Annahme (acceptio) sc. als wahr, = Fürwahrhalten , Glauben (s. d.), Voraussetzung bei einem Beweise . Vgl. Hypothese .
Arcanum heißt bei PARACELSUS u. a. eine Kraft des Archeus (s. d.), ein »extractum naturae interioris cuiusquam« (GOCLEN, Lex. phil. p. 165).
Allheit ( Totalität ) ist, nach KANT, » Vielheit als Einheit betrachtet« (Kr. d. r. V. S. 99).
Akroame = begriffliche Grundsätze (FRIES, Syst. d. Log. S. 41l).
Abscheu ist das Gegenteil von Begierde (s. d.).
... vertreten durch das Genie (s. d.) schöpferisch Regeln (l.c. § 46). ... ... wo er spielt« (Üb. d. ästh. Erz. d. M. Br. 15). ( ... ... ein eminenter Culturfactor. (Üb. d. äst. Erz. d. M., Ph. Schr. S;. 183; vgl. Br ...
... A; vgl. WINDELBAND, Gesch. d. Phil. S. 92). Als Bewußtwerden der angeborenen Ideen ... ... Übersinnlichen « als eine Art Wiedererinnern (Phil. d. Geist . I, 91). Eine Art Anamnese auf ... ... (Einl. u. Begr. e. mon. Erk. S. 144), L. GEIGER (Umf. u ...
Alogisch ( alogon ): unvernünftig, vernunftlos, bar des ... ... (Stob. Ecl. II 6, 168). Alogisch ist der » Wille « (s. d.) SCHOPENHAUERs, der bei E. VON HARTMANN durch das Logische , die Idee (s. d.), ergänzt wird.
Ausdruck : Darstellung einer Vorstellung durch ein Zeichen (s. d.). Nach HUSSERL bezieht sich jeder sprachliche Ausdruck auf eine Gegenständlichkeit (Log. Unt. II, 46, vgl. 80 f.). Vgl. Name .
Aggregat : äußerliche Aneinanderreihung von Teilen , Elementen . Die Körper sind nach LEIBNIZ Aggregate von Monaden (s. d.) (Monad. 2).
Archetyp : Urbild, Urform. » Mundus archetypus « = die Welt der Urbilder, der Muster der Dinge , der Ideen (s. d.).
Agraphie : pathologische Unfähigkeit, Worte niederzuschreiben. (Vgl. WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 170.)
Achamoth : die niedere Weisheit im System des Gnosticismus (s. d.).
Apparenz = Erscheinung (s. d.)
... estre vérifiées,... les notions innées sont imnplicitément dans l'esprit«, d.h. der Geist hat »la faculté ... ... qu'on a déjà dans l'esprit« (l.c. préf., I, ch. 1 ff ... ... functiones, quae formant intellectum« (An d. Wende d. Jahrh. S. 30). Der Streit zwischen ...
... Raume ist die Materie (s. d.) und Energie (s. d.), das Beharrende im Geistigen ... ... beharren die Substanzen schlechthin. Nach den Relativisten (s. d.) beharrt nur der Wechsel, das ... ... «, »ruhenden Allgemeinheiten« des Seins (Cur(s. d.) Phil. S. 24). LIPPS bemerkt: »Indem wir ...
... Dinge außer uns (external), obzwar sie nur Ideen (s. d.) sind, »mit Rücksicht auf ihren Ursprung , sofern ... ... uns keiner Spontaneïtät bewußt sind« (Vers. üb. d. Tr. S. 203). Ähnlich J. G. FICHTE ... ... unsere Sinnesorgane wirkt« ( Atom . d. Will. I, 17, 19). R. AVENARIUS und ...
... außerhalb des erkennenden Bewußtseins setzt, betrachtet der Idealismus (s. d.) die Außenwelt als etwas dem erkennenden (allgemeinen, reinen, ... ... sich ferner der Materialismus (s. d.), anders der Spiritualismus (s. d.) zum Außenweltsproblem. Für den Solipsismus (s. ...
... Activen bedeutet es ein Nichtiges, d.h. nicht wahrhaft Seiendes , Wesenhaftes, Unwirkliches, der Vollkommenheit ... ... . X 4, 1055 b). Insbesondere hat die Materie (s. d.) eine sterêsis insofern sie noch (begrifflich-abstract) ... ... u. a. nennen das Böse (s. d.) eine »privatio boni«. Die Motakallimûn ...
... SPINOZA nennt die göttliche » Substanz « (s. d.) »causa sui« als Absolutes , als das Wesen ... ... G. FICHTE ist das Ich (s. d.) eine sich selbst »setzende« Tätigkeit . SCHELLING lehrt ... ... Grund ist die » Natur in Gott « (l.c. S. 357). Nach HEGEL ...
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