... leistenden Kraft « ( Leib u. Seele S. 36). E. v. HARTMANN betont, daß sie den primitiven ... ... durchdringenden Raumes « (Gr. u. Urspr. d. m. Erk. S. 78 f., 95, 253). Nach H. SPENCER ...
... Ideenverknüpfung der Nächstenliebeinstinct ab« (Philos. S. 14). A. MEINONG nennt ein Begehren altruistisch, »wenn ... ... andern als solches entscheidend ist« (Werttheor. S. 99); es ist »selbstisch-altruistisch« (z.B. Familienliebe) oder »unselbstisch-altruistisch« (allgemeine Menschenliebe) (l.c. S. 103). Nach WUNDT ist ...
... wahr annehmen. Das liegt in der Synkatathesis (s. d.) der Stoiker , im »actus ... ... . d. L. III, 333), im » Glauben « (belief, (s. d.)) des J. ST, MIIL, endlich in der Function des Urteils (s. d.), wie es BRENTANO auffaßt. – PLATNER nennt die »Anerkenntnis der ...
... Begriff der »coincidentia« tritt (in gewissem Sinne schon bei ANAXIMANDER, s. Apeiron ) zuerst bei NICOLAUS CUSANUS auf. Nach ihm sind in ... ... 4), in ihm verschwindet alle Vielheit , die nur der Welt (s. d.) als Explication des Göttlichen zukommt. »In ...
Conclusion : logische Folgerung , Schlußsatz . Bei ARISTOTELES = ... ... b 16). Die Folgerung ist in den verschiedenen Modis der Schlußfiguren (s. d.) verschieden. Stets ist sie der »schwächeren« (d.h. particulären ...
... reinen Verstandesobjects mit der Erscheinung « (Kr. d. r. V. S. 245); einer solchen habe sich LEIBNIZ schuldig gemacht, indem er Beziehungen, ... ... und Geltung haben, auf Dinge an sich anwendete (l.c. S. 243 ff.). Vgl. Reflexionsbegriffe .
Akosmismus : (Lehre von der) = Weltlosigkeit extremer Pantheismus , für ... ... Gott , die unendliche Einheit , in der alles Einzelne nur als Modus (s. d.), als Zustand ohne Sonderexistenz enthalten ist. Nach HEGEL (Encykl. ...
Buddhismus : die Lehre BUDDHAS (des »Wissenden, Erleuchteten«). Principien: Einheit des Alls, Nichtigkeit und Unwirklichkeit des individuellen Daseins , der Außenwelt (»Schleier der Mâja«), Wiedergeburt , Seelenläuterung, Askese , Mitleidsmoral, Nirvana (s. d.).
Anästhesie : Aufhebung der Erregbarkeit für Sinnesreize , des Empfindens , besonders der Tastempfindung , durch äußere und innere (intraorganische) Momente . Gegenteil: Hyperästhesie ... ... Hypästhesie versteht man die bloße Herabsetzung der Empfindlichkeit (vgl. HELLPACH, Grenzwiss. S. 221 ff.).
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der Endpunkt einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein ... ... erkennen.« – Wir fühlen uns dann beruhigt (Einl. in d. Phil. S. 25 f.).
Anderssein : bei HEGEL, ein Ausdruck für die Natur (s. d.) als äußere Form , Veräußerlichung der Idee (s. d.), des Absoluten . »Die Negation , nicht mehr das abstracte ...
Alleinheit ( hen kai pan ): das als göttliche Einheit gedachte All der Dinge bei XENOPHANES (Simpl., Arist. Phys. fol. 56, Diels, p. 22), PATRITIUS (»Un-omnia«, Panarch. 7) und den Pantheisten (s. d.).
Darstellen : zum Ausdruck , zur Erscheinung bringen. So sagt LEIBNIZ, die Monaden (s. d.) stellen das Universum (»représentent l'univers«) vorstellend dar als Mikrokosmen (s. d.).
Bestimmung , logisch = Setzen einer Bestimmtheit (s. d.); metaphysisch, psychologisch = Bedingtheit des Geschehens , des Handelns, des Willens. Vgl. Determination , Prädestination .
Apriorisch s. A priori . Apriorische Anschauung s. Anschauung . Apriorische Begriffe s. Kategorien . Apriorische Formen s. A priori , ... ... . Apriorische Grundsätze s. Grundsätze . Apriorische Urteile s. Urteile .
Astralleib (= siderischer Leib ) nennt PARACELSUS die primäre Seelenhülle, die »idea corporis elementaris«, die vom Archeus (s. d.) gestaltet wird und selbst den sinnlich wahrnehmbaren Leib gestaltet.
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
Cogitation : Vorstellen , Denken (s. d.).
Chronoskop (Hippsches): elektrischer Registrierapparat, der die Zeit (bis auf 1/1000") bei Reactionsversuchen (s. d.) angibt.
Auffassung s. Apprehension . »Gute Auffassung« ist ein leichtes Appercipieren , Aneignen eines Wissensstoffes.
Buchempfehlung
Die vorliegende Übersetzung gibt den wesentlichen Inhalt zweier chinesischer Sammelwerke aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert wieder, die Aufzeichnungen über die Sitten der beiden Vettern Dai De und Dai Schen. In diesen Sammlungen ist der Niederschlag der konfuzianischen Lehre in den Jahrhunderten nach des Meisters Tod enthalten.
278 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro