Empyreum : bei DANTE das oberste Paradies (Parad. 31 f.), bei PATRITIUS u. a. der Feuerhimmel, die empyreïsche, feurige Welt , die den äußersten Kreis des Universums bildet und von geistigen Wesen bewohnt wird. Empyreïsch : himmlisch.
Fresison ist der fünfte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Felapton ist der zweite Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
... durch »Berührung« ( haptesthai ) bewegt (De gener. I 6, 323 a 4). Nach TOMAS gibt es einen »contactus duplex, quantitatis et virtutis«. »Primo modo corpus non tangitur nisi a corpore. Secundo modo corpus potest tangi a re incorporea quae movet corpus« ...
... -fache Dimension), in der Zeit (einfache Dimension). Nach ZÖLLNER u. a. gibt es noch eine »vierte Dimension« des Raumes , was auch ... ... ibi cognoscatur quarta haec dimensio, quam appello spissitudinem essentialem« (Enchir. met. I, 28, § 7). Vgl. Raum .
Inbegriff heißt ein in einem einheitlichen Denkacte, in einer logischen Synthese Zusammengefaßtes, Ganzes (vgl. BOLZANO, Wissenschaftslehre I, 393 f.). B. ERDMANN bezeichnet die »Inbegriffe« als » Gegenstände zweiter Ordnung « (Log. I, 101 ff.).
... (s. d.) aber versteckt ist: M ist P, denn es ist A; S ist M, denn es ist B. Also S ist P. ... ... dialektischen (s. d.) Schluß (Top. VIII 11, 162 a 15; vgl. HAGEMANN, Log. ...
Diazeuxis ( diazenxis ) heißt die hypothesos en diairesei (PHILOPONUS ad Anal. pr. f. LX b; PRANTL, G. d. Log. I, 384).
... als angenehm, unangenehm oder gleichgültig (l.c. S. 14). Das Gefühl (s. d.) hat ... ... und mit ihm gegeben erscheint« (Lehrb. d. Psych. I 4 , 237). Nach ZIEHEN dagegen gibt es nur einen »Gefühlston«, ... ... ist das Product einer Analyse und Abstraction (S. 93 f.). Eine unveränderliche Qualität der Empfindung ...
... Folgerung , Schlußsatz . Bei ARISTOTELES = symperasma (Anal. pr. I 9, 30 a 24, II 6, 58 b 16). Die Folgerung ist in ... ... keimenôn exomoiousthai . Auch bei APULEIUS (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 371, 587).
... Psychol. S. 238). Nach HODGSON ist »conception« »a case of voluntary redintegration« (Philos. of Reflect. I, p. 289). Das »moment of attention« macht den Unterschied zwischen »concept« und »percept« (s. d.) (l.c. p. 294 f.).
Charaktere nennt R. AVENARIUS Aussage - Inhalte ( E-Werte , (s. d.)) wie ... ... von Erlebnissen in deren Stellung zum Ich (Krit. d. rein. Erf. I, 16). Vgl. Positional.
... die Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib (s. d.) des Menschen ist unmittelbare Objectität des Willens (l. c. § 18). Vgl. MEINONG, Üb. Annahmen .
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1).
Dichotomie : logische Zweigliederung, Einteilung nach zwei Gesichtspunkten. Sie wird bevorzugt von PLATO (Polit. 262 A; Gorg. 500 C), LEIBNIZ (Opp. Erdm. p. 304 b) u. a.
... muß P sein) schon bei ARISTOTELES (Anal. pr. I 1, 24 a 30; De gener. II 6, 333 b 25 ... ... denn Erfahrung gibt keine unbedingte Gültigkeit von Urteilen (l.c. S. 52). Die apodiktischen ... ... in »Dogmata« und »Mathemata« (l.c. S. 616). Vgl. A priori , Notwendigkeit , Demonstration ...
... Terminus vgl. Aristot., Met. I, 3, 984 a 14; De gener. II, 7; De ... ... Arist., De gen. et corr. I 1, 314 a 19; vgl. Stob. Ecl. I 10, 296 f.; Plut., Perikl.c. 4).
Elimination aller nicht dem Erfahrungsinhalt angehörenden »Zutaten« des Denkens , ... ... Causal -, Substanzbegriffes (s. d.), fordern Positivisten, wie E. MACH, auch R. AVENARIUS u. a., auch NIETZSCHE. Nach H. CORNELIUS besteht das Endziel des consequenten Klarheitsstrebens »in ...
Affectional (und »Coaffectional«) nennt AVENARIUS dasjenige, wodurch ein Empfindungsinhalt ( ... ... z.B. ein »Druck« zu »gedruckt werden«, »drucken«) (Kr. d. r. E. II, 23, 89 f.).
Pasigraphie : Universalschrift mit allgemein verständlichen Charakteren . Die Idee einer solchen bei LEIBNIZ (»scriptura universalis«, »écriture universelle«, Erdm. p. 701 a), CHR. KRAUSE, CHR. BERGER, WOLKE, NÄTHER, J. M. SCHMIDT u. a.
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