allem ( panta en panti ): Nach ANAXAGORAS sind in jedem Dinge alle Elemente ( Homöomerien , (s. ... ... , ut sint actu quod est«. MALPIGHI vertritt den Satz : » Tota in minimis natura «. Vgl. Mikrokosmos . ...
Omnia in omnibus ( panta en panti ): Alles (ist) ... ... , ut sint actu id quod est.« Das »omnia in omnibus« betont MARCUS MARCI, nach welchem die »ideae seminales« in ... ... sind (Philos. vetus restit. 1662). » Tota in minimis natura «: MALPIGHI.
Circulus in probando ( circulus vitiosus, probatio circularis ): Cirkelbeweis, Beweis mittelst Prämissen , die das zu Beweisende schon voraussetzen, enthalten. Schon ARISTOTELES führt ihn an: to de kyklô kai ex allêlôn deiknysthai esti to dia tou ...
Tota in minimis natura : Im kleinsten ist die Natur als Ganzes (MALPIGHI).
Contradictio in adiecto : Widerspruch im Beiwort, d.h. Widerspruch des Prädicats mit dem Subject , Urteil , in welchem der Prädicatsbegriff den Subjectsbegriff aufhebt.
Nihil est in intellectu s. Sensualismus .
Fühlen : 1) Tastempfindungen haben, 2) Lust - oder ... ... . Nach CHR. WOLF heißt »fühlen« »dasjenige sich vorstellen, was Veränderungen in unserem Leibe veranlasset, wenn ihn körperliche Dinge , oder er sie berühret« (Vern. Cled. I, § ...
Daimonion ( daimonion ) nennt SOKRATES die von ... ... Stimme der praktischen Vernunft , des Gewissens , des sittlichen Tactes , die ihn von der Begehung unziemlicher, unvernünftiger, mit der sittlichen Persönlichkeit nicht in Einklang stehender Handlungen abhält. Sie sage ihm ha te chrê poiein ...
A : in der Schul- Logik = Zeichen für das allgemein bejahende Urteil (alle S sind P), »Asserit A sed universaliter« (bei PETRUS HISPANUS: Prantl, G. d. L. III, 431). »Asserit A« wohl schon bei PSELLUS (1 ...
Ort ( topos , locus) ist ein Teil des Raumes (s. d.), ein Beziehungscentrum in demselben (physischer, geometrischer Ort) oder in einem Gedankensystem (logischer Ort). ARISTOTELES unterscheidet den Ort ( topos idios ) vom ...
Maß ist jede bestimmte Größe , durch die eine andere gemessen wird; die Zahl des Enthaltenseins des Maßes in der zu messenden Größe (die Maßzahl) wird durch das Messen bestimmt. – Nach HEGEL ist das Maß (abstract) »das qualitative Quantum, ...
... , was die Formen der Dinge in sich aufnimmt, das, in dem alles geschieht (vgl. Aristot., ... ... , im Acte der Projection ihre Empfindungen aus sich heraus in ihn hinein zu befördern? Was kann sie Überhaupt von ihm ... ... einzig zu einer äußerlichen macht, ist in nichts anderem begründet, als in dem Gefühl entweder ...
Leib heißt der Körper in seiner Zugehörigkeit zur Seele ... ... (s. d.) erfaßt sich zunächst in seinem Leibe, d.h. hier in dem Complex von Gemein- ... ... Leib »auf zwei ganz verschiedene Weisen gegeben: einmal als Vorstellung in verständiger Anschauung , als Object ...
... Objecten , Vorstellungen bildet; in diesem » Meinen « seitens des Namens, in dem mit ihm verknüpften ... ... ut sit nota, qua cogitationi praeteritae cogitatio similis in animo excitari possit, quaeque in oratione disposita et ad alios prolata signum ... ... at pleasure to serve for a mark which may raise in our mind a thought we had before and ...
... zu einer ordnenden und bestimmenden Macht in dem mechanischen Ablauf selbst und führt in vollkommen naturgesetzlicher Weise ihre eigene Realisierung ... ... .c. S. 513 f.). In der Forderung einer allgemeinen Gesetzmäßigkeit des Seins überträgt unser logisches Denken ... ... . S. 541). Die sittlichen Normen zerfallen (nach den Zwecken ) in individuale, sociale, humane Normen (subjectiv ...
... , sed etiam dato et concesso aditu, illa rursus in ipsa instauratione scientiarum occurrent et molesta erunt; nisi homines ... ... l.c. I, 38). » Idola tribus sunt fundata in ipsa natura humana, atque in ipsa tribu seu gente hominum. Falso enim asseritur, sensum ...
... das Herz genannt; auch wohl darum, weil sich in dem leiblichen Herzen... die meisten Gefühle durch Wallungen, Beklemmungen, Erleichterungen im leiblichen Gemeingefühle vernehmlich machen. In einem engeren Sinn des Wortes wird der natürliche Mut ... ... 269 ff.). Auf Bewegungen des Herzens führt in letzter Linie die Gefühle HOBBES zurück (Hum. ...
... des Wollens . Jedes Motiv besteht in einer gefühlsbetonten Vorstellung oder in einem mit Vorstellung verbundenen ... ... »Die willenserregende Kraft sind in Wirklichkeit immer wir selbst in einer bestimmten Form oder ... ... »Jedes Motiv läßt sich aber wieder in einen Vorstellungs - und in einen Gefühlsbestandteil sondern, von denen wir ...
... Leben die Form vollkommener Subjectivität erreicht, die sich selbst in ihre Unterschiede auseinander legt, um sie ... ... die sich durch immanente Virtualität articulierende Automorphie. Nicht in unbestimmt begrenzten Massen , nicht in unbestimmt ausgedehnten Processen existiert das Leben, sondern nur in Individuen, welche sich selbst in sich gliedern und mit solch innerer Gliederung zugleich nach außen als erscheinende ...
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Hume hielt diesen Text für die einzig adäquate Darstellung seiner theoretischen Philosophie.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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