Mathematische Gewißheit : Bestimmtheit , Notwendigkeit der mathematischen Sätze . Vgl. A priori .
Persönlicher Idealismus ist u. a. die Philosophie von G. H. HOWISON (The Limits of Evolution 1891).
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
Empiriokritischer Befund (oder »empirische Principialcoordination «) ist nach R. AVENARIUS die Grundvoraussetzung aller Erkenntnis , nämlich die, daß jedes menschliche Individuum ... ... ; diese muß durch die Wissenschaft und Erkenntniskritik wieder beseitigt werden (Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. 18).
Analogien der Empfindung heißen die (durch ähnliche Gefühlslagen ... ... hellen Farben). Schon ARISTOTELES weiß dies (vgl. NAHLOWSKY, Gefühlsleb. S. 147, C. HERMANN, Ästh. Farbenlehre S. 45 ff., WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 530, RIEHL, Phil. Krit. II, 1, 71). Vgl ...
Metabasis eis allo genos ( metabasis eis allo genos ): der logische ... ... zur Sache gehöriges Gebiet und der damit verbundenen Begriffsverwechselung (ARISTOTELES, De coel. I 1, 268b 1; vgl. Quintil., Instit. or. IX, 5, 23 ...
Causa praecedit effectum : Die Ursache geht der Wirkung voran (z.B. bei JOH. SCOTUS, Div. nat. I, 39). » Causa est potior causato « (THOMAS, Sum. th. I, 60, 4 ob. 2). Vgl. Ursache .
Dominierende Vorstellung nennt WUNDT »diejenige Wortvorstellung des Satzes die beim Sprechen desselben im Blickpunkt der Aufmerksamkeit steht« (Völkerpsychol. I 2, 262).
Erfahrungswissenschaften können den » Vernunftwissenschaften « gegenübergestellt werden; zu den letzteren ... ... die es mit Objecten der Erfahrung zu tun haben. Diese Gegenüberstellung u. a. bei FRIES (Syst. d. Log. S. 325).
Causa est potior causato : Die Ursache ist vornehmer, hat mehr Seinswert als die Wirkung . Ein scholastischer Satz (THOMAS, Sum. th. I, 60, 4, ob. 2).
Ästhetik, transcendentale , nennt KANT die Lehre von dem Apriorischen der ... ... allen Principien der Sinnlichkeit nenne ich die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. 49). Sie bildet den ersten Teil der Vernunftkritik ...
Grundsätze (theoretische) sind: 1) die Principien (s. d.) ... ... des Handelns, Maximen (s. d.). – Nach KANT liegen aller Erfahrung a priori (s. d.) Grundsätze zugrunde, die, den Inhalt jeder ...
Metaphysischer Darwinismus heißt die Ansicht von DU PREL, wonach das Anpassungsresultat auf das organisierende Princip übergeht und in einer neuen Incarnation wirksam wird (Mon. Seelenlehre S. 98 f.).
Idiogenetische Urteilstheorie heißt die Lehre, daß die Urteilsfunction ein ursprünglicher, selbständiger, einfacher Bewußtseinsact sei (J. ST. MILL, BRENTANO, MARTY, HILLEBRAND, HÖFLER, MEINONG u. a.). Vgl. Urteil .
Causa cessante cessat effectus : mit der Aufhebung der Ursache verschwindet die Wirkung . Ein scholastischer Satz (THOMAS, Sum. th. I, 96, 3, ob. 3), durch GALILEIS Begriff der »vis inertiae ...
Omne agens agit per suam formam : Alles Tätige ist durch seine Form (s. d.) tätig (THOMAS AQUINAS, Sum. th. I, 3, 2c. Contr. gent. I, 43).
... will und, indem er dies tut, denselben begeht. A soll entweder + A oder – A sein; damit ist schon das Dritte, das A ... ... u. V. II. Bd., C 9). Nach SIGWART besagt der Satz , »daß von zwei contradictorisch ...
... (Elem. d. Psychophys. II, 416 f., 439). Gegen die Annahme der negativen Empfindungen ... ... d.) Unbew. I 10 , 16, 32, 106) u. a. Für die Annahme ist u. a. WUNDT (Grdz. d. phys. Psychol. I 3 , 384).
Ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia : Vom Allgemeinen darf man auf das Particuläre , Besondere schließen, weil dieses in jenem schon eingeschlossen ist. Vgl. Dictum.
Auswählende Function des Bewußtseins wird von JAMES betont (Princ. of Psychol. I, 225, 284 ff.).
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