Identitätsurteil ( Identisches Urteil ) ist ein Urteil , welches ein Object identificiert, d.h. ein A als A bestimmt, anerkennt, also den Inhalt von Subject und Prädicat als ...
Empfindungskreise nennt E. H. WEBER jene Hautstellen, innerhalb deren zwei Berührungen nicht mehr unterschieden werden, wo sie also als eine Empfindung auftreten. Die Haut besteht aus Empfindungskreisen von verschiedener Größe und Gestalt (Tasts. u. Gemeingef.; vgl. GOLDSCHEIDER ...
Existentialurteile sind Urteile , welche die Existenz, das Sein (s. d.) eines Objects aussagen, behaupten: A ist, existiert, es gibt ein A, d.h. A gehört zur Klasse der vorfindbaren, physischen oder psychischen Wesenheiten , nicht zu ...
... lautet der Satz der Identität : A = A, negativ: A kann nicht zugleich A und nicht A sein. Es ist kein ... ... Log. I 2 , 55S ff.). H. COHEN: »A ist A, und bleibt A, so oft es auch gedacht ...
Survival of the fittest : Erhaltung des Passendsten im Kampfe ums Dasein (H. SPENCER u. a.).
Persönlicher Idealismus ist u. a. die Philosophie von G. H. HOWISON (The Limits of Evolution 1891).
O ist das logische Zeichen für das besonders verneinende Urteil (»negat O, sed particulariter«). Aus lauter verneinenden Prämissen folgt nichts (»ex mere negativis nihil sequitur«). Vgl. A.
Om (ja): Symbol des Brahman , heiliger Laut. » Om mane padme hum «: Gebetsformel der Tibetaner u. a. Buddhisten.
Mode (von modus) ist die von den Zeitverhältnissen abhängige, wechselnde ... ... socialer Gebilde und allgemein-individueller Eigentümlichkeiten (Kleider-, Kunst -, Sprach- u. a. Moden). Die Mode nimmt ihren Weg von oben nach unten. Sie entsteht ...
... ist auch die Ethik von H. HÖFFDING. Die Ethik hat zwei Aufgaben: a. die historische oder vergleichende ... ... Universalismus (universalen Evolutionismus ) lehrt E. v. HARTMANN (Phänom. d. sittl. Bewußts.; Sociale Kernfr.). ... ... « Gesinnungsmoral mit einer Rangordnung von Motiven lehrt MARTINEAU. Ähnlich auch H. SCHWARZ, der einen » Normzwang ...
... 486). Ein Triebwesen ist der Geist nach J. H. FICHTE (Psychol. I, 20). Der Trieb ist überhaupt »das eigentlich ... ... individuelle, sociale, religiöse Triebe (l. c. S. 110 ff.). Nach E. v. HARTMANN ist »Trieb« »nur eine materielle, moleculare Prädisposition zu ...
... (Met. IV 3, 1005 a 20; Phys. VIII 8, 252 a 24), auch einen praktischen Grundsatz ... ... einen durch sich selbst klaren Satz ( ho estin alêthes ê pseudos ê pragma autoteles apophanton hoson eph' heautô, , Diog. L. ... ... und objective Gültigkeit der Mathematik a priori gründet. Das Princip dieser Axiome lautet: »Alle ...
... Vorstellung einer Schönheit des Kleinen (DESSOIR, G. d. n. Psych. I 2 , S. 596). SCHILLER definiert: »Anmut ist ... ... 2 , S. 192). SIMMEL bestimmt Anmut als »fließende Schönheit « (E. in d. Mor. I, 228).
Kanon ( kanôn ): Richtmaß, Regel . Kanônes sind logische ... ... versteht unter »Kanon« der reinen Vernunft den » Inbegriff der Grundsätze a priori des richtigen Gebrauchs gewisser Erkenntnisvermögen überhaupt«. »So ist die allgemeine ...
... 53, 108): Lehnsatz , d.h. ein Lehrsatz , dessen Begründung in eine andere Wissenschaft fällt, ... ... lêmmata tou syllogismou , Top. VIII 1, 156b 21). Vgl. G. E. SCHULZE (Gr. d. allg. Log. S. 210), FRIES ( ...
Engel : geistige Mittelwesen zwischen Gott und dem Menschen ( Parsismus, Judentum, Christentum, PHILO u.a.). Nach JOH. SCOTUS ERIUGENA sind die Engel »intelligibiles, aeterni, incessabilesque motus circa principium omnium« (Div. nat. II, 23). FECHNER setzt seine » ...
Darii ist der dritte Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders bejahend (i).
Ferio ist der vierte Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Maior (sc. terminus) s. Terminus , Schluß . Vgl. a maiori.
... Encykl. § 465), d. h. wir denken im Begriffe das Wesen des Dinges selbst. ... ... liegt«, ab (l.c. S. 14). Nach E. DÜHRING ist das Denken ein Product des Seins selbst, ein ... ... die Gedankenbewegung in dem abgesonderten Gebiete der reinen Logik und Mathematik « (N. Dialekt. S. 196). L. ...
Buchempfehlung
In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«
340 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro