... Kunst des analyein , der Gedankenzerlegung (Rhet. I 4, 1359 b 10), des Fortschreitens zu ... ... in invisibilium intellectuum uniformitatem resolvit omni forma carentium« (Prantl, Gr. d. L. II, 27). Er nennt analytikê auch die »divina processio« ... ... auch »dialecticam sub se continet« (Sum. th. II, 53, 4 C).
Noologie nous, logos Geisteslehre (bei CRUSIUS = Psychologie ). ... ... , activ-synthetischen Geist , auf das Geistige als Seinsprincip. So scheidet besonders R. EUCKEN das schaffende Geistesleben vom empirischen Seelenleben, in jenem »erfolgt ein Aufsteigen ...
... Sinnesgebiete. BOËTHIUS: »Disparata autem ea voco, quae tantum a se diversa sunt nulla contrarietate pugnantia, veluti terra ... ... syll. hyp. p. 608; vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 686). »Disparatus« kommt auch bei THOMAS (Sum. th. I, 96, 3 ob. 1 u. 2) vor. HERBART nennt » ...
... ob. 14). Argumentum ad hominem s. Ad hominem . Argumentum e consensu gentium: Beweis aus der allgemeinen Übereinstimmung der Denkenden ( ... ... . Consensus ). » Argumentum ad veritatem «: objectiver Beweis . » Argumentum e contrario « s. Beweis .
Erlösung vom (irdischen, individuellen) Dasein durch Vernichtung ... ... (auch schon die Upanishads , vgl. DEUSSEN, Allgem. Gesch. d. Philos. I 2 , 308 ff.), das Christentum , der Pessimismus (s. d.), MAINLÄNDER u. a.
Einsicht : Wissen um das Richtige , Verständnis, Beurteilungsvermögen theoretisch-praktischer Art, von den Stoikern u. a. als Quelle aller Tugenden (s. d.) betrachtet. Sie ist epistêmê agathôn kai kakôn kai oudeterôn oder epistêmê hôn poiêteon kai ou ...
Metapher ( metaphora ): Übertragung, Bild. Metaphorisch: bildlich, im übertragenen ... ... Metaphern (s. Erkenntnis ). Das Metaphorische unserer Erkenntnis und Sprache betont A. BIESE (Die Philo(s. d.) Metaphor. S. 5 ff.).
Ekthesis ( ekthesis ): Heraushebung eines Teiles aus dem Umfang ... ... und Einsetzung dieses Teiles für den Mittelbegriff selbst (ARISTOTELES, Anal. prior. I, 6). Bei den Stoikern ist vom axiôma ekthetikon die Rede. ...
Mystisch : unbegreiflich-geheimnisvoll, übervernünftig, zur Mystik (s. d.) gehörig. – E. v. HARTMANN erblickt das Wesen des »Mystischen« in der » Erfüllung des Bewußtseins mit einem Inhalte durch unwillkürliches Auftauchen desselben aus dem Unbewußten « (Philo ...
Autarkie ( autarkeia ): Selbstgenügsamkeit , sc. ... ... Ansicht der Cyniker ( autarkê de tên aretên pros eudaimonian , Diog. L. VII, 11) und Stoiker (Diog. L. VII, 1, 65); aber PANAETIUS und POSIDONIUS fordern als Bedingungen ...
Eupraxie ( eupraxia ): Rechttun, richtiges Handeln. Es ... ... 9, 14). ARISTOTELES stellt die Eupraxie der dyspraxia gegenüber (Eth. Nic. I 11, 1101b 7; VI 5, 1140b 7). ALBERTUS MAGNUS erklärt: »Eupraxia est eorum qui prosperantur in boni electione« (Sum. th. I, 68, 4).
Empyreum : bei DANTE das oberste Paradies (Parad. 31 f.), bei PATRITIUS u. a. der Feuerhimmel, die empyreïsche, feurige Welt , die den äußersten Kreis des Universums bildet und von geistigen Wesen bewohnt wird. Empyreïsch : himmlisch.
Feinheit der Empfindlichkeit und der Unterschiedsempfindlichkeit steht im reciproken Verhältnis zur »mittleren Variation « (m V) der Aussagen über Reize und Reizdifferenzen (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 52).
Cornutus ( keratinês , der Gehörnte ): Name eines Fangschlusses des EUBULIDES. »Was du nicht verloren hast, hast du noch. Hörner hast du nicht verloren. Also hast du Hörner« (Diog. L. VII, 187).
Entropie heißt die (von CLAUSIUS u. a.) gelehrte Tendenz der fortschreitenden Verwandlung actueller in potentielle Energie , die schließlich einen Stillstand im Universum herbeiführen soll.
Fluenten : Raum und Zeit als »fließende« Größen . Die Momente der Fluenten sind »Fluxionen« (NEWTON, Meth. flux. Opusc. I, p. 54).
Heterote ( heteros ) nennt R. AVENARIUS den von der »positiven Schwankungsexercition« abhängigen » Charakter « der » Verschiedenheit « (s. d.) (Kr. d. r. Erf. II, 28).
Idential : Aussage des »Dasselbe« (» Tautote «) und des »Anders« (» Heterote «): R. AVENARIUS (Krit. d. r. Erfahr. II, S. 28 ff.).
Adrastea ( adrasteia ): die Unentfliehbaredas Schicksal (PLOTIN, Enn. III, 2, 13), welches anekpheuktos kai anapodrastos ist (Stob. Ecl. I, 5, 188; I, 41, 966).
Agraphie : pathologische Unfähigkeit, Worte niederzuschreiben. (Vgl. WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 170.)
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