Charaktere nennt R. AVENARIUS Aussage - Inhalte ( E-Werte , (s. d.)) wie lustvoll, wahr, bekannt u. dgl., kurz Auffassungsweisen von Erlebnissen in deren Stellung zum Ich (Krit. d. rein. Erf. I, 16). Vgl. Positional ...
Apriorisch s. A priori . Apriorische Anschauung s. Anschauung . Apriorische Begriffe s. Kategorien . Apriorische Formen s. A priori , Form . Apriorische Grundsätze s. Grundsätze . Apriorische Urteile s. Urteile .
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
... Der Begriff des apodiktischen Urteils (S ist notwendig P, S muß P sein) schon bei ARISTOTELES ( ... ... die Möglichkeit ihrer Construction a priori« auf die Apriorität (s. d.) des Raumes ... ... »Dogmata« und »Mathemata« (l.c. S. 616). Vgl. A priori , Notwendigkeit , Demonstration . ...
... Affectional (und »Coaffectional«) nennt AVENARIUS dasjenige, wodurch ein Empfindungsinhalt (ein »E- Wert «) zum » Empfinden « wird (z.B. ein »Druck« zu »gedruckt werden«, »drucken«) (Kr. d. r. E. II, 23, 89 f.).
Apriorismus : Annahme eines a priori (s. d.) im Erkennen , Handeln, Schauen (logischer, ethischer, ästhetischer Apriorismus).
Alexandriner : Philosophen aus und in Alexandria, die meist griechische mit orientalischen ... ... (ARISTOBULOS, PHILO JUDAEUS, Neupythagoreer , Neuplatoniker ). Im 3. Jahrh. n. Chr. besteht eine christliche Schule von Alexandria (CLEMENS ALEXANDRINUS, ORIGENES von Alexandria u. a.).
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet sich im religiösen Dualismus (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
... dasjenige, was zur empirischen Erkenntnis gehört, a priori erkennen und bestimmen kann« (Kr. d. r. V. S. 103). Anticipiert können aber nur »die reinen Bestimmungen im Raum ... ... als die Synthesis in einem empirischen Bewußtsein überhaupt« (l.c. S. 169). Der Grundsatz der ...
Antiperistatis ( antiperistasis ): Wechsel des Ortes im erfüllten Raum , durch den nach ARISTOTELES die Bewegung (s. d.) erfolgt. So auch nach PLATO, DESCARTES u. a. im Gegensatz zu den Atomisten (s. d.).
... . des inneren Sinnes (s. d.). Sie sind a priori (s. d.) und subjectiv ... ... jeder Einzelvorstellung im Subjecte begründet (Vers. e. n. Theor. S. 291 f.). BECK bestimmt die Anschauungsformen als ursprüngliche ... ... (Syst. d. tr. Id. S. 59 f.) und zugleich als Formen der Dinge ...
Causalitätsschluß heißt ein Schluß von der Wirkung auf die Ursache . Ein unbewußter Causalitätsschluß liegt nach SCHOPENHAUER, HELMHOLTZ u. a. der Wahrnehmung der Objecte (s. d.) der Außenwelt zugrunde.
Berührungsempfindung ist eine Art der Hautempfindungen (vgl. KÜLPE, Gr. d. Psych. S. 90 f.).
... den »dynamischen« Grundsätzen (s. d.) möglicher Erfahrung welche diese a priori (s. d.) bestimmen. Die Analogien betreffen nicht die Erzeugung ... ... allgemeiner Grundsatz lautet: »Alle Erfahrungen stehen, ihrem. Dasein nach, a priori unter Regeln der ...
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
... handelt von den Kategorien (s. d.) und von den Grundsätzen (s. d.) des reinen Denkens . Eine Analytik enthält auch ... ... Vernunft «, sie beginnt mit der Darlegung der Möglichkeit praktischer Grundsätze a priori und schließt mit der Lehre vom ...
C = (scholastisches) Symbol für die logische Conversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam propositionem sive per impossibile«. Vgl. Conversion.
Act (actus): einzelne Tätigkeit , Handlung , Wirksamkeit . Das scholastische »actus« ist die Übersetzung der energeia (s. d.) des ARISTOTELES (im Gegensatz zu »potentia«) und bedeutet Wirklichkeit ...
... später NAEGELI, L. NOIRÉ, E. HAECKEL u. a. tun (s. Hylozoismus ). ... ... . Ph. d. Nat. 2 , S. 297 f., s. Materie ). Nach HERBART entsteht das ... ... eine gemeinschaftliche zu denken« (Vers. e. n. Gott . S. 112 ff.). E. ...
... dem Ordnungsprincip (Theaet. 776 A; Polit. 269 D; Tim. 47 E); die gute Gottheit ... ... , nimmt auch EUCKEN an ( Kampf um e. geist. Lebensinh. S. 223 f.). SCHELLING leitet das Böse aus einer vorzeitlichen Willenshandlung ab ...
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