An-sich = dem eigenen Sein nach, unabhängig vom ... ... Neukantianer , die teilweise ein An-sich negieren, nur Bewußtseinsinhalte kennen) oder dahin modificiert, daß als ... ... 14; so schon THOMAS). Vgl. Ding an sich , Erscheinung , An-sich-Sein .
Ding an sich heißt dasjenige, was den ... ... Philosophen ist die Unerkennbarkeit des Dinges an sich eine relative; das An-sich der Dinge wird von ... ... angemessene Erscheinung der Dinge an sich. LOTZE bestimmt die Dinge an sich als (geistige) ...
An-sich-sein = das Sein in seiner Unmittelbarkeit, ... ... pros ti . Die Scholastiker halten an der Aristotelischen Begriffsbestimmung des An-sich -seins fest. Sie wird ... ... Die Eichel z.B. ist das An sich des Eichbaumes. » An-sich « – »Für-sich« ...
Ding an sich : vgl. LOTZE, Mikrok. III 2 , 233 ff.. F. SCHULTZE, Phil. d. Nat. II, 371, 384 f., 398 (D. an s. = Grenzbegriff, hypostasierte Causalität).
An-und-für-sich-sein heißt bei HEGEL das »ln-sich-zurückgekehrt-sein« des Begriffs (s. d.) in seiner dialektischen (s. d.) Entwicklung (Naturph. S. 32). Vgl. Geist .
... dahin gelangen, einzusehen, daß die Vergangenheit nicht an sich von der Gegenwart verschieden ist, sondern nur in unserer Apperception ... ... Form , unter welcher dem Willen zum Leben , der als Ding an sich unvergänglich ist, die Nichtigkeit seines Strebens sich offenbart ...
... .). Einen geistigen Leib nimmt J. BÖHME an. Nach LEIBNIZ besteht der Leib an sich aus einer Vielheit geistiger Monaden (s. d.). Die ... ... haben wir nur als äußere Zeichen oder Repräsentanten von dem innern ( An-sich-) Sein des Leibes anzusehen, welches, ebenso ...
... , Befolgung verlangt, ein Maßstab, den wir an die Beurteilung , Wertung von Gegebenem heranbringen. Die logischen, ... ... Bewußtsein verhält sich auswählend (ib.). »Mit unmittelbarer Evidenz knüpft sich an das Bewußtwerden der Norm eine Art von psychologischer Nötigung, sie zu befolgen« ...
Lust ( hêdonê , voluptas) ist eine der Gefühlsqualitäten (s. Gefühl ). Es gibt eine »Lust an etwas« ( Wohlgefallen ) und eine »Lust zu etwas« ( Begierde , Neigung ). Die Lust ist ein positiver Zustand , nicht bloße Abwesenheit von ...
... Bewußtsein gemachter Fehler und Schlechtigkeiten, an das Urteil über den Unwert eigener Handlungen knüpft. Im ... ... tristitiae quae procedit ex eo quod credimus aliquid mali nos perpetrasse« (Pass. an. III, 191). PLATNER definiert: »Reue ist ... ... das Gefühl der Unangemessenheit einer vergangenen Handlung an eine Norm , an ein Gesetz , der Schmerz darüber, daß ...
Dyas ( dyas ): Zweiheit . Eine »unbegrenzte Zweiheit « ... ... aoristos dyas ) als Gegenprincip zur Einheit ( monas ) nehmen die Pythagoreer an. Aus beiden entspringen die Zahlen (Diog. L. VIII, 1, 25 ...
Atom ist nach BOUTERWEK nur Hypothese, nicht ein Ding an sich (Lehrb. I, 162 ff.). Vgl. BOSCOVICH, Theor. philos. natural., 1763, p. 41. DALTON, A new system of chemical philos., 1808. LOTZE, Mikr. I 2 , 42. ...
Wort : vgl. B. ERDMANN, Log. I, 22 (Alles Urteilen ist an Wortvorstellungen gebunden). L. DUGAS: »Les mots ont une double fonction: celle d'évoquer les images et celle de les suppléer« (Le Psittacisme 1896). RIBOT, L'évol. d. ...
Ruhe ist als gehemmte Bewegung (s. d.) aufzufassen, ist Beharrung eines Körpers an einem Orte oder auch geistige Untätigkeit, Unerregtheit (Ruhe der Seele , des Gemütes bei den Mystikern ).
... rechnen« (Erdm. p. 118). Liebe ist ein Getriebenwerden, an dem Wohle des geliebten Gegenstandes Lust zu haben (Nouv. ... ... I, § 449). MENDELSSOHN bestimmt: »Die Liebe ist eine Bereitwilligkeit, sich an einer andern Glückseligkeit zu vergnügen« (WW. ... ... V, 87). – Einen » Trieb nach Liebe« nimmt HEINROTH an (Psychol. S. 58). E ...
... an die Tätigkeit , Function (»functionelle Übung«) und an damit zusammenhängende, correlate Functionen (»Mitübung«). Durch Übung erfolgt eine ... ... Evolution ). E. CORNELIUS lehrt: »Von verschiedenen Associationen , die sich an denselben Inhalt auf Grund seiner früheren Verbindung ...
Magie (von den medischen »Magiern«) heißt die vermeintliche Kunst , ... ... Dämonen etc. zu beherrschen und zu verwenden (»schwarze«, »weiße« Magie). An eine Magie glauben AGRIPPA (De occ. philos. I, 1), PICO, MARSILIUS ...
Rache , die aus dem verletzten Ich- und Selbstgefühl entspringende, auf Vergeltung einer erlittenen Übeltat zielende affectmäßige Reaction des Willens. An die Stelle der Rache tritt social die im Dienste des Rechtes (s. ...
Âtman : Hauch, Odem, Lebenshauch, das Selbst , das Wesen , die Seele das An-sich des Ich und der Dinge , die göttliche Urkraft , das Weltprincip ( Vedische Philosophie ). Vgl. DEUSSEN, Allg. Gesch. d. Phil. ...
Andre , das ( ta alla tou henos, to allo, tên ... ... , den Gegensatz zum Einen, die Mannigfaltigkeit , Unbestimmtheit, die am Formprincip, an der Idee (s. d.) teilhat (Parm. 158 C, 129 A ...
Buchempfehlung
Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.
178 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro