Selection (Auslese, Zuchtwahl), natürliche , heißt seit CH. ... ... inneren (Willens-) Tendenzen der Lebewesen (s. Evolution ). Über Selection und Evolution sei hier noch ... ... denique mobilitas est | ex ineunte aevo genus id tutata reservans.« Andere Wesen aber »aliis praedae lucroque iacebant | indupedita suis ...
Intuition : Anschauung (s. d.), Schauen , besonders geistiges, ... ... die Ideen (s. d.) in einem präexistentialen Leben geschaut (vgl. Anamnese ). Nach ARISTOTELES besteht die Erkenntnis der letzten Principien, des Unvermittelten (der ...
... -REYMOND unterscheidet sieben Welträtsel. » Transcendent «, unerforschlich sind: 1) das Wesen von Materie und Kraft , 2) der Ursprung der ... ... 5) der Ursprung des Lebens , 6) die Zweckmäßigkeit der Lebewesen, 7) Entstehung des vernünftigen Denkens und der Sprachursprung ...
Buddhismus : die Lehre BUDDHAS (des »Wissenden, Erleuchteten«). Principien: Einheit des Alls, Nichtigkeit und Unwirklichkeit des individuellen Daseins , der Außenwelt (»Schleier der Mâja«), Wiedergeburt , Seelenläuterung, Askese , Mitleidsmoral, Nirvana (s. d.).
... ein Associationsgesetz. J. ST. MILL setzt das Associationsgesetz dem Gravitationsgesetz an Bedeutung gleich und spricht von einer »psychischen ... ... LADD betonen die Contiguität als associatives Grundgesetz. BALDWIN stellt ein » Gesetz der Correlation « auf ( ... ... stärksten mit demselben verbunden oder eins sind. Diesem Gesetze gemäß bezeichnet man die Wiederbringung des ...
Platonismus : die Philosophie PLATOS, besonders die Lehre von den ... ... die Lehre vom Angeborenen (s. d.) der Erkenntnis (s. a. Anamnese ), überhaupt die Auffassung der Sinnenwelt als Abglanz der wahren, der ...
Darwinismus : die Lehre des CHARLES DARWIN (On ... ... der Variabilität der Arten, vom Kampfe ums Dasein und der natürlichen Auslese, von der allmählichen Entwicklung der Arten durch diese Factoren, durch passive, von außen erreichte Anpassung (s. d.) ohne ...
Compossibel : zusammen möglich, (miteinander) vereinbar, (einander) nicht ausschließend. Nach LEIBNIZ ist nicht alles Denkbare auch wirklich compossibel; die Welt hingegen ist der Inbegriff alles Compossiblen.
... Nach ROSMINI sind alle Atome beseelt. nach GIOBERTI hat alles Leben (Protolog. II, 554). Nach FECHNER ist die ganze Natur von göttlichem Geiste beseelt (Zend-Av. I, 294). Es gibt eine » ... ... ist nicht unbedingt notwendig als Träger der Beseeltheit (ib.). Nach LOTZE ist alles beseelt, alles besteht aus Monaden ...
Totalvorstellung : Gesamtvorstellung (s. d.). Nach MAASS ist eine Totalvorstellung ... ... und eine jede von ihnen heißt eine zu der letzteren gehörige Partialvorstellung«. Das allgemeine Associationsgesetz lautet: »Jede Vorstellung ruft ihre Totalvorstellung wieder ins Gemüt « (Vers ...
Wiedererinnerung s. Anamnese .
Geistesphilosophie ist jener Teil der Metaphysik (s. d.), der die geistigen Vorgänge und Gebilde , das Wesen des Geistes überhaupt einer letzten, abschließenden begrifflichen Verarbeitung unterwirft. Man kann sie einteilen in: 1) Allgemeine Geistesphilosophie, ...
... (Diog. L. VII 1, 141). Zênôn ephêse chronon einai kinêseôs diastêma, touto de kai metron kai ... ... des andern einschließt, so wird jenes als vorangehend, dieses als folgend angesehen. Die Zeit ist » ... ... Sie ist »die Form des Nacheinanderseins entgegengesetzter wesentlicher Bestimmtheiten der Wesen « (Urb. d. Menschh. ...
... Bewegung « desselben, vermöge deren es tätig ist, dem Wesen nach dieselbe ist wie die Seinsbewegung (ib.; vgl. Log. Unt. ... ... ). »Das Denken, den logischen Gesetzen seiner Bewegung überlassen, trifft am. Ende seines richtig durchlaufenen ... ... S. 552). Nach STEINTHAL, ist das Denken »die Erkenntnisbewegung als logische angesehen« (Einl. in d. Psychol. S ...
... : phantasia gar heteron kai aisthêseôs kai dianoias. hautê te ou gignetai aneu aisthêseôs, kai aneu tautês ... ... »werden Kräfte , indem sie einander widerstehen. Dieses geschieht, wenn ihrer mehrere entgegengesetzte zusammentreffen« (Lehrb. zur Psychol. 3 ... ... S. 124 ff.). Die Vorstellungen sind keine beharrenden Wesenheiten , sondern »fließende Vorgänge , von denen ein nachfolgender niemals ...
... vorstellenden Subjecte bezieht. Vielmehr kann dieses Verhältnis beliebig verändert gedacht werden. Diese objective Unabhängigkeit der ... ... Urqualität des Seienden, durch deren Gesetztsein das Sein zur Wesenheit , das Seiende zu ... ... Empfindungs - Intensitäten wechseln... Diese Bewegungsmöglichkeit in ihrer Objektivität – abgesehen von der Actionskraft – ...
... betont die Allgemeinheit und objective Wesenheit des Begriffes . PLATO nimmt diesen (und den Eleatischen Gedanken ... ... Tatsache der Erkenntnis . Das Wesen und dasjenige, dessen Wesen es ist, können nicht ... ... (Encyclop. d. Philos. S. 47: abgeleitete Ideen: beseelte Gesellschaft, Cultursystem, Verwaltungssystem, Rechtsgesellschaft, Lohnsystem). Nach ALLIHN sind die ...
... Act der apperceptiven Analyse mit anschließender Synthese , ein Herausheben eines Teilinhaltes aus einer » Totalvorstellung « ... ... Wesen des Urteils, sie ist »1) une synthèse de représentations, 2) une projection au ... ... werde, kann nichts anderes heißen, als daß dieses Etwas mit diesem Subjecte eine wenn auch ...
... Vorstellungen , Urteilen , Begriffen ) eines beseelten Wesens . Die Sprache ist ein System von Ausdrucksbewegungen ... ... SCHLEICHER. Die Sprachen sind natürliche Organismen, unterstehen den biologischen Gesetzen (Auslese u.s.w.) (Üb. d. Bedeut. d. ... ... Wahrnehmungen und Vorstellungen in diesem natürlichen Tonmaterial so abzubilden, daß dieser psychische Verlauf bis in ...
... , welche die Wirkung anzeigt, welche dieses innere Objective , bei diesen so organisierten Wesen ... ... System , ein Reich von Wahrheiten. Diese eine Wahrheit oder dieses System , dieses Reich der Wahrheit ... ... ein Urteil wahr sein, abgesehen davon, daß irgend eine Intelligenz dieses Urteil denkt (Log ...
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