... und damit eine Topik (s. d.) derselben und eine »scientia generalis« zu erhalten. ... ... scientias ex datis sufficientibus inveniendi et demonstrandi« (Erdm. p. 86 a; vgl. p. 162 a, b, 163 b) für die einfachsten ... ... certe lege variandi« (Psych. emp. § 297). Vgl. PRANTL, G. d. L. III, 149 ...
... beruht (DEMOKRIT, EPIKUR, LUCREZ, GASSENDI, HOLBACH, ROBINET, BÜCHNER u. a). Einen psychischen Atomismus , nach welchem aus psychischen Elementen ... ... Psychol. I, p. 145 ff.), LOTZE, KÜLPE (Einl. in d. Philos.), L. BUSSE u. a.
Dimension : Ausmessung im Raume (dreifache, n-fache Dimension), in der Zeit (einfache Dimension). Nach ZÖLLNER u. a. gibt es noch eine »vierte Dimension« des Raumes , was auch der ...
Correlate (correlata) oder Correlatbegriffe sind Begriffe , die wechselbezüglich sind, d.h. nur in wechselseitiger Beziehung Sinn haben (z.B. Ursache – Wirkung ).
Criticism : Ästhetik (HUME u. a.).
Ätiologie ( aitiologia ): Lehre von den Ursachen , Gründen (z.B. bei K. ROSENKRANZ, Syst. d. Wiss., S. 48 ff.).
Antithese ( antithesis ): Gegensatz (ARISTOTELES, Phys. V 1, 225 a 11). Vgl. These .
... in »skeptischer« Färbung bei HUME, sensualistisch gestaltet bei CONDILLAC u. a. KANT überwindet die Einseitigkeiten ... ... d. krit. Philos. I, 1873), E. V. HARTMANN. Eine Theorie der »reinen ... ... gibt R. AVENARIUS, ähnlich lehren KIRCHHOFF, HERTZ, E. MACH, R. WAHLE und H. ...
... an. II 2, 41 a 25 squ.). Die Seele (s. d.) ist prôtê entelecheia ... ... an. II 1, 412 a 27). Bei HERMOLAUS BARBARUS wird die entelecheia zur »perfectihabia«. Die ... ... (De an. p. 8 a). LEIBNIZ nennt die Monaden (s. d.) Entelechien, weil sie ...
... den verschiedenen Modis der Schlußfiguren (s. d.) verschieden. Stets ist sie der »schwächeren« (d.h. particulären oder verneinenden) Prämisse gemäß: »Conclusio sequitur partem ... ... exomoiousthai . Auch bei APULEIUS (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 371, 587).
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der ... ... einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein ... ... zu erkennen.« – Wir fühlen uns dann beruhigt (Einl. in d. Phil. S. 25 ...
... Denkmittel sind allgemeine Begriffe , Kategorien (s. d.), insofern sie als herrschende Gesichtspunkte, die Erfahrungen zu ordnen und zu deuten, dienen. So sind z. B. die Begriffe der Substantialität und Causalität Denkmittel, ... ... der Philosophie abwechselnd ihre Betonung finden (vgl. K. LASSWITZ, Gesch. d. Atom . I, 44).
Dichotomie : logische Zweigliederung, Einteilung nach zwei Gesichtspunkten. Sie wird bevorzugt von PLATO (Polit. 262 A; Gorg. 500 C), LEIBNIZ (Opp. Erdm. p. 304 b) u. a.
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
... »Disposition« ist seit HARTLEY gebräuchlich, » Spur « seit A. v. HALLER. Angedeutet ist der Dispositionsbegriff schon ... ... philos. IV, 196 f.). Diese Anschauung bilden MALEBRANCHE u. a. weiter aus; von REID u. a. wird sie bekämpft. ...
Ausführlich ist nach CHR. WOLF ein deutlicher Begriff , »wenn ... ... jederzeit zu erkennen und von allen andern zu unterscheiden« (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , S. 22).
Contiguität (contiguity): Berührung , Zusammen in Raum und Zeit (contiguus = haptomenos bei ARISTOTELES, Phys. V 3, 226 b 23). Die Contiguität ist ein Princip der Association (s. d.).
Einstimmung des Lebens mit der Natur ( homologoumenôs zên tê physei , Stob. Ecl. II, 132) ist die Maxime des Handelns bei den Stoikern , auch bei ROUSSEAU, TOLSTOI u. a. Vgl. Tugend .
Apriorismus : Annahme eines a priori (s. d.) im Erkennen , Handeln, Schauen (logischer, ethischer, ästhetischer Apriorismus).
... ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) als eine Tugend (s. d.); nach ersterem besteht sie darin to te archon kai ... ... archein kai mê stasiazôsin autô (Rep. 442 D), nach letzterem ist sie eine mesotês peri hêdonas ...
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