... er persönliche Vollkommenheit begehrt und persönliche Mängel verabscheut, hat Vergnügen an Handlungen , die ein Beweis und ein ... ... 276). EHRENFELS betrachtet die Phänomene des Gewissens als Folgeerscheinungen moralischer bezw. unmoralischer Veranlagung (Syst. d. Wertth II, 163 ff.). Nach KREIBIG ist das ...
Objectiv : zum Object (s. d.) gehörig, auf das ... ... ideis obiective« (Ren. Cart. princ. philos. I, def. III). »Idea vera debet convenire cum ideato, hoc est id, quod in intellectu obiective continetur ...
... . Das Gegenteil des Begehrens ist das Verabscheuen , das Widerstreben gegen einen Zustand oder Gegenstand . ... ... . sens. I, 3, 1). PLATNER definiert das Begehren als »innere Veränderung der Seele , welche auf vorherrschende Vorstellungen eines vollkommenen Zustandes ...
Attribut (attributum, das Zuerteilte): wesentliche, unmittelbare, notwendige, ursprüngliche, ... ... gibt es weder »qualitates« noch »modi«, sondern nur »attributa«, weil Gott unveränderlich ist. »Et etiam in rebus creatis, eae quae numquam in iis diverso ...
... der (logischen) Function (wenn a sich verändert, so auch b; die Veränderung von b ist eine Function der Veränderung von a) ersetzen. R. AVENARIUS nimmt ... ... d.), den Aussagen eines Individuums und dessen Gehirnveränderungen ein Functionsverhältnis an in dem Sinne : » ...
... Materie und Kraft sind, weil unveränderlich, von endlicher Größe (l. c. S. 202 ... ... wüste, sich widersprechende Unendlichkeit«. Das Geschehen , als materielle Veränderung , hat einen Anfang, zwar keinen »unbedingten«, wohl aber einen durch ... ... (Wirklichkeitsphilos. S. 52). Die Natur muß »unerschöpflich sein in radicalen Veränderungen « (l. c. S. ...
... . vgl. De mus. VI, 11. De vera relig. 10). ALGAZÊL bemerkt: »Imaginatio est apprehensio rerum, quas significant ... ... (l. c. 32). HOBBES bestimmt: »Imaginatio nihil aliud est re vera quam propter obiecti remotionem languescens vel debilitata sensio« (abgeschwächte ... ... »das Vermögen , die wahrgenommenen Objecte in veränderter Gestalt wieder vorstellen« (l. c. S. ...
Allgemein = meiner Klasse von Objecten gemeinsam. Das Allgemeine, ... ... BIEL: » Universale est conceptus mentis, i.e. actus cognoscendi, qui est vera qualitas in anima et res singularis, significans univoce plura singularia aeque primo negative ...
Dialektik ( dialektikê ): Unterredungskunst, Methode der Unterredung, begriffliches Verfahren ... ... possunt, naturas dividere, coniungere, discernere, propriosque locos unicuique distribuere atque ideo a sapientibus vera rerum contemplatio solet appellari« (l.c. I, 46). Die Dialektik ist ...
... Menschen als ein außerzeitlicher, daher unteilbarer und unveränderlicher Willensact zu betrachten sei, dessen in Zeit und Raum ... ... , und aller Denk- und Willensacte , durch welche wir diese Erfahrungen verarbeitet... haben« (Lehrb. d. Psychol. 3 , S. 205). Vgl ...
Weltseele ist die, von verschiedenen Philosophen angenommene, Seele der ... ... ). Eine Weltseele nehmen die Manichäer (s. d.) an (August., De vera relig. IX, 16). ORIGENES erklärt: » Universum mundum velut animal quoddam ...
... auf wahre Induction (»in inductione vera«) sich gründet (Nov. Organ . 14). KANT unterscheidet von der ... ... einem speciellen Fall desselben, 3) der Transformation gegebener Begriffe mittelst einer veränderten Verbindungsweise ihrer Elemente (l.c. S. 32). H. CORNELIUS ...
Verworren (confusa) ist jede nicht deutliche (s. d.), sondern ... ... rem ab aliis discernendam sufficientes separatim enumerare, licet res illa tales nolas atque requisita revera habeat, in quae notio eius resolvi potest« (Erdm. p. 79). Die ...
... Der Staat ist »die Organisation eines Volks zu einer souveränen Willens-, Macht - und Rechtseinheit« (l. c. S. 512 ... ... Erscheinungen zu beschreiben und dann zu zerlegen. die der Geschichte , socialpsychische Veränderungen zu beschreiben und dann zu vergleichen.« Erstere will »zu ...
... longe et confusum« (Univ. phil. 4, 4). Im Erkennen verähnlichen wir uns dem Erkannten (»cognoscimus illud, quid sit, quoniam similes ... ... heißen Erkenntnisse« (Theaet. S. 9). BARDILI sieht im Erkennen ein Verarbeiten des Gegebenen durch das Denken , es ...
... die Seele , von außen dazu veranlaßt, aus sich selbst entwickelt« (l.c. S. 214). Nach STEINTHAL ... ... Atome (l.c. I, C. 2), die »subjectiven Seiten solcher Nervenveränderungen..., welche nach dem allgemeinen Centrum der Nervenverbindungen übertragen worden sind ... ... impression«) ein »state of consciousness«, der durch »external causes« veranlaßt wird (Sens. and Int. 3 ...
Mathematik ( mathêmatikê , Wissenschaft ): Wissenschaft von den Größen ... ... . 14). Die Gewißheit der geometrischen Wahrheiten stützt sich nur »auf die unveränderliche Identität eines eingewickelten Begriffs mit den abgeleiteten entwickelten Begriffen « (l ...
Optimismus (von optimus, Bester) bedeutet: 1) die Ansicht , ... ... als solches für gut. »In quantum est, quidquid est, bonum est« (De vera relig. 21. Confess. VII, 12). »Cum omnino natura nulla sit malum ...
Übermensch ist eigentlich nichts anderes als die Idee des vollkommeneren, ... ... NIETZSCHE. Er versteht unter ihm zweierlei: 1) das Genie , das mit künstlerischer Souveränität (s. F. SCHLEGEL: Ironie ) oder kraftvollster Rücksichtslosigkeit seine hochwertige Persönlichkeit ...
Gefühlston der Empfindung ist das jeweilige mit ihr verknüpfte sinnliche ... ... das Product einer Analyse und Abstraction (S. 93 f.). Eine unveränderliche Qualität der Empfindung ist der Gefühlston nicht (gegen Nahlowsky u. a. ...
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