... der Form (z.B. bei GILBERTUS PORRETANUS, vgl. PRANTL, G. d. Log. II, 220). Eine Conformität der Denk- und Seinsgesetze nehmen an SPINOZA, SCHLEIERMACHER, HEGEL, TRENDELENBURG, E. v. HARTMANN, LOTZE, ÜBERWEG, RIEHL, WUNDT u. a.
... Affectional (und »Coaffectional«) nennt AVENARIUS dasjenige, wodurch ein Empfindungsinhalt (ein »E- Wert «) zum » Empfinden « wird (z.B. ein »Druck« zu »gedruckt werden«, »drucken«) (Kr. d. r. E. II, 23, 89 f.).
Pasigraphie : Universalschrift mit allgemein verständlichen Charakteren . Die Idee einer solchen bei LEIBNIZ (»scriptura universalis«, »écriture universelle«, Erdm. p. 701 a), CHR. KRAUSE, CHR. BERGER, WOLKE, NÄTHER, J. M. SCHMIDT u. a.
Reine Logik : die von aller Psychologie unabhängige Logik (s. d.) und Erikenntnistheorie: E. COHEN (Log.), HUSSERL (Log. Unt. I, 59 f.) u. a.
Pathognomik ( pathos, gignôskô ): Erkenntnis der Affecte , Leidenschaften aus den Spuren , welche sie im Organismus hinterlassen (vgl. G. E. SCHULZE, Psych. Anthropol. S. 74).
Neohumismus : die Erneuerung des empirischen Idealismus und Positivismus (s. d.) Humes. J. ST. MILL, E. LAAS, ein Teil der Immanenzphilosophie (s. d.), E. MACH u. a.
Tératologie : Lehre von den Abnormitäten (G. ST. HILAIRE:), Eine psychologische Teratologie wünscht RABIER (Psychol. p. 4).
Elemente nennt R. AVENARIUS einfache Aussageinhalte, wie »grün«, »süß«, »Ton a« (Krit. ... ... , S. 407). »Elementencomplexe« sind die » Dinge « der Erfahrung . E. MACH versteht unter » Elementen « ( Empfindungen , (s. d.)) die ...
... Constitution . Von der psychophisischen Organisation ist nach F. A. LANGE u. a. das Erkennen ... ... diese Organisation selbst wiederum durch die Welt bedingt, wie u. a. R. WEINMANN betont ( Wirklichkeitsstandpunkt S. 11 f.). Eine Organisation ist u. a. die Gesellschaft (s. Sociologie ). Vgl. Organismus ...
Personalismus : Persönlichkeits -Standpunkt: 1) theoretisch, Ansicht , daß ... ... ) praktisch, die Betonung der Persönlichkeit des Menschen (KANT, J. G. FICHTE u. a.). – GOETHE nennt JACOBI wegen seines Glaubens an die Persönlichkeit ...
Heraklitismus : der (von HERAKLIT zuerst eingenommene) Standpunkt, von dem aus ... ... Entwicklung aufgelöst wird, sowohl das Natursein als auch das psychische Geschehen (J. G. FICHTE, HEGEL, WUNDT, NIETZSCHE, HUXLEY u. a.). Vgl. Actualitätstheorie , Werden .
Ordo ordinans : das activ Ordnende, das Ordnungsprincip, die ordnende Weltvernunft ... ... (vgl. J. B. VAN HELMONT, Causae et init. rer. nat. p. 32 f.). J. G. FICHTE nennt so Gott (s. d.).
Ideomotorisch bedeutet seit CHARPENTIER (1883) die Bewegungskraft von Vorstellungen u.s.w. ohne Vermittlung des Willens. Ideomotorische Tendenz hat nach RIBOT u. a. jeder Bewußtseinszustand (Mal. de la Volonté p 3 ff.).
Pflanzenseele (ARISTOTELES, LEIBNIZ, ROBINET, FECHNER, Nanna 1848, ULRICI ( Leib u. Seele S. 348), E. v. HARTMANN, BR. WILLE u. a., s. Panpsychismus , Seele .
... Psychologismus ( Ausdruck schon bei J. E. ERDMANN u. a.) bedeutet allgemein die Berücksichtigung der Psychologie ... ... (Psychol. S. 71), E. MACH (s. Empfindung ) u. a. In der ... ... . vgl. aber dort F. A. LANGE u. a.). – G. E. SCHULZE bemerkt: »Die Überzeugung von den obersten ...
Ideatum (idea) : das Vorgestellte, das Vorstellungsobject , der Vorstellungsinhalt . Nach G. BIEL ist das »ideatum« »vi ideae productum, seu est ideae effectum« (vgl. GOCLEN, Lex. philos. p. 211).
Erfahrungssätze sind Sätze , die auf Erfahrung (s. d.) sich stützen, nicht begrifflich abgeleitet sind. Nach G. E. SCHULZE sind es Sätze , »deren Wahrheit nicht auf Beweisen ...
... s. d.) in modificierter Form : MONRAD, J. L. HEIBERG, P. M. MÖLLER, R. NIELSEN, BORELIUS, VERA, SPAVENTA, C. S. EVERETT (Science of ... ... ROYCE (The World and the Individual 1900), STRACHOW, GOGOZKIJ, B. CZICZERIN u. a.
Neofichteanismus : Erneuerung des J. G. Fichteschen (besonders des ethischen) Idealismus (J. BERGMANN, SCHUPPE, REHMKE, R. EUCKEN, auch WINDELBAND, RICKERT, MÜNSTERBERG).
Monopneumatismus ( monos, pneuma ): Annahme nur einer Ichheit in allen empirischen Ichs (J. G. FICHTE u. a.).
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