Belief s. Glauben .
... , zuhöchst der Menschheit« (Syst. d. Eth. I 5 , 64). P. VOLKMANN: »Bildung ist die Fähigkeit , aus dem an ... ... und des Geistes gestalten zu können« (Erk. Gr. d. Nat. S. 16 f.). Vgl. PFLAUM, Was ist Bildung? ...
... aisthêtikou , De an. III 4, 429 a 29), Affectlosigkeit , Gemütsruhe ist nach den Cynikern (Diog. ... ... . II, 85). Geläuterte (nieht stumpfsinnige) Apathie empfiehlt SPINOZA (Eth. IV u. V), auch KANT (Anthr. § 73). Vgl. Affect . ...
... : »ich weiß, daß ich nichts weiß«, bei PLATO, Apol. 21 A); b. als skeptisches Fundament , so schon bei GORGIAS, dann bei ... ... meint: »nec unum scio me nihil scire« (Qu. nih. sc. p. 13). Vgl. Nihilismus , Skepsis .
Äquivok (gleichbedeutend) heißen Namen , die doppelsinnig, zweideutig, unbestimmt ... ... : »Eorum, quae praedicantur, quaedam sunt univoca, quaedam aequivoca« (PRANTL, G. d. L. III, 46). Äquivocation : Gebrauch äquivoker Termini , in der ...
Beifall ist Billigung , Anerkennung, Zustimmung seitens des Denkwillens zu einem Urteile . THOMAS: »Potest etiam dici, quod intellectus assentit, inquantum a voluntate movetur« (Sum. th. II, 15, 1 ad 3). Vgl. ...
Aziluth (von azel, absondern) heißt nach der Kabbalâ die obere oder Idealwelt (FRANCK, La cab. p. 197).
Barbara ist der erste Modus der ersten Schlußfigur: Ober- und Untersatz allgemein bejahend (a) Folgerung gleichfalls (a).
Allsein s. Pantheismus .
... 2 , 426). Nach SCHOPENHAUER »bejaht« der Wille (s. d.) das Leben , obgleich es ihm Unheil bringt; denn der Wille ist alogisch (s. d.). Nach NIETZSCHE ist das Leben um ... ... den Inhalt eines Satzes bejahen« (Gr. d. Met. S. 10). Während WUNDT erklärt, alles Urteilen ...
... einer Vorstellungsnötigung von Ähnlichem auf Ähnliches« (Gr. d. Seel. S. 459). HÖFFDING bestimmt die ... ... alles von außen auf uns Eindringende« (Ph. d. Metaph. S. 72). Die Analogie, das »Metaphorische ... ... . 218). So ist denn auch die Sprache (s. d.) metaphorisch (l.c. S. 40; so auch NIETZSCHE ...
... er im Empfangen genehmigt« (Kallig. 1800, I, S. 6). Nach ZIEGLER ist angenehm, was uns reizt und von uns assimiliert wird (D. Gef. 2 , S. 106). Nach GROOS ist angenehm das der Sinnestätigkeit Angemessene . (Einl. in d. Ästh. S. 206, 283 ff.).
Anomalie ( anomalia ): Abweichung von der Regel , Ungesetzmäßigkeit. Der Name stammt von den Stoikern (STEIN, Psych. d. Stoa II, 284).
Agraphie : pathologische Unfähigkeit, Worte niederzuschreiben. (Vgl. WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 170.)
Aporisma heißt bei JOH. VON SALISBURY ein »syllogismus dialecticus contradictionis« (PRANTL, Gesch. d. Log. II, 238).
Adaption s. Anpassung .
Begierde s. Begehren .
Allseele s. Panpsychismus , Weltseele .
Betonung s. Gefühl .
Allwille s. Wille .
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