... von NICOLAUS CUSANUS (Doct. ignor. II, 9). Bei SPINOZA u. a. finden wir den Gegensatz von »absolute« und » ... ... aller Beziehung (uneingeschränkt) gültig ist« (Kr. d. r. V. S. 281). Bei J. G. FICHTE heißt absolut ...
... Gesamtheit des geistigen Lebens der Menschheit und ihrer Interessen ausmacht« (l.c. S. 30). PAULSEN definiert: »Bildung ist die zu vollendeter Entwicklung ... ... zuhöchst der Menschheit« (Syst. d. Eth. I 5 , 64). P. VOLKMANN: »Bildung ist die ...
... Im adäquaten Erkennen besteht die »actio« (s. d.) der Seele . Nach LEIBNIZ ist eine Erkenntnis adäquat, ... ... des Geschlechts erforderlichen gemeinsamen und eigentümlichen Merkmale enthält« (Phil. Aphor. I, § 527). – Adäquat muß jede gute Definition (s. d.) sein.
... das Innere der Dinge = das Wesen (s. d.) der Dinge . FRIES betrachtet als ... ... Ganze, in welchem die Bestimmungen vereinigt sind« (Syst. d. Log. S. 100). HEGEL erklärt: »Das Innere ist der Grund , ... ... damit ist dieses in ihm gesetzt und zur Erscheinung gebracht« (Ästh. I, 100).
Archeus (Archaeus, »Herrscher«) heißt nach PARACELSUS die lebendige, schöpferische, bildende Naturkraft, welche unbewußt in den Dingen als »fabricator« (Meteor. C. 4) wirkt (in den Elementen als »Vulcanus«). Nach J. B ...
... : »ich weiß, daß ich nichts weiß«, bei PLATO, Apol. 21 A); b. als skeptisches Fundament , so schon bei GORGIAS, dann bei ... ... das könne man wissen, daß man nichts weiß (Cicer., Acad. post. I, 12). Auch SANCHEZ meint: »nec unum scio me ...
Äquivok (gleichbedeutend) heißen Namen , die doppelsinnig, zweideutig, unbestimmt ... ... Eorum, quae praedicantur, quaedam sunt univoca, quaedam aequivoca« (PRANTL, G. d. L. III, 46). Äquivocation : Gebrauch äquivoker Termini , in der Philosophie ...
Actuell (actualis): wirklich, wirksam, im Gegensatz zu »potentiell« (s. d.). Es ist das Aristotelische energeia Nach ARISTOTELES erfolgt jeder Übergang ( kinêsis )vom Potentiellen zum Actuellen durch ein Actuelles ( aei gar ek tou dynamei ontos gignetai to ...
Beifall ist Billigung , Anerkennung, Zustimmung seitens des Denkwillens zu einem Urteile . THOMAS: »Potest etiam dici, quod intellectus assentit, inquantum a voluntate movetur« (Sum. th. II, 15, 1 ad 3). Vgl. ...
Annahme (acceptio) sc. als wahr, = Fürwahrhalten , Glauben (s. d.), Voraussetzung bei einem Beweise . Vgl. Hypothese .
Bionten nennt H. WOLFF die Elemente des Seins als einfache Lebenscentren ( Kosmos II). Die Lehre von den Bionten heißt »Biontologie«.
Barbara ist der erste Modus der ersten Schlußfigur: Ober- und Untersatz allgemein bejahend (a) Folgerung gleichfalls (a).
Akroame = begriffliche Grundsätze (FRIES, Syst. d. Log. S. 41l).
Abscheu ist das Gegenteil von Begierde (s. d.).
Allsein s. Pantheismus .
... im Schönen zusammen Üb. Anm. u. W., l.c. S. 128). Die Schönheit ... ... Stärke und Lebhaftigkeit der Illusion « (l.c. I, S. 81), entsteht »aus der in ... ... des Glaubens an die Wirklichkeit « (l.c. S. 224); der ästhetische Genuß ist » ...
... to elaton, alla kai xympanta ta toiauta (l.c. 75 C, Meno 86 A; vgl. WINDELBAND, Gesch. d ... ... . NOIRÉ (Einl. u. Begr. e. mon. Erk. S. 144), L. ... ... ), SIMMEL (Probl. d. Gesch. S. 25 f.) u. a.
... Beschaffenheit des Identischen irgend etwas ausgesprochen würde« (Psych. I, S. 91). Das »Ja« bedeutet die » ... ... Begehrens oder Triebes «. »Ja und nein sind Triebkategorien« (l.c. S. 92). LOTZE betont: »Man kann weder Dinge ...
... die Brücke zwischen Außen - und Innenwelt (l.c. S. 74). Diese Nötigung, unser Innensein ... ... ein Gesetz unserer seelischen Organisation (l.c. S. 218). So ist denn auch die Sprache (s. d.) metaphorisch (l.c. S. 40; ...
... eines Wollens entsteht« (Anweis., vernünft. zu leben 2 , 1751, S. 28), nach KANT, » ... ... . angemessen ist, was er im Empfangen genehmigt« (Kallig. 1800, I, S. 6). Nach ZIEGLER ist angenehm, was uns reizt und von ... ... das der Sinnestätigkeit Angemessene . (Einl. in d. Ästh. S. 206, 283 ff.).
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