... Lehre von den Antinomien (s. d.). ENGELS nennt das »Ge(s. d.) best. Anzahl« eine »contradictio in adiecto«, es setzt schon ... ... , sondern nur unbegrenzt, kein Gegebenes , daher kein Bestimmtes, Endliches (H. Eug. Dühr. Umwälz. d ...
Abulie : Willenlosigkeit, Schwächung der hemmenden oder der dirigierenden Function des ... ... automatischen Tätigkeit oder einer Schwäche der Sensibilität (RIBOT, Der Wille , S. 33 ff.). Eine Abulie liegt in der (pathologischen) Unfähigkeit, eine Willensintention ...
Ahnung (Ahndung): unbestimmtes Fürwahrhalten , Vorherwissen. Nach FRIES = »die Überzeugung nur aus Gefühlen ohne bestimmten Begriff «, aus welcher der religiöse Glaube entspringt (Syst. d. Log. S. 423 ff.). So schon JACOBI.
Causal (causalis, aitiôdês : Stoiker ): von der Natur der Ursache , auf die Causalität (s. d.) bezüglich, wirkungsfähig, ursächlich. Gegenteil: incausal .
Acedie (acedia): geistige Stumpfheit, Trägheit , Ekel an geistigen Gütern (»taedium interni boni«) (AUGUSTINUS, THOMAS, Sum. th. I, 63, 2 ad 2), Weltschmerz (PETRARCA, De contempl. mund. ...
Action : Handlung , Tätigkeit (s. d.). Gegensatz : Passion (s. d.).
Baroco ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur: Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders verneinend (o).
Abfall : s. Böses , Gott .
Calvus ( phalakros , Kahlkopf ), Name eines Fangschlusses des Eubulides, analog dem Sorites (s. d.).
Archon ( archôn ) s. Gnosticismus.
Belief s. Glauben .
... a toto ad partes ipsius possibiles s. mediatas h. e. partium partes« (De m. ... ... auf: als Phantasie - und als Verstandestätigkeit (l.c. S. 318). So beruht z.B. das ... ... wesentlichen auf einer analytischen Function (l.c. S. 321; dagegen SIGWART, Log. ...
... in aller Beziehung (uneingeschränkt) gültig ist« (Kr. d. r. V. S. 281). Bei J. G. FICHTE heißt absolut so ... ... g. Wiss. S. 97). Er spricht von einem absoluten Ich (s. d.). Von SCHELLING an wird »das Absolute« ...
... Gewissen ) versteht (Kat. d. Phil. 3 , S. 172). Nach R. WAHLE ist Achtung »die Vorstellung von der Schwierigkeit gewisser einzelner ... ... ihr günstigen Weise zu behandeln« (D. G. d. Ph. S. 391). Nach IHERING ist Achtung »der ...
... Gesamtheit des geistigen Lebens der Menschheit und ihrer Interessen ausmacht« (l.c. S. 30). PAULSEN definiert: »Bildung ist die zu vollendeter Entwicklung ... ... Geistes gestalten zu können« (Erk. Gr. d. Nat. S. 16 f.). Vgl. PFLAUM, Was ...
... Im adäquaten Erkennen besteht die »actio« (s. d.) der Seele . Nach LEIBNIZ ist eine Erkenntnis adäquat, ... ... des Geschlechts erforderlichen gemeinsamen und eigentümlichen Merkmale enthält« (Phil. Aphor. I, § 527). – Adäquat muß jede gute Definition (s. d.) sein.
... das Innere der Dinge = das Wesen (s. d.) der Dinge . FRIES betrachtet als ... ... Ganze, in welchem die Bestimmungen vereinigt sind« (Syst. d. Log. S. 100). HEGEL erklärt: »Das Innere ist der Grund , ... ... damit ist dieses in ihm gesetzt und zur Erscheinung gebracht« (Ästh. I, 100).
... den Dingen als »fabricator« (Meteor. C. 4) wirkt (in den Elementen als »Vulcanus«). Nach J. ... ... seminali, quae est interior nucleus spiritualis foecunditatem seminis continens« (Archeus faber 4). M. MARCI bestimmt den archeus als »vis et potestas animae per systema ideale ...
... : »ich weiß, daß ich nichts weiß«, bei PLATO, Apol. 21 A); b. als skeptisches Fundament , so schon bei GORGIAS, dann bei ... ... das könne man wissen, daß man nichts weiß (Cicer., Acad. post. I, 12). Auch SANCHEZ meint: »nec unum scio me ...
Äquivok (gleichbedeutend) heißen Namen , die doppelsinnig, zweideutig, unbestimmt ... ... Eorum, quae praedicantur, quaedam sunt univoca, quaedam aequivoca« (PRANTL, G. d. L. III, 46). Äquivocation : Gebrauch äquivoker Termini , in der Philosophie ...
Buchempfehlung
Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.
554 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro