Anlage, psychophysische , heißt zunächst jede ursprüngliche Beschaffenheit ... ... dieses imstande ist, bestimmte Functionen überhaupt oder leicht und sicher zu verrichten (s. Genie , Talent ). Erworbene Anlagen entstehen durch Übung (s. d.). Es lassen sich unterscheiden: Empfindungs -, Gefühls -, Trieb ...
... ohne Beteiligung des Willens, impulsiv stattfinden. Infolge der Übung (s. d.) erfolgt vielfach eine Mechanisierung (s. d.) von Willenshandlungen zu automatischen Bewegungen . DESSOIR nennt automatische ... ... ausführenden Person im Augenblick der Ausführung nicht gewußt werden« ( Doppel-Ich S. 9).
Amechanische Bewegungen : nach AVENARIUS solche, die wir sonst als »psychisch« bedingt betrachten (Weltbegr. S. 26 ff.). Vgl. Psychisch .
Bewußtsein, empirisches , und transcendentales , s. Bewußtsein . (KANT).
Bewußte Selbsttäuschung s. Ästhetik (K. LANGE).
Collision der Pflichten s. Casuistik .
Begriffliche Erkenntnis s. Erkenntnis .
Comparative Psychologie s. Psychologie .
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
Ähnlichkeitsassociation s. Association .
... höheren geistigen Processe ( Urteilen u.s.w.) begreiflich macht (Log. I 2 , S. 30 ... ... Gegenbewegung gegen die oberflächliche Überschätzung der Associationstheorie « (l.c. S. 455 f.). Beiden »sensorischen« Theorien stellt ... ... Aufmerksamkeits - und Hemmungserscheinungen herübernimmt« (l.c. S. 527). Sie betrachtet die »Bewegungsantriebe«, die ...
Beziehungen, Methode der , dient nach HERBART der philosophischen ... ... die Beziehungspunkte oder notwendigen »Ergänzungsbegriffe« auf, durch welche die » Widersprüche « (s. d.) der formalen Begriffe ( Ding , Ich u. dgl.) ... ... Begriffe hinzufügt, worauf dieselben sich notwendig beziehen« (Hauptp. d. Met. S. 14, 8).
... Tönen und hellen Farben). Schon ARISTOTELES weiß dies (vgl. NAHLOWSKY, Gefühlsleb. S. 147, C. HERMANN, Ästh. Farbenlehre S. 45 ff., WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 530, RIEHL, Phil. Krit. II, 1, 71). ...
Antithetisches Verfahren nennt J. G. FICHTE »die Handlung , da ... ... Merkmal aufsucht, worin sie entgegengesetzt sind« (Gr. d. g. W. S. 31). Er verwendet sie als philosophische Methode . Unter dem Antithetischen versteht ...
Atomistische Psychologie wird jede psychologische Richtung genannt, welche voraussetzt, daß das ... ... aus ursprünglich bestehenden, isolierten Elementen aufbaut. Dagegen besonders H. CORNELIUS (Psychol. S. 117 ff.; Einl. in d. Psych. S. 205). Vgl. Psychologie .
Causa praecedit effectum : Die Ursache geht der Wirkung voran (z.B. bei JOH. SCOTUS, Div. nat. I, 39). » Causa est potior causato « (THOMAS, Sum. th. I, 60, 4 ob. 2). Vgl. Ursache .
Causa est potior causato : Die Ursache ist vornehmer, hat mehr Seinswert als die Wirkung . Ein scholastischer Satz (THOMAS, Sum. th. I, 60, 4, ob. 2).
Ästhetische Urteilskraft s. Urteilskraft .
Associative Verbindungen s. Association (WUNDT).
Apperception, empirische , s. Apperception .
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