Manie ( mania ) ist ein durch Exaltation , Bewegungsdrang, Ideenflucht charakterisierter krankhafter Seelenzustand. Manien sind mit Zwangsvorstellungen (s. d.) verbundene Triebe ( Pyromanie , Erotomanie u. dgl.).
Aditi : Unendlichkeit, auch Materie ( Upanishads ). (Vgl. DEUSSEN, Allg. G. d. Ph. I, 200.)
Notal heißt nach R. AVENARIUS der » Charakter « (s. d.) der Bekanntheit (Krit. d. rein. Erfahr. II, 41).
... . PLATO, Neuplatoniker , Gnostiker, SCHELLING u.a.). – W. BENDER versteht unter Mythus »die Lehre ... ... seinen Bedürfnissen und Wünschen sich zurechtgelegt hat« (Mythol. u. Metaphys. I, 20). WUNDT betrachtet als Grundfunction, welche den mythischen ... ... . Eth. I 2 , C. 2). Vgl. L. GEORGE, Mythus u. Sage 1836; SCHELLING, Philo( ...
... « (»non est«) eine bloße »significatio qualitatis« (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 96). »Copula« kommt zuerst bei ABAELARD ... ... ipsorum copula.« »Verbum vero interpositum praedicatum subiecto copulat« (vgl. PRANTL, G. d. Log. II, 196). Nach CHR. WOLF ...
... . d. Urt. § 83). Nach J. G. FICHTE ist Cultur » Übung aller Kräfte auf den Zweck ... ... von allem, was nicht wir selbst sind« (WW. VI, 86). Nach R. EUCKEN besteht die Cultur in der Schaffung einer neuen ... ... einer Durchbrechung der Natur ( Kampf um e. geist. Lebensinh. S. 8 ff.). Nach UNOLD ...
... FEDER: (» Ideen -Reihen«, Log. u. Met. S. 60). Nach HERBART ist die Reihenbildung die Bedingung ... ... . 106 ff.), von Reihen auch BOLZANO ( Wissenschaftslehre , § 85). – R. WAHLE erklärt: »Es gibt im psychischen Leben nichts anderes als ...
... . a.), des Willens (s. d.) vor dem Intellecte (SCHOPENHAUER u. a.). – KANT erklärt: »Unter dem Primate zwischen zweien oder mehreren ... ... Ideale (s. d.), als Objecte des Glaubens sicherstellt. Auch J. G. FICHTE lehrt das Primat der praktischen Vernunft , insofern ...
Lernen ist nach PLATO eine Anamnese (s. d.) ( ... ... . triumph. 1), nach VAL. WEIGEL, (Studium universale 1700, C. 3) u. a. – FRIES erklärt: »Wir sagen, daß wir eine Kunst ...
... ), HOBBES (Leviath. I, 6). L. VIVES (De an. III, p. 243), DESCARTES (Pass ... ... 20, § 10), CHR. WOLF (Psychol. empir. § 882), G. E. SCHULZE (Psych. Anthrop. S. 382), VOLKMAN (Lehrb. ... ... 4 , 336), Mosso (Über die Furcht 1894) u. a. Vgl. Katharsis , Affect .
Arbeit (A = p x s) anstrengende, auf einen Zweck gerichtete Tätigkeit , Überwindung eines Hindernisses. Die psychische Arbeit besteht in der Überwindung von Hindernissen, die sich der psychischen (logischen, Willens-) Betätigung entgegenstellen. Die physikalische Arbeitsmenge in der Natur ...
Merken bedeutet: 1) so viel wie Bemerken, Wahrnehmen , ... ... »das Erwachen des Bewußtseins durch Empfängnis irgend eines Inhalts « ( Leib u. Seele S. 31). Vgl. HERBART, Umr. pädagog Vorles. I, ...
Aporie ( aporia logikê ): logischer Zweifel , logische Schwierigkeit, Denkhindernis, auch absichtlich, methodisch aufgestellt als Einwand gegen eine Denkweise, gegen Dogmatismus u. dgl., so von SOKRATES, PLATO (Apol. 23 A, Phaedo 84 C ...
Primär : erster, wesentlicher, ursprünglicher Art. Die Psychologie (JODL u. a.) unterscheidet primäre und secundäre (tertiäre) Bewußtseinsvorgänge (s. d.) (vgl. GLOGAU, Abr. d. philos. Grundwiss. I, 202). Primary attention nennt LADD die primitive Aufmerksamkeit , ...
Lachen ist eine (in der Regel unwillkürliche) Ausdrucksbewegung vermittelst der ... ... Vgl. CH. DARWIN, Der Ausdruck d. Gemütsbewegungen ; HECKER, Physiol. u. Psychol. d. Lachens u. d. Komischen . Vgl. Komisch .
Poëtik ( poiêtikê ): Theorie der Dichtkunst. Vgl. ARISTOTELES, Poët., HORAZ (Epist. ad Pison.), BOILEAU, OPITZ, GOTTSCHED, BREITINGER u. a. Poiein : gestalten, im Unterschiede vom prattein , handeln. ...
Ensoph : nach der Lehre der Kabbalâ das unendliche, unbestimmte ... ... göttliche »Licht«, aus dessen Contraction die Welt entstand (FRANCK, La cab. p. 173 ff.). REUCHLIN spricht vom Ensoph als der »infinitudo, quae est summa ...
Logica communis, generalis, universalis, docens, utens, vetus, nova, formalis u.s.w. s. Logik .
Baroco ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur: Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders verneinend (o).
Cesare ist der erste Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e).
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