Monarchomachen heißen ältere Anhänger der Lehre von der Volkssouveränität auch dem (das Recht verletzenden) Herrscher gegenüber (G. BUCHANAN, H. LANGUET, J. ALTHUSIUS.
Psychomonismus : Lehre, daß alle Wirklichkeit Psyche , Bewußtsein und Inhalt desselben ist (VERWORN u. a.). Vgl. Idealismus.
Semipantheimus : Anschauung , nach welcher ein Teil der göttlichen Substanz durch Gott selbst zur Welt wird (M. CARRIERE u.a.).
Actus nobilior est potentia : die Wirklichkeit ist mehr, ist wertvoller als die Möglichkeit (AVICENNA u. a.).
Discrimination : Unterschiedsbewußtsein (BAIN u. a.).
... , dieser ist »principalis causa« (vgl. PRANTL, G. d. L. III, 211). Nachdem schon DESCARTES zur ... ... volo, sed quia alius id me volente vult« (l. c. p. 211). Seele und ... ... die ständig in Übereinstimmung miteinander gebracht werden (l. c. p. 212. vgl. LEIBNIZ, Gerh. I, 232 ...
Übereinstimmung : Gleichheit , Identität (s. d.). Nach WUNDT ist die Feststellung von Übereinstimmungen eine Teilfunction der Vergleichung (s. d.). Nach A. LEHMANN lautet das » Gesetz der Übereinstimmung«: »Alle Übereinstimmung, Identität ...
Erfahrungssätze sind Sätze , die auf Erfahrung (s. d.) sich stützen, nicht begrifflich abgeleitet sind. Nach G. E. SCHULZE sind es Sätze , »deren Wahrheit nicht auf Beweisen aus Urteilen , sondern auf angeführten Tatsachen der Erfahrung ...
Monophyletische Theorie der Abstammung: die Ansicht , daß alle Organismen von einer einzigen Art abstammen (HAECKEL u. a.), während die polyphyletische Theorie eine Mehrheit ursprünglicher Arten annimmt. Beide Ausdrücke werden auch für die Abstammung des Menschen (aus ...
Encyklopädisten heißen die Herausgeber und Mitarbeiter der »Encyclopédie ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers« (1751 bis 1772), die in aufklärerischer Weise schrieben (D'ALEMBERT, DIDEROT, HOLBACH, ROUSSEAU, VOLTAIRE u. a.).
Correlativismus : die Betonung der untrennbaren Verknüpfung von Subject und Object (s. d.) des Erkennens (LAAS u. a.).
Ideation (idea) : Vorstellungsbildung (JAMES MILL; vgl. SERGI, Psychol. p. 143).
Systematisieren : in ein System (s. d.) bringen. »in natürliche Gruppen einteilen« (A. LEHMANN, Gefühlsleb. S. 1).
... auf nichts als bloß auf die Verbindung des Mannigfaltigen a priori geht« (l.c. S. 129). Sie vermittelt zwischen Anschauung ... ... empirischen Erkenntnisses, mithin keine Erfahrung geben würden« (l.c. S. 133). In der 2. Ausgabe ... ... uns möglichen Anschauung ist« (l.c. S. 673). – J. G. FICHTE führt diese Lehre ...
... Urteil , welches ein Object identificiert, d.h. ein A als A bestimmt, anerkennt, also den Inhalt von Subject und ... ... les plus inutiles, sont d'un usage considérable dans l'abstrait et général« (Gerh. V, 344 ff.; III, ...
... nature«, Geisteswissenschaft (Treat., Einl. S. 6; Inquir. sct. 1, p. 3). Nach FERGUSON: »die Kenntnis dessen, was sein soll« ( ... ... darauf sich beschränkend, ihm zu zeigen, was noch aus ihm werden kann« (l.c. S. 1). Nach GIZYCKI ist die Aufgabe der ...
... dieser Fälle: M1, M2, M3 ... =P | M1, M2, M3 ... = S ||. Jedes S = P (»Unvollständige« Induction ). M1, M2, M3 = P | S = M1, M2, M3 || S = P (» Vollständige « Induction ). – Der Inductionsschluß als ho ex ...
Plastische Natur (»plastic nature«): Bildende, gestaltende, innere Kraft ... ... . philos. 6, 7. 8, 4), ferner R. CUDWORTH: »There is a plastic nature under him [God], which, as an inferior ad subordinate instrument, ...
Rückenmarksseele (PFLÜGER, ein »Sensorium« im Rückenmark nimmt J. M. SCHIFF, Lehrb. d. Physiol. I, 1859, S. 208, 213 an. ... ... Seelen bei DURAND DE GROOS, Ess. de physiol. philos. 1866, u. a.). Vgl. Seelensitz .
Gattungsvernunft heißt bei Kantianern u. a. das allgemeine erkennende Bewußtsein (s. d.), das » Bewußtsein überhaupt«, das die apriorischen (s. d.) Formen der Erkenntnis erzeugt.
Buchempfehlung
Glückseligkeit, Tugend und Gerechtigkeit sind die Gegenstände seines ethischen Hauptwerkes, das Aristoteles kurz vor seinem Tode abschließt.
228 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro