Logik der Tatsachen (immanente Logik ): die den Dingen immanente vernünftige Gesetzmäßigkeit, das Logische , Vernünftige außerhalb des Denkens (vgl. O. LIEBMANN, Anal. d. Wirkl. 2 , S. 187 ff.), das ...
Begriffsoperationen sind, nach WUNDT, »diejenigen Veränderungen , die mit gegebenen Begriffen vorgenommen werden können, um aus ihnen neue Begriffe zu bilden, nämlich logische Determination , Summation und Negation « (Log. I, 222).
Psychologische Idee hat metaphysische Bedeutung bei W. ROSENKRANTZ (Wissensch. d. Wiss. I, 387 ff.). Vgl. Gesamtgeist , Seele (WUNDT).
Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
Acceptationstheorie = die Lehre des ANSELM (De conc. virg. c. 20 ff.), daß der Sohn Gottes sieh als Äquivalent für die (sonst unsühnbare) Schuld des Menschengeschlechts geopfert hat.
Transcendentalismus : Standpunkt des transcendentalen Idealismus (s. d.). Vgl. O. B. FROTHINGHAM, History of Transcendent . in New-England, 1876.
Affirmatives Urteil : bejahendes Urteil (S ist P).
Lüge des Bewußtseins nennt E. SCHWARZ »jene Erscheinung , daß wir unser eigentliches Dichten und Trachten vor uns selbst verdecken, indem wir uns einbilden, andere Willensregungen bewegten uns zu den Gedanken , die uns vorschweben« (Psychol. d. Will. S. 179 ...
Credo, ut intelligam : ich glaube, um zu verstehen, zu wissen ... ... »Neque enim quaero intelligere, ut credam, sed credam, ut intelligam« (Proslog. I). Schon AUGUSTINUS bemerkt: »Credimus, ut cognoscamus, non cognoscimus, ut credamus.« ...
Begriffsverhältnisse sind die verschiedenen Weisen, wie Begriffe zueinander in Beziehung stehen. Die »bestimmten« Begriffsverhältnisse sind: Identität , Verschiedenheit , Über- und Unterordnung, ... ... Wechselbestimmung; die »unbestimmten«: das Contradictorische , das Disparate (WUNDT, Log. I, 115 ff.).
Mittelbares Erkennen s. Erkenntnis . G. E. SCHULZE versteht unter mittelbarer Erkenntnis die Erkenntnis der Dinge durch natürliche Zeichen , durch Vorstellungen (Üb. d. menschl. Erk. S. 22 ff.). Vgl. Vorstellung .
Kategorisches Urteil ist ein schlechthin bejahendes oder verneinendes Urteil (S ist P, S ist nicht P). So bei KANT (Log. S. 162), FRIES (Syst. d. Log. S. 137) u. anderen Logikern. Vgl. Hypothetisch .
Gedächtnis, falsches (»illusory memory«, vgl. HODGSON, Phil. of Reflect. I, 276 f.): eine Art der Illusion (s. d.), wobei eine Situation u. dgl. für schon einmal erlebt gehalten wird.
Associative Synthese nennt WUNDT die » Verschmelzung elementarer Empfindungen zu Vorstellungen « (Log. I, 10).
... Diog. L. VII 1, 73; PRANTL, G. d. L. I, 522, 552, 561, 580). Das hypothetische Urteil definiert ... ... der Raum - und Zeitbeziehung und der Bedingung gliedern (Log. I, 182). Nach HAGEMANN besteht das hypothetische Urteil ...
Objectivationstheorie nennt UPHUES (Psychol. d. Erk. I, 225 f.) die Ansicht , daß das Außenweltsbewußtsein in einer Objectivierung besteht, derart daß die Wahrnehmungsinhalte a. als Gegenstände gesetzt, b. auf Gegenstände übertragen werden. Die »Bilder- oder ...
Strom des Bewußtseins (»stream of consciousness«) ... ... . »Within each personal consciousness states are always changing« (Princ. of Psychol. I, 224 ff.. »stream of thought« mit »substantive parts« und »transitive parts«: I, 243). Vgl. HÖFFDING, Psychol. 2 S. 170.
Operari sequitur esse : das Handeln ist dem Sein (dem ... ... von diesem ab. Ein scholastischer Satz (vgl. THOMAS, Sum. th. I, 75, 3), der besonders von SCHOPENHAUER für das Problem der Willensfreiheit ...
Selbsterhaltungstrieb s. Selbsterhaltung , Trieb . Vgl. RIBOT, Psychol. d. sent. p. 197 ff.
... Sittlichkeit (s. d.) ist das »absolut Praktische « (l. c. S. 136). Praktische Philosophie kat' exochên ... ... und können keinen besondern Teil einer Wissenschaft ausmachen« (l. c. S. 145). – Nach PLATNER zeigt die » ...
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