Angeboren : MAASS bestimmt: »Ein reiner (d.h. nicht aus Erfahrung entsprungener) Begriff heißt angeboren, wenn er in dem Verstande wirklich ist, ohne erst durch eigene Tätigkeit desselben hervorgebracht oder erworben zu sein« (Gr. d. Log. § 458).
Protensiv : der Dauer nach. Protensivität : Dauercharakter, zeitliche Ausdehnung der Empfindungen . »Protensive« bei KANT (Krit. d. r. Vern. S. 611), MAASS (Vers. üb. d. Einbildungskr. S. ...
Correlate (correlata) oder Correlatbegriffe sind Begriffe , die wechselbezüglich sind, d.h. nur in wechselseitiger Beziehung Sinn haben (z.B. Ursache – Wirkung ).
Vorurteil s. Idol . Vgl. DESCARTES, Princ. philos. I, 1. R. HOPPE, Die Elementarfragen d. Philos., 1897, S. 13 ff.
Symmetrie : Gleichmaß, Ebenmaß im Räumlichen, besonders wichtig als biologischer und als ästhetischer Factor. Die Symmetrie ist nach H. V. STEIN die »Eurhythmie in Beziehung auf eine Linie« (Vorles. S. 10).
Sättigung s. Lichtempfindungen . E. SCHWARZ spricht von Graden der Sättigung des Gefallens und Mißfallens (Psychol. d. Will. S. 95 ff.).
Fidential heißt bei R. AVENARIUS der » Charakter « (s. d.) der » Heimhaftigkeit «, das Bekanntheitsgefühl (Krit. d. rein. Erf. II, 31).
Begreifen : vgl. HELMHOLTZ, Vortr. u. Red. I 4 , 375. SULLY, H. d. Ps. S. 234.
Camestres ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung allgemein verneinend (e).
Erwartung : vgl. HAGEMANN, Psychol. S. 151. J. WARD, Enc. Brit. XX, 63 f.. K. B. R. AARS, Die Erwartung, Z. f. Psych. XXII, 401 ff. ...
Vorfinden : directes, unreflectiertes Erleben, Erfahren (R. AVENARIUS). Vgl. Principialcoordination .
... im Lichte d. Sprache S. 63 f.). H. CORNELIUS bestimmt die » Gedächtnisbilder « als Nachwirkungen früherer Erlebnisse . Das ... ... »Gedächtnisketten«, eine ober- und unterbewußte (l.c. S. G`). Nach E. v. HARTMANN beruht die Erinnerung auf unbewußten psychischen Functionen und ...
... die allgemeine Form der Anschauung (Theor. II, 466, 483). E. REINHOLD erklärt: »Das Kantische Schema ist teils das in dem ... ... RIEHL (Philos. Krit. II 2, 61), WUNDT u. a. – E. DÜHRING nennt Schemate die Kategorien (s. d.). ...
... jeweilige mit ihr verknüpfte sinnliche Gefühl . R. ZIMMERMANN versteht unter » Ton der Empfindung « die »einfachste Form ... ... der Empfindung « den » Störungswert « der Reizung einer centripetalleitenden Nervenfaser, d.h. »das besondere Verhältnis , in welches sich dieser Reiz teils ...
Gedächtnis : vgl. G. E. SCHULZE (Gedächtnisarten, Psychol. Anthrop. S. 185. WITTE, Wes. d. Seele S. 182 (G. = »Kraft des Ich, alle Bewußtseinsinhalte und Vorgänge auf seine eigene schlechthin constante vorempirische Lebenseinheit zu beziehen«, ähnlich wie SCHLEIERMACHER, ...
... Stoikern ist Amphibolie eine lexis dyo ê kai pleiona pragmata sêmainousa lektikôs kai kata to auto ethos (Diog. ... ... die »Verwechselung des reinen Verstandesobjects mit der Erscheinung « (Kr. d. r. V. S. 245); einer solchen habe sich LEIBNIZ schuldig gemacht, ...
... J. J. WAGNER, Org. d. m. Erk. S. 178 ff. Nach HERBART ist die D. »die ... ... Log. a. d. Sch. S. 82. HEYMANS, G. u. E. d. w. D. S. 111 (D. geht auf Bedeutung ...
Exoterisch exôterikos nach außen hin; ARISTOTELES, Top. VIII 1 ... ... -Eingeweihten, Laien«, »populär«. ARISTOTELES versteht unter exôterikoi logoi »außerphilosophische, d.h. nicht streng philosophische, wenigstens nicht streng methodische Erörterungen , ohne Rücksicht darauf, ...
Symbolisch s. Symbolik. Symbolische Logik : die auf Sprach- ... ... »logischen Calcul« verwendende Logik (vgl. J. VENN, Symbolic Logic, 1881). M. PALÁGYI unterscheidet von der »impessionistischen« die »symbolische« Logik , welche die ...
Triebfeder s. Motiv . Nach KANT ist die Triebfeder »der ... ... notwendig gemäß ist« (Krit. d. prakt. Vern. S. 87). G. E. SCHULZE bestimmt: »Erkenntnisse und Vorstellungen aller Art, welche das Handeln bewirken ...
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