Lucidität nennt EHRENFELS die größere Klarheit oder Helligkeit der aufmerksam erlebten Vorstellungen (Syst. d. Werttheor. I, 253).
Fidential heißt bei R. AVENARIUS der » Charakter « (s. d.) der » Heimhaftigkeit «, das Bekanntheitsgefühl (Krit. d. rein. Erf. II, 31).
Atomistik : Lehre, Theorie von den Atomen (s. d.): a. quantitative Atomistik, b. qualitative Atomistik (ANAXAGORAS u. a.). Vgl. Homoeomerien, Elemente .
Criticism : Ästhetik (HUME u. a.).
Diazeuxis ( diazenxis ) heißt die hypothesos en diairesei (PHILOPONUS ad Anal. pr. f. LX b; PRANTL, G. d. Log. I, 384).
Antithese ( antithesis ): Gegensatz (ARISTOTELES, Phys. V 1, 225 a 11). Vgl. These .
Mäßigkeit (Maßhalten) s. Tugend (ARISTOTELES u. a.). Vgl. Besonnenheit .
... das Gedächtnis ist »thesaurus vel locus conservationis specierum« (l.c. I, 79, 7a). Es gibt »memoria sensitiva« und »intellectiva« (l.c. I, 77, 8 ob. b. 4; ... ... subjectiven Selbst und dem bezüglichen Objecte « (l.c. I, 229). SCHOPENHAUER erklärt: » ...
... bestimmt den Ton der Empfindung als angenehm, unangenehm oder gleichgültig (l.c. S. 14). Das Gefühl (s. d.) hat seinen eigenen Ton (L G. S. 17, 49). Vom Empfindungston wird das ... ... der Empfindung ist der Gefühlston nicht (gegen Nahlowsky u. a. S. 93). Die Empfindung ist ...
... 40b 25; 41a 23), eis to adynaton apagôgê (l. e. I 6, 28b 2), als »deductio ad impossibile« ... ... desjenigen, was am Gegenstande ist, unterzuschieben« (l.c. S. 601). Nach WUNDT sucht der apagogische Beweis ...
... dynamei Seienden (De an. II 2, 41 a 25 squ.). Die Seele (s. d.) ist prôtê entelecheia des Organismus (De an. II 1, 412 a 27). Bei HERMOLAUS BARBARUS wird die entelecheia zur »perfectihabia ... ... id est agitatio« (De an. p. 8 a). LEIBNIZ nennt die Monaden (s. d.) ...
... anderer synthetischer Erkenntnisse a priori eingesehen werden kann« (Krit. d. r. Vern. S. 53). FRIES: »Die Exposition eines Begriffes ... ... bestimme, und welchem andern sie durch ihn bestimmt wird« (WW. I, 1, 55). Nach HAGEMANN ist Erörterung »die Ermittelung ...
... poiêtikê hexis ist die praktikê hexis zu unterscheiden (l.c. VI 4, 1140a 4; VI 13, 1144b 8). ... ... besteht aus einem »combinatorischen« und einem »disjunctiven« Factor (l.c. § 311). Nach W. JERUSALEM sind Fertigkeiten »automatisch gewordene ...
... Lex. phil. p. 79) DESCARTES: »a re... quae sensus nostros afficit« (Pass. an. II, 1, ... ... werden die Sinne von den Gegenständen »afficiert« (Kr. d. r. V. S. 49), das erkennende Subject wird afficiert oder afficiert ...
... unter exôterikoi logoi »außerphilosophische, d.h. nicht streng philosophische, wenigstens nicht streng methodische Erörterungen , ohne Rücksicht ... ... anderen angestellt waren« (ÜBERWEG-HEINZE, Gr. d. Gesch. d. Philos. I 9 , 228). »Exoterisch« heißen die dialogisch verfaßten Schriften des ARISTOTELES ...
... Verstand faßt, die correspondierende Anschauung a priori gegeben wird, oder symbolisch , da einem Begriffe , den ... ... angemessen sein kann, eine solche untergelegt wird« (Krit. d. Urt. I, § 59). FRIES erklärt die Hypotypose als »Anschaulichmachung des Gedachten, Unterlegung ...
... dogmata pant' anatrepontes, autoi d' ouden apephainonto dogmatikôs (Diog. L. IX, 74). »Dogmatizare« kommt z.B. bei IRENAEUS vor (Adv. Haer. II, 14, 2). PASCAL, bemerkt: »L'unique fort des dogmatistes (gegenüber den pyrrhoniens)...« (Pens. IV, ...
... . Als Güterlehre erscheint die Ethik besonders bei SCHLEIERMACHER, ferner bei A. DÖRING, dem sie die philosophische »Centralwissenschaft« ist (Philos. Güterlehre S ... ... vom Gesamtwert (Güterlehre S. 6 ff.). Eine Gütertafel findet man u. n. bei KIRCHNER (Eth. S. 142 ff.).
Exaltation : Aufgeregtheit, Übererregung, Vorwalten der erregenden, sthenischen Affecte (WUNDT, Gr. d. Psychol. 5 , S. 327). Mit den Depressions (s. d.) bilden Exaltationszustände charakteristische Symtome allgemeiner psychischer Störungen (vgl. KRAEPELIN, Psychiatrie I 5 ).
Geschichte : l)objectiv: der Zusammenhang der Geschehnisse, Ereignisse in einem Individuum oder in einer Gesamtheit; 2) subjectiv: die Darstellung dieser Ereignisse. Die Menschheitsgeschichte kann als Fortsetzung der Naturentwicklung betrachtet werden. Geistige Gesetze liegen ihr zugrunde. Vgl. Sociologie ...
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