Rein : frei von fremdem, nicht zum Wesen einer Sache gehörendem Zusatz, in selbsteigener Seinsweise. Reine Anschauung (s. d.) ist die Anschauungsform als solche. Reine Verstandesbegriffe sind die Kategorien (s. d.). Reine Vernunft ...
Person (persona, urspr. Maske): vernünftige Wesenheit , selbstbewußtes Individuum , selbstbewußtes, Zwecke verfolgendes, frei handeln-könnendes, verantwortliches Ich. Persönlichkeit ist (übertragen) entweder so viel wie Person oder (eigentlich) die Eigenschaft , Person zu sein, selbstbewußte, ...
Freisteigend nennt HERBART eine Vorstellung , die ohne Association (s ... ... durch ihr eigenes Streben (Lehrb. zur Psychol. 3 , S. 15). Frei steigt die Vorstellung , »wenn eine beengende Umgebung oder ein allgemeiner Druck auf ...
Coordination : Beiordnung , besonders von Begriffen . Coordiniert sind Begriffe ... ... Arten der Coordination von Begriffen : disjuncte (rot + blau), correlate (Mann + Frau), conträre (weiß + schwarz), contingente (weiß + gelb), interferierende (Neger + ...
Wahrheitsgefühl ist ein instinctives, intuitives (nicht begrifflich vermitteltes) Spüren ... ... – Nach SUABEDISSEN ist das Wahrheitsgefühl »ein unmittelbares, d i. nicht durch ein frei vorschreitendes Verstandesverfahren vermitteltes Bewußtwerden der Wahrheit «. »Es beruhet... auf der Vernunft ...
Bedürfnislosigkeit ist nach SOKRATES göttlich, so wenig als möglich zu bedürfen, ... ... nächsten (XENOPHON, Memor. I, 6, 10). Nach ANTISTHENES ist sie, als frei machend, eine Tugend (Xen., Symp. 4, 34 ff.). Auch die ...
Literaturverzeichnis Bei den noch lebenden und einigen anderen Autoren sind keine biographischen ... ... betreffend) aufgeführt, die im Texte nicht vorkommen. – Das Literatur-Verzeichnis ist von Frau Ida Eisler zusammengestellt und vom Verfasser revidiert worden.
Liberum arbitrium indifferentiae (»libertas aequilibrii«): absolute Wahlfreiheit und ... ... in einem gegebenen Momente sich für das eine wie für das entgegengesetzte Motiv frei, grundlos, undeterminiert entscheiden zu können. Die Annahme einer solchen bei älteren ...
... besteht also darin, die Natur als frei in ihrer eigentümlichen Lebendigkeit zu betrachten« (l. c. S. ... ... 22). Nach R. STEINER gibt es keine Naturzwecke (Philos. d. Freih. S. 170 ff.). Das ist auch die Ansicht NIETZSCHES. Der ...
... der Sinnenwelt angetroffen wird, unabhängig und frei sein« (l.c. S. 434). SCHOPENHAUER lehrt, »daß der ... ... esse«, das Handeln ist notwendig durch das Sein bedingt (Üb. d. Freih. d. Will. V). »Der Charakter des Menschen ist constant ...
... ist einer, bei den Griechen sind einige frei, bei den Germanen (Christentum) ist der Mensch als Mensch , sind alle Menschen frei (l. c. S. 21 ff.). Die Weltgeschichte ist (wie nach ... ... SCHURTZ. Nach ihm besteht zwischen dem Geselligkeitstrieb des Mannes und dem Familiensinn der Frau ein ursprünglicher Gegensatz . Das ...
... c. LXXXVI). Die mathematische Erkenntnis ist nicht frei von Irrtümern in den Voraussetzungen (l.c. CXVIII). CONDILLAC leitet ... ... Begriffes mit der Wahrnehmung durch das Denken « (Phil. d. Freih. S. 228, 90). Die Kantianer (H. COHEN, P ...
... . Willensfreiheit ), verantwortlich (Üb. d. Freih. d. menschl. Will. V.). Nach A. HÖFLER wird unmittelbar ... ... der Strafe erreicht« (l. c. S. 213). »Derjenige ist frei, den man mit Erfolg verantwortlich machen kann« (l. c. S. ...
... ist von seiner Erscheinung gänzlich verschieden und völlig frei von allen Formen derselben, in welche er erst eingeht, indem er ... ... Wahrnehmung und Begriff einheitlich zusammengesetzten Wesenheit « (Philo(s. d.) Freih. S. 108). BRENTANO, UPHUES, H. SCHWARZ u. a. halten ...
... selbst« (Encykl. § 513). »Die frei sich wissende Substanz , in welcher das absolute Sollen ... ... der menschlichen Natur setzt die Sittlichkeit R. STEINER (Philos. d. Freih S. 222). Die Sittlichkeit ist durch den Menschen da. »Das ...
... S. 486). »Der Mensch ist nicht ursprünglich frei, sondern wird frei« (l. c. S. 487). »Wer sein ... ... unter der Idee der Freiheit handelt, wird frei, macht sich frei. »Der Wille geht nicht von der ...
... meines Körpers hervor und läft sich dieselbe frei oder ohne Widerstand vollziehen, so sage ich, es ist dort Raum ... ... geringer oder größer ist, sage ich, der Raum sei mehr oder weniger frei. Es muß also, wenn ich von freiem oder leerem Raume ... ... in beliebiger Zahl nebeneinander zu sein und sich frei zu bewegen« (l. c. S. 175). ...
Zeit ( chronos , tempus) ist die allgemeinste Form unserer ... ... Vergehen, das seiende Abstrahieren .« »Der Begriff aber, in seiner frei für sich existierenden Identität mit sich, als Ich = Ich, ist an ...
Sein ( einai, hyparchein . esse, essentia, existentia) ist ein ... ... wer Fernkräfte annimmt, glaubt, daß der Begriffsinhalt sein Dasein nicht lediglich der frei schaffenden Vorstellungstätigkeit verdanke, sondern mitbedingt sei durch ein Etwas , das von dieser ...
Gott ( theos deus) ist ein Name für das höchste ... ... existentia unum et idem sunt«, l.c. I, prop. XX). Gott handelt frei und zugleich notwendig, d.h. seiner Natur gemäß (»Deus ex ...
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