Bedürfnislosigkeit ist nach SOKRATES göttlich, so wenig als möglich zu bedürfen, dem Göttlichen am nächsten (XENOPHON, Memor. I, 6, 10). Nach ANTISTHENES ist sie, als frei machend, eine Tugend (Xen., Symp. 4, 34 ff.). Auch die Stoiker ...
Existentialurteile sind Urteile , welche die Existenz, das Sein ( ... ... Objects aussagen, behaupten: A ist, existiert, es gibt ein A, d.h. A gehört zur Klasse der vorfindbaren, physischen oder psychischen Wesenheiten , nicht ...
Privative Merkmale : Prädicate , die das Fehlen von (natürlichen) Merkmalen ausdrücken. Vgl. SIGWART, Log. I 2 , 365.
Minderwertigkeiten , psychopathische , nennt J. L. A. KOCH geringere Grade geistiger Defecte (Die psychopath. Minderwert. 1891/93).
Associationszeiten = Dauer , deren das Zustandekommen von Associationen bedarf (vgl. Phil. Stud. I).
... in welchem es gesetzt ist« (l.c. S. 11 f.). SCHELLING erklärt: »Das höchste ... ... Denkens seiner Anwendung fügen (Log. I 2 , 55S ff.). H. COHEN: »A ist A, ... ... » Affirmation des Urteils « (l.c. S. 81). Nach H. CORNELIUS ist die Forderung des ...
... der innern Erfahrung als Tatsachen gegebene Einheiten « (l.c. S. 36; ähnlich MÜNSTERBERG, s. Geisteswissenschaften ). – WUNDT ... ... überhaupt, sondern von denjenigen Bestimmungen , die untrennbar vom Subject sind (l.c. S. 5). Der Grund für die ...
... . G. FICHTE, A. LANGE, E. LAAS u. a. (H. Idealismus). Besonders W. ... ... R. V. SCHUBERT-SOLDERN, M. KAUFFMANN, O. STOCK, auch F. J. SCHMIDT, der ... ... « lehrt. Vgl. Zeitschr. f. immanente Philos. I. – Ähnlich in manchem ist die Philosophie ...
Optisches Paradoxon nennt F. BRENTANO eine Art der Sinnestäuschung , der zufolge zwei gleich große parallele ... ... welche Vorstellung von Bewegung beim Betrachten der Linien uns beherrscht (Zeitschr. f. Psychol. III, 498. ähnlich VOLKMANN, Psychol. II 4 , 103 ...
Gemeinvorstellungen s. Allgemeinvorstellung . Unter Gemeinvorstellungen versteht HILLEBRAND » Vorstellungen von Vorstellungsverhältnissen« (Philo(s. d.) Geist . I, 177). Nach SUABEDISSEN sind »Gemeinbilder« sinnliche Vorstellungen von Gattungen einzelner Dinge . »Sie entstehen dadurch, daß die Einzelbilder ähnlicher ...
Absolute Erkenntnis s. Erkenntnis . Absolute Existenz = das »in se esse« der Scholastiker (THOMAS, Sum. th. I, 85, 3). Vgl. Sein . Absolute Freiheit s. ...
Analyse, psychische : Zerlegung eines Bewußtseinsinhaltes in dessen Componenten (vgl. MEINONG, Beiträge zur Theorie d. psych. Analyse , Zeitschr. f. Psychol. VI, 340 ff.). Vgl. Elemente (psychische), Psychologie . ...
Oppositionsschlüsse sind unmittelbare Schlüsse, welche aus der Wahrheit eines Urteils die Falschheit des contradictorisch entgegengesetzten und umgekehrt folgern. Vgl. J. EBERT, Vernunftlehre ... ... Log. u. Noet. 5 , S. 51. SCHUPPE, Log. S. 50 f. u. a.
Begriffsoperationen sind, nach WUNDT, »diejenigen Veränderungen , die mit gegebenen Begriffen vorgenommen werden können, um aus ihnen neue Begriffe zu bilden, nämlich logische Determination , Summation und Negation « (Log. I, 222).
Psychologische Idee hat metaphysische Bedeutung bei W. ROSENKRANTZ (Wissensch. d. Wiss. I, 387 ff.). Vgl. Gesamtgeist , Seele (WUNDT).
Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
... . 3 , S. 97 f.). Die typische Vorstellung entsteht schon sehr früh, sie ist »keine ... ... sie ist vom logischen Begriff vollkommen verschieden (l.c. S. 98 f.). Der Grund ihrer Entstehung ist ein ... ... die gleichsam instinctiv vollzogen werden (l.c. S. 101). Schon GRILLPARZER bemerkt: »Es ist unstreitig, daß ...
Richtungsvorstellung H. Tiefenvorstellung. Über »Richtungsgefühle« vgl. RIEHL, Philos. Krit. II, 183). Richtungstäuschungen entstehen als Täuschungen des Augenmaßes durch Abweichungen des Bewegungsmechanismus der Augen. »So ist jedes Auge in bezug auf die Richtung verticaler Linien im Sehfeld der Täuschung ...
... Philosophie « ergänzende), auf » Positives «, d.h. hier auf Offenbarung des Göttlichen, Irrationales ( ... ... Existenz, die rein logisch nicht zu erfassen ist (WW. I 10, 125 f.). Vgl. die Werke K. FISCHERS und E. v. HARTMANNS über Schelling.
Lüge des Bewußtseins nennt E. SCHWARZ »jene Erscheinung , daß wir unser eigentliches Dichten und Trachten vor uns selbst verdecken, indem wir uns einbilden, andere Willensregungen bewegten uns zu den Gedanken , die uns vorschweben« (Psychol. d. Will. S. 179 ...
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