Anlage, psychophysische , heißt zunächst jede ursprüngliche Beschaffenheit ... ... dieses imstande ist, bestimmte Functionen überhaupt oder leicht und sicher zu verrichten (s. Genie , Talent ). Erworbene Anlagen entstehen durch Übung (s. d.). Es lassen sich unterscheiden: Empfindungs -, Gefühls -, Trieb -, ...
... , ohne Beteiligung des Willens, impulsiv stattfinden. Infolge der Übung (s. d.) erfolgt vielfach eine Mechanisierung (s. d.) von Willenshandlungen zu automatischen Bewegungen . DESSOIR nennt automatische ... ... Person im Augenblick der Ausführung nicht gewußt werden« ( Doppel-Ich S. 9).
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
... höheren geistigen Processe ( Urteilen u.s.w.) begreiflich macht (Log. I 2 , S. ... ... gegen die oberflächliche Überschätzung der Associationstheorie « (l.c. S. 455 f.). Beiden »sensorischen« ... ... Lebens , der Aufmerksamkeits - und Hemmungserscheinungen herübernimmt« (l.c. S. 527). Sie betrachtet die »Bewegungsantriebe«, die motorischen Gehirnfunctionen ...
... und hellen Farben). Schon ARISTOTELES weiß dies (vgl. NAHLOWSKY, Gefühlsleb. S. 147, C. HERMANN, Ästh. Farbenlehre S. 45 ff., WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 530, RIEHL, Phil. Krit. II, 1, 71). ...
Antithetisches Verfahren nennt J. G. FICHTE »die Handlung , da man im Verglichenen das Merkmal aufsucht, worin sie entgegengesetzt sind« (Gr. d. g. W. S. 31). Er verwendet sie als philosophische Methode . Unter dem Antithetischen versteht ...
Atomistische Psychologie wird jede psychologische Richtung genannt, welche voraussetzt, daß das ... ... aus ursprünglich bestehenden, isolierten Elementen aufbaut. Dagegen besonders H. CORNELIUS (Psychol. S. 117 ff.; Einl. in d. Psych. S. 205). Vgl. Psychologie .
Altera (secunda) pars Petri = der zweite, vom Urteil handelnde Teil der Logik (s. d.) des PETRUS RAMUS.
... die transcendentale Apperception nennen« (Kr. d. r. V. S. 121). Die » Einheit der ... ... Erfahrung zu werden (Phil. Krit. I, 2, S. 78; I, 1, S. 68). WUNDT versteht unter reiner ...
... . VIII 1, 251a 1). Im Sinne des ARISTOTELES (De coel. I, 9, 279a 25) nennen die Scholastiker die unveränderliche Dauer ... ... sophia ) ist. Der Inbegriff der Äonen = das Pleroma (s. d.). Vgl. Gnosticismus.
Ävum (aevum) s. Ewigkeit .
... des Kleinen (DESSOIR, G. d. n. Psych. I 2 , S. 596). SCHILLER definiert: ... ... Würde « in der »Beherrschung der unwillkürlichen« beruht (l.c. S. 144). Nach VISCHER ist ... ... ohne weiteres, ohne Störung schön ist« (D. Sch. u. d. Kunst 2 , S. 192). SIMMEL bestimmt Anmut ...
Außen s. Außer uns .
Anlaß s. Veranlassung .
Actus s. Act.
... KANT sagt etwas Ähnliches in seiner Lehre von den Antinomien (s. d.). ENGELS nennt das »Ge(s. d.) best. Anzahl« eine »contradictio in adiecto«, es setzt ... ... . Eug. Dühr. Umwälz. d. WiSS. 3 , 1894, S. 39 f.). Vgl. ...
Abulie : Willenlosigkeit, Schwächung der hemmenden oder der dirigierenden Function des ... ... automatischen Tätigkeit oder einer Schwäche der Sensibilität (RIBOT, Der Wille , S. 33 ff.). Eine Abulie liegt in der (pathologischen) Unfähigkeit, eine Willensintention ...
Acedie (acedia): geistige Stumpfheit, Trägheit , Ekel an geistigen Gütern (»taedium interni boni«) (AUGUSTINUS, THOMAS, Sum. th. I, 63, 2 ad 2), Weltschmerz (PETRARCA, De contempl. mund. ...
Baroco ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur: Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders verneinend (o).
Abfall : s. Böses , Gott .
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