Prädicat ( katêgorêma . ARISTOTELES. praedicatum: BOËTHIUS, Introd. ad categ. Opp., 1546, p. 562) ist das Wort im Satze , welches die Aussage (praedicatio) darstellt. Prädicatsbegriff ist der im Urteil mit dem Subjecte , als Bestimmung ...
Prädicamente (praedicamenta) = Kategorien (s. d.). Postprädicamente ( ta meta tas katêgorias , Philopon., vgl. Prantl, G. d. L. I, 651) heißen die von ARISTOTELES den Kategorien (s. d.) hinzugefügten Begriffe : »opposita, prius, ...
Prädicabilien (praedicabilia, katêgoroumena ) sind 1) »modi praedicandi«. 2) abgeleitete Verstandesbegriffe , im Unterschiede von den Prädicamenten (s. d.). Nach THEOPHRAST (vgL PRANTL, G. d. L. I, 395) und PORPHYR (Isagoge) gibt es ihrer fünf: ...
Prädeterminismus heißt die (metaphysische und theologische) Ansicht . daß alle menschlichen Willensacte , Handlungen von Ewigkeit durch Gott determiniert, bestimmt seien. So lehren AUGUSTINUS (s. Willensfreiheit ), ANSELM, der die Präscienz Gottes betont (De concord. praesc. ...
G GABLER, G. A. (1786 – 1853), Lehrbuch der ... ... 1901. GALE, TH., The court of the gentiles. 1669-1677. GALENUS (131 – 200 n. Chr.)(Pseudo-Galenus), Scripta minora. Rec. J. Marquardt ...
Gut ist alles, was (inwiefern es) wegen seiner Eignung, einen ... ... Gut ist, was geeignet ist, den Glückseligkeitszustand der Welt zu fördern (Tagesans. 131; vgl. Zend-Avesta I, 232, 243). Nach SCHUPPE bedeutet »gut«: ...
... Lehrb. d. Psychol. 3 , S. 131). Die Ursprünglichkeit des Räumlichen betont auch L. BUSSE ( Geist u. ... ... apriorischen Form des äußeren Sinnes ist unhaltbar (l. c. S. 131 ff.). es müßte jede Sinneswahrnehmung das (dreidimensional) Räumliche enthalten (l ...
Zeit ( chronos , tempus) ist die allgemeinste Form unserer ... ... Zukunft , von der sich die Vergangenheit abhebt« (l. c. S. 131). Die Zeit ist die »Kategorie der Anticipation « (l. c. S ...
Gott ( theos deus) ist ein Name für das höchste ... ... Sein selbst, welches nur in der Totalität ist« (WW. I 1, 131). SCHOPENHAUER bestimmt das (ungöttliche) Absolute als (alogischen) Willen (s. ...
Zahl ( arithmos , numerus) ist die Heraushebung ( Unterscheidung ) ... ... Inhalt « (Log. I 2 , 521 ff.. II 2 , 1, 131 ff., 199 ff.). »Die Zahl ist die Zusammenfassung eines Mannigfaltigen zur Einheit ...
Sinn (sensus) bedeutet allgemein Empfänglichkeit für einen geistigen Inhalt , ... ... Le sens externe ou de l'externe est un vain mot« (Psychol. p. 131). Nach H. SPENCER haben sich die Sinne aus der allgemeinen Reizbarkeit ...
... liegt (Leib u. Seele S. 131) FORTLAGE nimmt einen » Empfindungs -« oder »Seelenleib« an (Blätt ... ... auch nach OETINGER, PERTY, AKSAKOW, DU PREL (Mon. Seelenl. S. 131 ff.) u. a. Nach TEICHMÜLLER ist der Leib »das Coordinatensystem der ...
... , 451 f.), DRBAL (Psychol. § 131 f.), LINDNER (Lehrb. d. Psychol. S. 214 ff.. vgl. ... ... »das Vermögen , aus sich selbst sich zu bestimmen« (Psychol. II, 131). Er ist »der gemeinsame Träger und der Grund aller Zustände ...
... Substanz ..., stofflich, aber nicht materiell« ( Leib u. Seele S. 131 f.). Sie ist »eine Einheit von Kräften , deren unterscheidende ... ... Seele die Ausdehnung mindestens potentiell in sich haben (l. c. S. 131 ff.. vgl. Leib ) Als substantiell bestimmt die Seele ...
Wesen ( ousia , essentia) ist 1) ontologisch das, was ... ... »das Ganze der durch das Wort mitbezeichneten Attribute « (Log. I, 131). TAINE erklärt: »Der wesentliche Charakter ist eine Eigenschaft , aus der ...
... Lebenswille« (Atomist. d. Will. I, 131). Das Sein ist Leben. »Leben ist das unendliche Sein ... ... Beziehungen (Princ. d. Biolog. IV, § 30; Psychol. I, § 131). Nach HÖFFDING besteht das Leben in einem Wechsel von Stoffaufnahme ( Assimilation ...
Spiel ist, im Unterschiede von der Arbeit , jede ... ... die Spiele zunächst seine überschüssige Kraft « (Erziehungs- u. Unterrichtslehre 1835, I, 131). – Neu begründet diese Theorie H. SPENCER als Lehre vom »overflow ...
Grund ( logos , ratio) ist ein Gedanke , insofern er ... ... nur gesetzt ist, weil jenes gesetzt ist« (Syst. d. Log. 63. 131 ff.). Ähnlich andere Logiker. VOLKELT nennt Erkenntnisgrund »diejenige Ursache , ...
... , existieren« (l. c. S. 131). Die Vorstellung ist »eine Nachbildung des Gegenstandes und stimmt insofern ... ... kein Object, kein Subject « (Gr. d. g. Wiss. S. 131). Das Ich setzt »dem teilbaren Ich ein teilbares Nicht-Ich entgegen ...
Tugend ( aretê , virtus) ist sittliche Tauglichkeit, Tüchtigkeit in sittlicher ... ... das Laster auf einem Irrtum in der Wertschätzung (Deontolog. I, 131). Nach LA ROCHEFOUCAULD ist die Eigenliebe Hauptmotiv aller Handlungen . »Nos vertus ...
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