... eine der Kategorien (s. d.). J. G. FICHTE leitet sie aus der präempirischen Tätigkeit ... ... des Setzens und Gegensetzens, des sich selbst Begrenzens des Ich (Gr. d. g. Wiss. S. 45). – GEULINCX nennt die Einzeldinge Limitationen Gottes (Met. p. 56).
Triebfeder s. Motiv . Nach KANT ist die Triebfeder »der ... ... Gesetze notwendig gemäß ist« (Krit. d. prakt. Vern. S. 87). G. E. SCHULZE bestimmt: »Erkenntnisse und Vorstellungen aller Art, welche das ...
Freidenker (freethinker, zuerst bei MOLYNEUX) heißen alle, die sich von ... ... natürliche, d.h. eine Vernunftreligion zum Ideal haben. Zu ihnen gehören A. COLLINS (A discourse of freethinking 1713), TOLAND, BOLINGBROKE, SHAFTESBURY, VOLTAIRE u. a.
Asomatisch ( asômaton ): körperlos, unkörperlich. So nennen ... ... Zeit ( asômaton de to hoion te katechesthai hypo sômatôn ou katechomenon Diog. L. VII, 1, 70). So auch EPIKUR (l.c. X, 67). BOËTHIUS übersetzt das Wort durch »incorporalis« (Comm. z. Isag. p. 20).
... .) die Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib (s. d.) des Menschen ist unmittelbare Objectität des Willens (l. c. § 18). Vgl. MEINONG, Üb. Annahmen .
Alleinheit ( hen kai pan ): das als göttliche Einheit gedachte ... ... der Dinge bei XENOPHANES (Simpl., Arist. Phys. fol. 56, Diels, p. 22), PATRITIUS (»Un-omnia«, Panarch. 7) und den Pantheisten ...
Klangfarbe (timbre) heißt die Nuance des Klanges, welche von der Beschaffenheit der Erregungsquelle, des Instruments abhängig ist. Klangfarbe des Gefühls (»timbre affectif ... ... bei gemischten Gefühlen nach dem überwiegenden Elemente (PAULHAN, Les phénom. affectifs p. 124).
Geschichte : l)objectiv: der Zusammenhang der Geschehnisse, Ereignisse in einem Individuum oder in einer Gesamtheit; 2) subjectiv: die Darstellung dieser Ereignisse. Die Menschheitsgeschichte kann als Fortsetzung der Naturentwicklung betrachtet werden. Geistige Gesetze liegen ihr zugrunde. Vgl. Sociologie ...
Darstellen : zum Ausdruck , zur Erscheinung bringen. So sagt LEIBNIZ, die Monaden (s. d.) stellen das Universum (»représentent l'univers«) vorstellend dar als Mikrokosmen (s. d.).
Formalitas : der Begriff des Formalen , der Formcharakter (GOCLEN, Lex. phil. p. 593; MICRAELIUS, Lex. phil. p. 445). Formalprincip: das die Form (s. d.) Bestimmende, Begründende ...
Apriorisch s. A priori . Apriorische Anschauung s. Anschauung . Apriorische Begriffe s. Kategorien . Apriorische Formen s. A priori , Form . Apriorische Grundsätze s. Grundsätze . Apriorische ...
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1).
Actualität (actualitas): actuelles, tätiges Sein , Tätigkeitscharakter, Wirklich -sein, Wirksamkeit (vgl. THOMAS, Sum. th. I, 3, 4c; GOCLEN, Lex. phil. p. 58).
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
Ephektiker ( ephektikoi ): Bezeichnung für die Skeptiker des Altertums (wegen der epochê , Enthaltung vom Urteilen , Dig. L. IX, 11, 70).
... Algorithmus finden sich schon bei LEIBNIZ (s. Ars magna ), HARTLEY u. a. Der eigentliche Begründer der »symbolischen« Logik ist G. BOOLE (The Mathematical Analysis of Logic 1847, ... ... . VENN (Symbolic Logic 1881), MC-COLL, u. a., ferner DELBOEUF (Logique algorithmique 1877). Vgl. ...
... ( Ausdruck schon bei SCHOPENHAUER, W. a. W. u. V. II. Bd., C. 7) heißt die ... ... . d.) des neunzehnten Jahrhunderts (SCHELLING, HEGEL, später FECHNER, WUNDT u. a.). – VOLTAIRE spricht von »Spinozistes modernes« (Philos. ignor. XXIII, ...
... BESSARION, PICO VON MIRANDOLA, LEO HEBRAEUS u. a., dann die englischen Platoniker (Schule von Cambridge): SAMUEL PARKER, TH. GALE, H. MORE, R. CUDWORTH u. a. – Dem »Platonismus« als dualistischer Metaphysik und rationalistischer ... ... LAAS seinen Positivismus (s. d.) entgegen. A. RIEHL versteht unter »Platonismus« »das Bestreben, unter ...
... assemblage de tous les esprits doit composer la cité de Dieu, c'est-à-dire le plus parfait état qui soit possible,« eine moralische Welt (»monde moral«) in der Natur (l.c. 86). Im Gottesstaat herrscht die Tugend mit dem Glück ...
... 7; De coel. III, 3; Diog. L. II, 8; Lucret., De rer. nat. I, 830; I ... ... ton synestanai, houtôs ek tôn homoiomerôn mikrôn sômatôn to pan synkekristhai (Diog. L. II, 8). Ho men gar ta homoiomerê sômata tithêsin ... ... De gen. et corr. I 1, 314 a 19; vgl. Stob. Ecl. I 10, 296 ...
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