Erlösung vom (irdischen, individuellen) Dasein durch Vernichtung der ... ... (auch schon die Upanishads , vgl. DEUSSEN, Allgem. Gesch. d. Philos. I 2 , 308 ff.), das Christentum , der Pessimismus (s. ...
Sanction : Heiligung, Verpflichtung. Sanction des Guten ist nach E. LAAS »diejenige dem Guten dienende Einwirkung auf das Gefühl , welche sich bei Fortexistenz, ja unter Verrechnung des Egoismus , des persönlichen Interesses ausüben läßt« ( Ideal . u. Posit. ...
Ekthesis ( ekthesis ): Heraushebung eines Teiles aus dem Umfang ... ... und Einsetzung dieses Teiles für den Mittelbegriff selbst (ARISTOTELES, Anal. prior. I, 6). Bei den Stoikern ist vom axiôma ekthetikon die Rede. ...
Mystisch : unbegreiflich-geheimnisvoll, übervernünftig, zur Mystik (s. d.) gehörig. – E. v. HARTMANN erblickt das Wesen des »Mystischen« in der » Erfüllung des Bewußtseins mit einem Inhalte durch unwillkürliches Auftauchen desselben aus dem Unbewußten « (Philo ...
... werden. Vgl. PLATO, Cratyl. 402. ARISTOTELES Met. I 3 , 983b 28. ZELLER, Philos. d. Griech. I 1 5 , 88 ff.. ÜBERWEG-HEINZE, Gr. d. Gesch. d. Philos. I 9 , 37 ff. Vgl. Welt .
Eupraxie ( eupraxia ): Rechttun, richtiges Handeln. Es ... ... 9, 14). ARISTOTELES stellt die Eupraxie der dyspraxia gegenüber (Eth. Nic. I 11, 1101b 7; VI 5, 1140b 7). ALBERTUS MAGNUS erklärt: »Eupraxia est eorum qui prosperantur in boni electione« (Sum. th. I, 68, 4).
Corollar (corollarium): Zusatz, Folgesatz. Nach GOCLEN = »omne id, quod ex propositione aliqua consequitur« (Lex. phil. p. 480). Corollarsätze sind nach DROBISCH (N. Darstell. d. Log. 5 , S. 154) und WUNDT (Log. II, 57) ...
Synergie : Mitwirkung, Zusammenwirken. Nach L. F. WARD ist »synergy« ein Weltprincip. Resultat der Synergie ist »construction«, Structur. Die »social synergy« bedingt die »social structures« (Pure Sociol. p. 171 ff.).
Feinheit der Empfindlichkeit und der Unterschiedsempfindlichkeit steht im reciproken Verhältnis zur »mittleren Variation « (m V) der Aussagen über Reize und Reizdifferenzen (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 52).
Celarent heißt der zweite Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e).
Heterote ( heteros ) nennt R. AVENARIUS den von der »positiven Schwankungsexercition« abhängigen » Charakter « der » Verschiedenheit « (s. d.) (Kr. d. r. Erf. II, 28).
Idential : Aussage des »Dasselbe« (» Tautote «) und des »Anders« (» Heterote «): R. AVENARIUS (Krit. d. r. Erfahr. II, S. 28 ff.).
Adrastea ( adrasteia ): die Unentfliehbaredas Schicksal (PLOTIN, Enn. III, 2, 13), welches anekpheuktos kai anapodrastos ist (Stob. Ecl. I, 5, 188; I, 41, 966).
Übersein s. Sein (PLOTIN u. a.). Auch nach SCHELLING ist Gott , der »Herr des Seins «, »überseiend« (WW. I 10, 260).
Plastide : Elementarorganismus, Zelle. Plastidule sind nach E. HAECKEL lebendige, empfindende, organische Moleküle (Perigenes. d. Plastidul., Ges. popul. Vortr. II, 47).
Agraphie : pathologische Unfähigkeit, Worte niederzuschreiben. (Vgl. WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 170.)
Allgeist = Allbewußtsein (s. d.). Der Name und Begriff insbesondere bei M. VENETIANER.
Urdenken : das Denken der göttlichen Vernunft , so nach J. H. FICHTE, Psychol. I, 717 f.. II, 47, 87, 104.
Diesheit = haecceïtas (s. d.) bei CHR. WOLF (Vern. Ged. I, § 180).
... (Einleit. in d. Mor. I, 435). W. JERUSALEM bemerkt: » Schön ist... auf primitiver Stufe ... ... , Essay sur le beau, 1763. DIDEROT, Traité sur le beau, Oeuvres I, 309 ff.. W. HOGARTH, Analysis of beauty, 1772 ... ... . ECKART, Vorsch. d. Asthet., 1864. RABIER, Psychol. p. 623 ff.. L. F. WARD ...
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