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... Daseinsarten der Substanz erblickt, bestimmt J. E. ERDMANN sie idealistisch als zwei »Auffassungsweisen des betrachtenden Verstandes «, gleichsam ... ... Merkmale « eines Begriffs (Syst. d. Log. S. 123). E. v. HARTMANN betrachtet als die beiden Attribute des » Unbewußten « ( ...

... pou hêmas en proterô tini chronô memathêkenai ha nyn anamimnêskometha (Phaedo 72 E). Oukoun ei men labontes autên pro tou genesthai echontes egenometha,êpistametha ... ... wird vielfach angenommen, so auch von L. NOIRÉ (Einl. u. Begr. e. mon. Erk. S. 144), L. GEIGER (Umf ...

Euthymie euthymia : Wohlgemutheit, Seelenruhe , Frohsinn, Seelenharmonie: nach ... ... hêdonê... alla kath' hên galênôs kai eustathôs hê psychê diagei hypo mêdenos tarattomenê phobou ê daisidaimonias ê allou tinos pathous. kalei d' autên kai euestô kai pollois allois onomasi ...

Alogisch ( alogon ): unvernünftig, vernunftlos, bar des logischen Princips ... ... 168). Alogisch ist der » Wille « (s. d.) SCHOPENHAUERs, der bei E. VON HARTMANN durch das Logische , die Idee (s. d.), ...

Gewißheit (certitudo) ist das »sichere«, feste Wissen , das ... ... mehr beseitigt werden können (l.c. S. 385; vgl. S. 389). B. ERDMANN bestimmt: »Gewiß ist die Wirklichkeit eines Gegenstandes , wenn sie ...

... ausgedehnt: Charakter« (Lehrb. d. Psychol. II 4 , 504). E. DÜHRING: »Der Charakter ist das Festgewordene und Verkörperte, sowie überhaupt das ... ... materiellen und geistigen Antrieben und Verhaltungsarten« (Wirklichkeitsphilos. S. 202). Nach E. v. HARTMANN ist der Charakter der allgemeine Reactionsmodus auf ...

Dualismus ( Zweiheits -Lehre) heißt jetzt die Aufstellung zweier Principien des ... ... Eine Erneuerung des scholastischen Dualismus findet sich bei den modernen katholisch denkenden Philosophen, z.B. bei GUTBERLET. Den Cartesianischen Dualismus erneuert GÜNTHERS »creatürlicher Dualismus«. Einen anthropologischen Dualismus ...

Gegensatz : 1) logischer ( Opposition )das Verhältnis, in welchem ... ... kat' enantiotêta nach der enantia rhoê, palintropia (Plat., Cratyl. 413 E, 420 A; panta te ginesthai kath' eimarmenên kai dia tês enantiotropês ...

Activität (activitas) = activer Charakter , Wirkungsfähigkeit (»vis agendi ... ... des Bewußtseins . Eine Ausnahme machen die Associationspsychologen (s. d.) und E. V. HARTMANN, nach welchem das Bewußtsein (s. d.) rein passiv ...

Erwartung ist ein (durch Spannungsempfindungen und Gefühle ... ... sie auf die der Aussage des Beobachters unterliegenden Vorgänge gerichtet ist, die E. (s. d) und U. E. (s. d) vergrößern muß. Denn sie ist eigentlich nichts anderes, als ...

Emanation (Ausfluss): Hervorgehen des Niederen, Unvollkommenen aus dem Höheren, Vollkommeneren ... ... und Gute, von dem alles Geringere abstammt (ARISTOTELES, Met. XIV 4, 1091 b 16), wie schon die Pythagoreer die Zahlen (s. d.), PLATO ...

Geschmack (ästhetischer) ist die Disposition , Fähigkeit zu ästhetischen ... ... (Introduct. à la connaiss. de l'espr. hum. p. 181). G. E. SCHULZE erklärt: »Alle schönen Gegenstände besitzen vermöge des Wohlgefallens an ...

Autonomie ( Selbst -Gesetzgebung): Gesetzgebung durch das vernünftige Ich, die ... ... demselben Wollen zugleich als allgemeines Gesetz mit begriffen seien« (Gr. zu e. Met. d. Sitt. S. 67). Diese Autonomie ist das einzige ...

Begreifen ist so viel wie: etwas auf einen Begriff bringen, ... ... welche unmittelbare Bestimmtheit ist..., bringt« (Log. III, 16). Nach J. E. ERDMANN ist Begreifen »als notwendig erkennen« (Gr. d. Psych. §. ...

... « durch »eigene Spontaneïtät « (Vers. e. neuen Theor. II, 365). »Außer mir« ist nach S. ... ... ( Atom . d. Will. I, 17, 19). R. AVENARIUS und E. MACH negieren den üblichen psychologisch-erkenntnistheoretischen Unterschied von »außen« und ...

... »Discursum vocamus illam mentis operationem, per quam e pluribus iudiciis aliud dicimus« (p. 1). LEIBNIZ versteht unter »discursus« ... ... ad eas in unam repraesentationem concipiendas« (Fundam. S. 175). Nach G. E. SCHULZE hat die discursive Erkenntnis ihren Namen davon, »daß ...

Bedingung (conditio) ist ein Umstand , ohne den ein Causalverhältnis ... ... WUNDT (s. Ursache ): Bedingung ist der weitere Begriff ; die Erde z.B. ist die permanente Bedingung der einzelnen Fallerscheinung, deren » Ursache « in der ...

... sterêsis opseôs (Met. V 22, vgl. X 4, 1055 b). Insbesondere hat die Materie (s. d.) eine sterêsis ... ... Form ermangelt ( sterêsis tou eidous kai tês morphês , l.c. 1055 b 13). AUGUSTINUS u. a. nennen das Böse ( ...

Animismus : 1) der Glaube an Seelen , Geister in ... ... a. Auch LEIBNIZ vertritt den Animismus. Vorzugsweise heißt Animismus die Lehre des G. E. STAHL, der die Seele als Bildnerin des Leibes betrachtet. »Corpus ...

Gesinnung : Sinnesweise, Willenshabitus, dauernde Willensrichtung, die Motivation des Handelns ... ... ein für allemal ein bestimmter Wert gelegt ist; sie sind daher, x. B. Frömmigkeit oder Vaterlandsliebe, nicht selbst einfache bestimmte Gefühle , sondern Ursachen , ...