Felapton ist der zweite Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Monismus : vgl. E. DE ROBERTY, La recherche de l'unité, 1893. »Monismus des socialen Lebens«: STAMMLER, Wirtsch. u. Recht, 3. Buch. NATORP, Socialpäd. 2 , S. 163.
Bejahung ist nach H. COHEN Sicherung, Festmachen, Festhalten eines Inhalts (Log. S. 80 ff.). Bei APULEIUS heißen die bejahenden Urteile »dedicativ«.
Allgeist = Allbewußtsein (s. d.). Der Name und Begriff insbesondere bei M. VENETIANER.
Urdenken : das Denken der göttlichen Vernunft , so nach J. H. FICHTE, Psychol. I, 717 f.. II, 47, 87, 104.
Connatur : Übereinstimmung in der Natur (H. SPENCER, Psychol. II, § 289).
Aoristie : skeptische Unentschiedenheit ( ouden horizô , Diog. L. IX, 104 squ.).
... est primitiva, Dei negativa« (l. c. II, l, 4: 11). Die Welt ... ... ist zugleich begrenzt und unbegrenzt (l. c. S. 661). M. CARRIERE bemerkt: »Das ... ... est actuellement sans limites: par exemple, l'espace. L'indéfini, c'est ce qui est actuellement limité ...
... (Probl. I, 177). Realisten sind TH. H. CASE (» Physical Realism « 1888), M ... ... .), nach welchem zwischen Denken und Sein Conformität besteht (l. c. p. 315), C. BRAIG, GUTBERLET, HAGEMANN u. a. Einen »transcendentalen«, die ...
... ). Diesen geistigen Inhalt des Raumes nennt Czolbe Weltseele (l. c. S. 201 ff.). Der Geist ist nicht eine ... ... Äußerungen der unabhängigen Weltseele, welche das Nervensystem nur vermittelt (l. c. S. 209). »Die Seele ... ... zusammenfügenden und in derselben wieder verschwindenden Mosaikbilder« (l. c. S. 210). Einen Allgeist gibt ...
... . I), Zurückführen des einzelnen Geschehens auf allgemeine Regeln (l.c. CV). CHR. WOLF: »Wenn ein deutlicher Begriff ... ... der nächsten Ursachen ist ein Stück Beschreibung (l.c. S. 56). NIETZSCHE bemerkt: » ... ... empirische Erklärung« im Gegensatze zu »dogmatischen« Erklärungen (l.c. S. 36). Jede empirische Erklärung ...
... Satzes , eines Satzzusammenhanges erfassen, wissen, d.h. die den betreffenden Sprachzeichen zugehörigen Vorstellungen , Begriffe , Urteile ... ... warum es so ist« (Syst. d. Log. S. 73). Nach L. FEUERBACH heißt Verstehen »etwas in und aus uns selbst, in Übereinstimmung ...
... ) der Form ermangelt ( sterêsis tou eidous kai tês morphês , l.c. 1055 b 13). AUGUSTINUS u. a. nennen das Böse ... ... (Sum. th. II. II, 36, 1 c), »absentia formae« (1 cael. 6a), »negatio in substantia« ( ...
... autou kata prolêpsin ton typon mathontes (Diog. L. X, 33, 51). prolêpsin de apodidôsin epibolên epi ti enarges ... ... II, 4. Sext. Empir. adv. Math. VII, 211. vgl. L. STEIN, Psychol. d. Stoa II, 234, 250). ... ... bemerkt: »Les Stoiciens appellent ces principes prolepses, c'est-à-dire des assumtions fondamentales, ou ce qu ...
... Grund seines eigenen Seins , d.h. grundlos im Sinne des Durch-sich-selbst-gesetzt-seins, absolut, ... ... 358). Dieser Grund ist die » Natur in Gott « (l.c. S. 357). Nach HEGEL ist eigentlich jede Ursache »causa sui ...
... . S. 49. Nach J. H. FICHTE haben alle Wesen ihren Grund im Unbedingten, Absoluten ... ... Bedingung können wir nicht schließen, denn diese ist eine unbedingte Bedingung (l. c. S. 376). Nach P. NATORP ist die Idee ...
... Cultur ; Menschheitsganzes, Menschheitseinheit. Die Idee der Humanität, d.h. der höchsten Entfaltung menschlicher Cultur ... ... geübt, um später im Gesamtbewußtsein der Menschheit klar erfaßt zu werden (l.c. S. 684). Die Idee der Menschheit ist eine allmählich entstandene, immer noch werdende (l.c. S. 679). Vgl. Sittlichkeit .
... ta de metaxy aretês kai kakias (Diog. L. VI, 104). Selbst das Leben hat keinen Wert an sich, kann daher, wenn notwendig, aufgegeben werden (l.c. VII, 130; SENECA, Ep. 12, 10). Die späteren ...
Dimension : Ausmessung im Raume (dreifache, n-fache Dimension), in ... ... »vierte Dimension« des Raumes , was auch der Spiritismus behauptet. Schon H. MORE spricht von einer vierten Dimension als der »Wesensdichtigkeit« (»spissitudo essentialis ...
... « (bei PRANTL, G. d. L. III, 280; vgl. 219). »Haecceïtas nihil aliud est, nisi ... ... immediate contrahit et primo quidditatem ad esse... et nominatur differentia individualis« (l.c. III, 290). GOCLEN: »Haecceïtas – ab Haec pro differentia individuante«, ...
Buchempfehlung
Der junge Vagabund Florin kann dem Grafen Schwarzenberg während einer Jagd das Leben retten und begleitet ihn als Gast auf sein Schloß. Dort lernt er Juliane, die Tochter des Grafen, kennen, die aber ist mit Eduard von Usingen verlobt. Ob das gut geht?
134 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro