Philosophischer Glaube = Glaube (s. d.) an das Übersinnliche (JACOBI). nach ANCILLON besteht er »in der unmittelbaren Wahrnehmung der Existenzen, welche den Sinnen verborgen und verschlossen sind, die sich uns der im Innern offenbaren, und zwar mit einer ...
Rationeller Idealismus ist der Standpunkt von BOSTRÖM, welcher die Wirklichkeit an sich als rein vernünftig, zeitlos, nicht bloß als unkörperlich (wie der »empirische« Idealismus in Schweden) auffaßt (vgl. ÜBERWEG-HEINZE Grundr. d. Gesch. d. Philos. IV 9 , S ...
Qualität der Empfindung ist die inhaltliche Bestimmtheit der Empfindung , ... ... unterscheiden läßt (z. E. rot, Ton C, süß). Die Empfindungsqualität ist an sich etwas Einfaches, wenn sie auch in functioneller Beziehung zu zusammengesetzten physiologischen und ...
Geruch-, Geschmackssinn : vgl. PLATO, Tim. 65 C. ARISTOTELES, De an. II, 9 squ.. De sens. 4. Probl. 28, 7.
Transcendentalpsychologie ist, nach O. SCHNEIDER, »diejenige Wissenschaft , welche ... ... wenigstens mittelbar vorstellbaren seelischen Zustande des Innewerdens und Bewußtseins daraufhin prüft, was an ihnen apriorischer und was aposteriorischer (empirischer). Natur ist« (Transcendentalpsychol. 1891, ...
... von Gehirnfunctionen (nebst deren psychischer Innenseite) an verschiedene Gehirnpartien oder, besser, an bestimmte Coordinationen von Gehirnstellen. Über ... ... entspringen, die nun erst an bestimmte centrale Elemente gebunden werden« (Essays 4, S. 109; ... ... Gr. d. Psychol. 5 , S. 244 ff.). HÖFFDING glaubt nur an die Localisation von elementaren ...
... (s. d.) erfolgenden Automatischwerden der zugleich an Bewußtheit bis zum Nullpunkte herab einbüßenden psychischen Vorgänge (der ... ... »Unzähliges in der Natur , ja wohl alles, was wir von festen an sich unbewußten Einrichtungen und Werken in der Natur bemerken, kann aus ...
... ist Erscheinung ; das logische Ich zeigt das Subject an, wie es an sich ist, im reinen Bewußtsein , als reine ... ... Gefühlen , Begehrungen u.s.w., gebunden an einen Leib mit der Seinsart der Wahrnehmung und ... ... aber, das concrete Ich, ist so reich und mannigfaltig, so verschieden an Ausdehnung und Gehalt, wie es die ...
... quod ei prodest« (De an. III, p. 145 f.). Vgl. CAMPANELLA, Dial. I, 4 ... ... Was zu etwas, als Mittel , gut ist, ist das Nützliche; an sich gut ist, was für sich gefällt (Krit. d. Urt ... ... . Eth. S. 19). An sich gut ist »die Lust an der bewußten Existenz oder am ...
Ort ( topos , locus) ist ein Teil des Raumes ... ... welchen ein einzelnes Ding nach Länge, Breite und Tiefe einnimmt..., sofern wir dabei an bestimmte Lage zu anderen Dingen denken« (Met. 2 , S. 31 ...
Maß ist jede bestimmte Größe , durch die eine andere gemessen ... ... das Maß (abstract) »das qualitative Quantum, zunächst als unmittelbares , ein Quantum, an welches ein Dasein oder eine Qualität gebunden ist« (Encykl. ...
... voneinander getrennt existieren ( doxeien an adynaton, einai chôris tên ousian kai hou hê ousia , Met. I ... ... 2, 4). LONGINUS nimmt die vom nous getrennte Existenz der Ideen an. Nach PLOTIN enthält der (objective) Geist ( nous ) die ... ... . III, metr. 9). Während TERTULLIAN als Gegner der Ideenlehre auftritt (De an. 23), nennt ORIGENES den Logos ...
... Pantheistisch gefärbt oder panentheistisch ist die (an DIONYSIUS AREOPAGITA, der Gott »esse omnium« nennt, sich anlehnende) Lehre ... ... kein Individuum ; er ist allen Dingen immanent, »weselich, würkelich«, an sich aber eine »gruntlose substantie«, »urgruntliche Wesenheit ... ... verknüpft« (WW. IV, 257). Zwar ist Gottes Wesen an sich unbekannt, aber wir müssen ihn ...
... ) Corpuskeln (s. d.) an. DESCARTES bemerkt hierbei: »Cognoscimus etiam fieri non posse, ut aliquae atomi ... ... nur Producte unseres Denkens sind, Ansatzpunkte der Berechnung, nicht Dinge an sich, ferner auch bei vielen die Idee , daß ... ... sie gehören der Sphäre der Erscheinung (s. d.) an. Schon in der »Monadologia physica« ...
... von Erinnerungen knüpft sich ebenso unmittelbar an den Anblick des Dinges, wie die Vorstellung desselben an das Wort , womit es bezeichnet wird« (Vorsch. d. Ästh. ... ... Die Dinge im Raume sind kategorial verknüpfte Vorstellungsinhalte , nicht die Dinge an sich (s. d.), sondern ...
... priori (s. d.) und subjectiv, gelten nicht für die Dinge an sich (s. d.). Die Formen unseres Wollens bestimmt das Sittliche ... ... Existenz setzen kann (l.c. S. 69). Inhalt und Form sind an und für sich untrennbar voneinander, gehen ineinander ...
... . den Egoismus , nimmt auch EUCKEN an ( Kampf um e. geist. Lebensinh. S. 223 ... ... in Gott « begründet angesehen hatte; VOLKELT nimmt etwas Ähnliches an (Ästh. d. Trag.). Über das Böse handeln HERBART (Gespräche üb. ... ... ein Verhältnis zwischen der Stärke von Motiven . Es ist ein Überwiegen von an sich guten oder berechtigten Motiven ...
Name ( onoma nomen) ist ein Wort (s. d ... ... stets ein einzelnes Merkmal . Hieran schließt sich aber sofort eine Generalisation an, indem der bei einem bestimmten Gegenstande geschaffene Name auf andere ähnliche Gegenstände ...
... (s. d.). Ihr Maß hat die mechanische Kraft an ihren Wirkungen , an der Beschleunigung, die sie an einer bestimmten Masse hervorbringt. Den ... ... Welt , die Gesamtheit der Dinge an sich, ist ein Ganzes von reinen Kräften, welche dem ...
... den » Gedanken , insofern er ebenso sehr die Sache an sich selbst ist« (Log. I, 35 f.). Sie ist insofern ... ... als die Hauptaufgabe der Logik die Untersuchung über das Wesen des Urteils an (Log. I, Vorw.). Sie ist zu definieren als »die ...
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