Abhängigkeit ( Dependenz ) ist die Beziehung, in welcher etwas seinem ... ... , bedingt, gesetzt ist. Abhängig ist, was nicht ohne ein anderes sein, so sein kann. Zu unter scheiden ist: reale (ontologische) Abhängigkeit – die ...
... Begriff des kath' hauto, auto to hen vor (ARISTOTELES, Met. I, 5). Dann bei PLATO, ... ... Nach ARISTOTELES ist das im Begriff erfaßte Sein der Dinge ( to ti ên einai ), ihr Wesen , das kath' hauto, ...
Enthusiasmus ( enthousiasmos ): Entzückung, Begeisterung, ursprünglich in religiöser Beziehung (so auch bei PLATO, ARISTOTELES), in mystischem Sinne bei den Neuplatonikern . Nach ALPINUS ist Enthusiasmus »studium cultus interni neglecto externo«. Bei G. BRUNO hat der Enthusiasmus eine philosophische Bedeutung ...
Sensibilität (sensibilitas): Empfindlichkeit (s. d.), Empfindungsfähigkeit, Fähigkeit der sinnlichen Receptivität im Empfinden , Fühlen , Streben (so besonders bei den Scholastikern , auch bei französischen Psychologen). Nach THOMAS umfaßt ...
... their relations, as these are known to us, and as they are believed to exist in our universe, Metempirics weeps out of this region in search of the otherness of things: seeking to behold things, not as they are in our universe – not as they are to us – it substitutes for the ideal constructions of ...
Intermundien (Metakosmien; metakosmion , intermundium): Zwischenwelten, Raum zwischen ... ... Leben führen, unbeeinflußt vom irdischen Treiben. Sie wohnen en kosmô kai metakosmiô, ho legomen metaxy kosmôn diastêma (Diog. L. X, 89; vgl. CICERO, ...
Metaphysisch : zur Metaphysik (s. d.) gehörig, überempirisch. So hat z.B. nach SCHOPENHAUER der Begriff der Causalität bloß »physische«, nicht »metaphysische« Anwendung (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 17).
Exemplarisch : urbildlich, vorbildlich (so bei KANT, Krit. d. Urt. §17).
... experimentelle Variation der Bedingungen ) in dem Ganzen wahrnehmbar ist, so nennen wir die Verschmelzung eine vollkommene . tritt dagegen das Element ... ... zurück, während es doch in der ihm eigenen Qualität unmittelbar erkennbar bleibt, so nennen wir sie eine unvollkommene . Treten endlich ...
... Endlichkeit der Weltkraft ab. »Hätte die Welt ein Ziel , so müßte es erreicht sein.« Die Welt hat kein Ziel , ... ... darf – und jede andere Vorstellung bleibt unbestimmt und folglich unbrauchbar –, so folgt daraus, daß sie eine berechenbare Zahl ...
... darbieten, deren Auffassung in ihren wesentlichen Momenten wichtig ist, so muß man in der Wissenschaft selbst die kleineren Unterschiede , wenn ... ... Inhalt viel kleiner sein würde, sondern verweile bei den niederen und teile hier so lange, als man noch auf bemerkenswerte Unterschiede ...
... Einfachheit wegen nur zwei Wesen , so hat man auch nur zwei Orte. Diese sind völlig außer einander, ... ... der Ort den Wesen zufällig ist, eins in den Ort des andern, so entsteht dem zweiten Wesen ein dritter Punkt (einfacher Ort des einfachen ...
Cardinalpunkt nennt FECHNER den Punkt, wo das relative Maximum der Empfindung eintritt. Cardinalwert des Reizes ist der Reizwert, bei dem jenes eintritt (Elem. d. Psychoph. II, 49). Beim Cardinalwert der Empfindung wächst die Empfindung der ...
Ordo ordinans : das activ Ordnende, das Ordnungsprincip, die ordnende Weltvernunft (vgl. J. B. VAN HELMONT, Causae et init. rer. nat. p. 32 f.). J. G. FICHTE nennt so Gott (s. d.).
Spiritualismus (spiritus, Geist ) heißt die metaphysische Ansicht , daß ... ... aus einer Summe von geistigen Wesen ( Monaden , s. d.) bestehe, so daß das Körperliche nur eine Erscheinung des Geistigen , eine Objectivation ...
Prädestination ist die von Theologen angenommene göttliche Vorherbestimmung der Menschen ... ... zur Verdammnis (Prädamnation), verbunden mit der Präscienz (Vorherwissen) Gottes . So nach den Pelagianern , deren Lehre AUGUSTINUS berichtet: »Praesciebat Deus, qui futuri ...
... die Fähigkeit der Haut, auf Temperaturreize so zu reagieren, daß Wärme- und Kälteempfindungen ausgelöst werden. Stellen besonderer Empfindlichkeit ... ... nun die Temperatur der Haut an einer Stelle über den physiologischen Nullpunkt ... so entsteht eine Wärmeempfindung. Eine Kälteempfindung tritt dagegen auf, wenn die Wärmezufuhr herabgesetzt ...
Negative Größe ist, nach KANT, jede Größe in Ansehung einer ... ... insofern sie mit ihr nicht anders, als durch die Entgegensetzung kann zusammengenommen werden, nämlich so, daß eine in der andern, soviel ihr gleich ist, aufhebt« (Vers., ...
Prästabilismus : Standpunkt der Lehre von der prästabilierten Harmonie (s. d.). KANT nennt so auch die Ansicht , nach welcher die oberste Weltursache jedem Organismus die Anlage verliehen hat, mittelst deren er »seinesgleichen hervorbringt und die Species sich selbst beständig erhält« ...
Antiperistatis ( antiperistasis ): Wechsel des Ortes im erfüllten Raum , durch den nach ARISTOTELES die Bewegung (s. d.) erfolgt. So auch nach PLATO, DESCARTES u. a. im Gegensatz zu den Atomisten ...
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