Princip der Einfachheit (Simplicitätsprincip): Annahme möglichst weniger, einfacher Principien, Gesetze , Regeln des Naturgeschehens. »Principia non sunt multiplicanda praeter necessitatem.« ... ... Anwendung auf die Natur bei GALILEI (Opp. XIII, p. 154) u. a. Vgl. Lex parsimoniae.
Mathematische Gewißheit : Bestimmtheit , Notwendigkeit der mathematischen Sätze . Vgl. A priori .
Survival of the fittest : Erhaltung des Passendsten im Kampfe ums Dasein (H. SPENCER u. a.).
Persönlicher Idealismus ist u. a. die Philosophie von G. H. HOWISON (The Limits of Evolution 1891).
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
Analogien der Empfindung heißen die (durch ähnliche Gefühlslagen vermittelten) Verwandtschaften ... ... hellen Farben). Schon ARISTOTELES weiß dies (vgl. NAHLOWSKY, Gefühlsleb. S. 147, C. HERMANN, Ästh. Farbenlehre S. 45 ff., WUNDT, Gdz. d. ph ...
Materialismus, logischer , ist nach M. PALÁGYI, »jene Verirrung des Denkens , die den Gedanken mit seinem Zeichen verwechselt« (K. u. B. S. 92). Logischer Materialismus findet sich bei den Scholastikern , BOLZANO u.a.
Erfahrungswissenschaften können den » Vernunftwissenschaften « gegenübergestellt werden; zu den letzteren ... ... die es mit Objecten der Erfahrung zu tun haben. Diese Gegenüberstellung u. a. bei FRIES (Syst. d. Log. S. 325).
... Principien, ohne welche überall kein Gegenstand gedacht werden kann« (l.c. S. 84); sie ist »die ... ... dessen reinen Gebrauch überhaupt analysieren« (l.c. S. 86). Sie handelt von den Kategorien (s ... ... . Abt., 1. B.), eine » Analytik des Erhabenen« (l.c. 2. B.) und ...
Grundsätze (theoretische) sind: 1) die Principien (s. d.) ... ... des Handelns, Maximen (s. d.). – Nach KANT liegen aller Erfahrung a priori (s. d.) Grundsätze zugrunde, die, den Inhalt jeder ...
Transcendentalpsychologie ist, nach O. SCHNEIDER, »diejenige Wissenschaft , welche alle durch die Erfahrung unmittelbar gegebenen und nach Ähnlichkeit mit dieser Erfahrung wenigstens mittelbar vorstellbaren seelischen Zustande des Innewerdens und Bewußtseins daraufhin prüft, was an ihnen apriorischer und was aposteriorischer ...
Teleologischer Idealismus s. Idealismus (LOTZE): das Sein durch das Sollen , das Gute bestimmt (schon bei PLATO u. a.).
... schon angedeutet bei ERASMUS DARWIN, dann bei L. OKEN: »Es ist... kein Zweifel , daß hier eine auffallende ... ... eine Wiederholung der Schöpfungsgeschichte der Tierklassen« (Allg. Naturgesch. S. 468 f.). Auch bei FRITZ MÜLLER (Für Darwin 1864). Von verschiedenen Philosophen wird ...
Grundwerte, psychologische , nennt R. AVENARIUS die » Elemente « (s ... ... constituieren (Krit. d. r. Erf. II, 2 ff.; CARSTANJEN, Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. Bd. 22, S. 193 f.).
Physiologische Psychologie ( Ausdruck schon bei F. W. HAGEN, Studien im Gebiete d. physiol. Psychol. 1847) s. Psychologie .
Metaphysischer Darwinismus heißt die Ansicht von DU PREL, wonach das Anpassungsresultat auf das organisierende Princip übergeht und in einer neuen Incarnation wirksam wird (Mon. Seelenlehre S. 98 f.).
Idiogenetische Urteilstheorie heißt die Lehre, daß die Urteilsfunction ein ursprünglicher, selbständiger, einfacher Bewußtseinsact sei (J. ST. MILL, BRENTANO, MARTY, HILLEBRAND, HÖFLER, MEINONG u. a.). Vgl. Urteil .
... will und, indem er dies tut, denselben begeht. A soll entweder + A oder – A sein; damit ist schon das Dritte, das A ... ... das ebensowohl auch als + und als – A gesetzt ist« (ib.). HEBBART erörtert den Satz ...
... von der Schwelle (Elem. d. Psychophys. II, 416 f., 439). Gegen die Annahme der negativen ... ... s. d.) Unbew. I 10 , 16, 32, 106) u. a. Für die Annahme ist u. a. WUNDT (Grdz. d. phys. Psychol. I 3 , 384).
Ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia : Vom Allgemeinen darf man auf das Particuläre , Besondere schließen, weil dieses in jenem schon eingeschlossen ist. Vgl. Dictum.
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