Camestres ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung allgemein verneinend (e).
Criticism : Ästhetik (HUME u. a.).
Ätiologie ( aitiologia ): Lehre von den Ursachen , Gründen (z.B. bei K. ROSENKRANZ, Syst. d. Wiss., S. 48 ff.).
... tôn haireseôn dogmata pant' anatrepontes, autoi d' ouden apephainonto dogmatikôs (Diog. L. IX, 74). »Dogmatizare« kommt z.B. bei IRENAEUS vor (Adv. Haer. II, 14, 2). PASCAL, bemerkt: »L'unique fort des dogmatistes (gegenüber den pyrrhoniens)...« ...
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der ... ... einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein ... ... zu erkennen.« – Wir fühlen uns dann beruhigt (Einl. in d. Phil. S. 25 ...
... sind allgemeine Begriffe , Kategorien (s. d.), insofern sie als herrschende Gesichtspunkte, die Erfahrungen zu ordnen und zu deuten, dienen. So sind z. B. die Begriffe der Substantialität und Causalität Denkmittel, die in ... ... der Philosophie abwechselnd ihre Betonung finden (vgl. K. LASSWITZ, Gesch. d. Atom . I, 44).
Darstellen : zum Ausdruck , zur Erscheinung bringen. So sagt LEIBNIZ, die Monaden (s. d.) stellen das Universum (»représentent l'univers«) vorstellend dar als Mikrokosmen (s. d.).
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1).
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
... Diese Anschauung bilden MALEBRANCHE u. a. weiter aus; von REID u. a. wird sie bekämpft. HOBBES, identificiert die Dispositionen mit ... ... als dauernde Eindrücke im Nervensystem (Trait. d. sens. I, ch. 2, § 6). BONNET erklärt ...
... als Zahlen dienen (vgl. LASSWITZ, G. d. At. I, 281). Nach GOCLEN bezeichnet »Algorithmus« »rationum ... ... finden sich schon bei LEIBNIZ (s. Ars magna ), HARTLEY u. a. Der eigentliche Begründer der »symbolischen« Logik ist G ... ... VENN (Symbolic Logic 1881), MC-COLL, u. a., ferner DELBOEUF (Logique algorithmique 1877). Vgl. ...
... ) schon bei ARISTOTELES (Anal. pr. I 1, 24 a 30; De gener. II 6, 333 ... ... auf die Apriorität (s. d.) des Raumes (Kr. d. r. V. S. 54). Die mathematischen Grundsätze ... ... »Dogmata« und »Mathemata« (l.c. S. 616). Vgl. A priori , Notwendigkeit , ...
... ): Gleichheit oder Übereinstimmung der Form (z.B. bei GILBERTUS PORRETANUS, vgl. PRANTL, G. d. Log. II, 220). Eine Conformität der Denk- und Seinsgesetze nehmen ... ... , HEGEL, TRENDELENBURG, E. v. HARTMANN, LOTZE, ÜBERWEG, RIEHL, WUNDT u. a.
Ausführlich ist nach CHR. WOLF ein deutlicher Begriff , »wenn ... ... jederzeit zu erkennen und von allen andern zu unterscheiden« (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , S. 22).
Contiguität (contiguity): Berührung , Zusammen in Raum und Zeit (contiguus = haptomenos bei ARISTOTELES, Phys. V 3, 226 b 23). Die Contiguität ist ein Princip der Association (s. d.).
Einstimmung des Lebens mit der Natur ( homologoumenôs zên tê physei , Stob. Ecl. II, 132) ist die Maxime des Handelns bei den Stoikern , auch bei ROUSSEAU, TOLSTOI u. a. Vgl. Tugend .
Apriorismus : Annahme eines a priori (s. d.) im Erkennen , Handeln, Schauen (logischer, ethischer, ästhetischer Apriorismus).
Accidentale possibile est putari destructum ut remaneat subiectum (AVICENNA bei PRANTL, G. d. L. II, 326).
... die bei dem simultanen oder successiven Zusammenhang dreier Inhalte a, b und c entstandene Reproductionstendenz zwischen a und c, daß allmählich c direct durch a, ohne Vermittlung von b, erregt wird« (KÜLPE, Gr. d. Psych. S. 213 ...
Alexandriner : Philosophen aus und in Alexandria, die meist griechische mit orientalischen (jüdischen) Lehren verschmelzen (ARISTOBULOS, PHILO JUDAEUS, Neupythagoreer , Neuplatoniker ). Im ... ... Chr. besteht eine christliche Schule von Alexandria (CLEMENS ALEXANDRINUS, ORIGENES von Alexandria u. a.).
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