Biologie : Wissenschaft vom Leben , dessen Formen , Processen, Kräften , Entwicklung . Die theoretische Biologie hat, nach REINKE, »die doppelte Aufgabe, die ... ... 36). Vgl. Darwinismus , Evolution , Lebenskraft , Dominanten , Vitalismus u. dgl.
Disparat sind Begriffe , die nicht zusammen zur Einheit verhnüpft ... ... « kommt auch bei THOMAS (Sum. th. I, 96, 3 ob. 1 u. 2) vor. HERBART nennt »disparat« Begriffe , die miteinander unvereinbar sind ...
Erlösung vom (irdischen, individuellen) Dasein durch Vernichtung der Existenz bezw. Vereinigung mit dem Alleinen lehren der Buddhismus (auch schon die Upanishads ... ... 308 ff.), das Christentum , der Pessimismus (s. d.), MAINLÄNDER u. a.
... Denken zusammen. Erfahrung ist »unmittelbares, scheidewandloses Innewerden« (Erf. u. Denk. S. 64). » Reine « Erfahrung ist das » Wissen ... ... einzige Erkenntnisquelle, sie enthält nicht den Grund der Tatsachen (Log. u. Noet. S.143). RIEHL erklärt, die ...
... nicht ist; in dieser, was er sein soll« (K., H. u. B. S. 165). WUNDT versteht unter dialektischen Methoden »alle ... ... Will. I, 73 ff.). Im Sinne Hegels lehrt CARNERI (Sittl. u. Darwin. S. 12). Vgl. E. DÜHRING, Natürl ...
... Bestimmtheit und Beschaffenheit des Objects umfaßt« ( Gott u. d. Nat. S. 11). HARMS bestimmt »Gewißheit« als » ... ... Zustimmung des Denkgeistes zu einer wirklichen oder scheinbaren Wahrheit « (Log. u. Noet. 5 , S. 176). Es gibt unwillkürliche ...
... erfahrungsmäßig darstellt« (W. a. W. u. V. I. Bd., § 55). Die Freiheit liegt nur ... ... als der Ausdruck des ganzen Menschen , sein bestimmtes Ich« (Sittl. u. Darwin. S. 129). RIBOT bestimmt den Charakter als Resultante aller ...
... Nicht die Untersuchungen vom Dasein Gottes u.s.w., sondern die Antinomie der reinen Vernunft war es, welche ... ... als »Sophismen«, während die Antithesen berechtigt seien (W. a. W. u. V. Bd. I). WUNDT führt die mathematischen »Antinomien« Kants auf ...
... schon bei HOBBES, GALILEI, KEPLER, DESCARTES u. a. Nach BERKELEY heißt erklären »zeigen, warum wir bei bestimmten Anlässen ... ... eine unter Bestimmten Bedingungen einen bestimmten Erfolg hervorrufende Kraft « (Vortr. u. Red. II 4 , 187). Eine Erscheinung erklären bedeutet nach ...
... . Anthropologische Dualisten (s. Seele ) sind (wie PLATO, ARISTOTELES u. a.) einige Kirchenväter , AUGUSTINUS, THOMAS und andere Scholastiker , ... ... , JAMES, G. THIELE, L. BUSSE, KÜLPE, REHMKE, W. JERUSALEM u. a. Vgl. psychophysischer Parallelismus, Seele , Wechselwirkung .
Gegensatz : 1) logischer ( Opposition )das Verhältnis, in welchem ... ... ihm in einem höheren Begriffe zu vereinigen ( Dialektik , (s. d.) u. Widerspruch ). Nach HILLEBRAND kann es keinen metaphysischen, realen Gegensatz geben, d ...
... Dasein lehren CH. DARWIN, H. SPENCER u. a. (s. Evolutionismus ). Einen Grundtrieb der Selbsterhaltung bei ... ... 121). TÖNNIES: »Alles Leben und Wollen ist Selbstbejahung« (Gem. u. Ges. S. 118). NIETZSCHE leugnet die Existenz eines primären Selbsterhaltungstriebes ...
Activität (activitas) = activer Charakter , Wirkungsfähigkeit ... ... das Auftreten eines einzelnen Bewußtseinsvorgangs auffaßt (Allg. Psychol. S. 482, 464) u. a. Die Activität der Seele schon in der Sinnesempfindung behaupten u. a. FORTLAGE (Psych. II, § 80), A. BAIN (Sens. ...
... Urteils (inneres Vorsprechen der betreffenden Laute) u. a. Es ist klar, daß die Erwartung, wenn sie auf die ... ... Beobachters unterliegenden Vorgänge gerichtet ist, die E. (s. d) und U. E. (s. d) vergrößern muß. Denn sie ist eigentlich nichts ...
Emanation (Ausfluss): Hervorgehen des Niederen, Unvollkommenen aus dem Höheren, Vollkommeneren ... ... , 4). Emanatistisch sind die Lehren der Mystiker , wie ECKHART, J. BÖHME u. a. LEIBNIZ sieht in den Monaden (s. d.) »Fulgurationen« ...
... (Beitr. zur Morph. d. funct. Anpass., Arch. f. Anat. u. Phys. 1883); er lehrt eine Anpassung der Organe aneinander (D ... ... a. der Sinnesfunctionen an die Reize (SPENCER, JODL, WUNDT, RIEHL u. a.); b. der Aufmerksamkeit an den sie auslösenden ...
Geschmack (ästhetischer) ist die Disposition , Fähigkeit zu ästhetischen ... ... des Schönen«, zwischen Geist und Sinnlichkeit in die Mitte (Üb. Anm. u. Würde , Philos. Schr. S. 105). Nach VAUVENARGUES ist Geschmack ( ...
Außer uns : 1) außerhalb des empirischen Ich, im Raum , ... ... sind die Dinge nur, sofern wir sie vorstellen« (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 2). RIEHL bemerkt, außer uns heiße ...
Außenwelt ist der Inbegriff der Außendinge mit ... ... von Vorstellungen mit Einheit , Gesetzmäßigkeit, Objectivität setzenden Gedanken (empirischer u. kritischer, transcendentaler oder methodischer Idealismus). Der naive, dogmatische Realismus setzt ... ... Ding an sich , Qualitäten , Anschauungsformen , Kategorien , Wahrnehmung u.s.w.
Beraubung ( sterêsis , privatio) hat philosophisch den Sinn des ... ... ( sterêsis tou eidous kai tês morphês , l.c. 1055 b 13). AUGUSTINUS u. a. nennen das Böse (s. d.) eine »privatio boni«. ...
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