Grad : Stufe, Größe , der Qualität oder Intensität ... ... KANT hat »jede Empfindung einen Grad oder eine Größe , wodurch sie dieselbe Zeit d. i ... ... (Kr. d. r. Vern. S. 146). Nach HEGEL ist »Grad« die »intensive Größe « (Encykl. ...
Ethik : vgl. THOMAS, 3 sent. 23, 1, 4. KANT, Grdl. zur Met. d. Sitt., Vorr. S. 15. Tugendlehre S. 5. CH. DARWIN, Abst. d. Mensch. ch. 4. ZILLER, Allg. philos. Eth. (E. ...
Demut : eine specifisch christliche Tugend . BERNHARD VON CLAIRVAUX erklärt: »Humilitas est virtus, qua homo verissima sui cognitione sibi ipsi vilescit« (De grad. humil. 1, 2). SPINOZA: »Humilitas est tristitia, quae ex eooritur, ...
Anlage : vgl. SUABEDISSEN, Grdz. d. Lehre von d. Mensch. S. 325 ff.
... Willenshandlungen , zu Begehrungen; ein noch höherer Grad ist der Hang (propensio, penchant). THOMAS AQUINAS erklärt: ... ... macht eine Neigung aus, wovon der Hang ein stärkerer Grad ist« (Psych. Anthropol. S. 426). Vgl. BIUNDE ... ... Hange . Dieser ist ein so starker Grad der Neigung, daß er wie ein Trieb ...
Sprache : vgl. HÖFFDING, Psychol. 2 , S. 232 f. CHR. KRAUSE, Zur Sprachphilos., 1891. R. KLEINPAUL, Das ... ... /93. LIPPS, Leitf. d. Psychol. S. 195 ff.. O. DITTRICH, Grdz. d. Sprachpsychol. I 1, 1903.
Ermüdung ist ein organischer Zustand , der wohl auf Dissimilation ... ... Nervenzellen und dabei entstehenden Vergiftungsstoffen beruht. Ermüdungsempfindungen sind Zeichen für einen bestimmten Grad von Muskelanstrengungen. Auf Ermüdung bei Beobachtungen beruht die Unfeinheit und Erschwerung dieser ...
Disparat sind Begriffe , die nicht zusammen zur Einheit verhnüpft werden können (z.B. Tugend – grün); disparat nennt man auch Empfindungen verschiedener Sinnesgebiete. BOËTHIUS: »Disparata autem ea voco, quae tantum a se diversa sunt nulla contrarietate pugnantia, veluti ...
Zwischen : nach HERBART ein für alle »Reihenformen« charakteristischer Begriff . ... ... Stelle im Raume zwischen andern Stellen, ein Zeitpunkt zwischen zweien Zeitpunkten, ein Grad zwischen einem höhern und niedern Grade , ein Ton zwischen Tönen, u. ...
Horopter ist, nach WUNDT, der » Inbegriff derjenigen Raumpunkte, deren Bild in beiden Augen auf correspondierende Stellen fällt« (Grdz. d. physiol. Psychol. II 3 , 164 f.). Nach HELLPACH ist er der » Inbegriff aller der Punkte, die mir gewohnheitsmäßig ...
Charakter : vgl. SUABEDISSEN, Grdz. d. L. v. d. M. S. 334 ff. Nach J. H. FICHTE ist der Charakter »der Wille in der Form des Selbstbewußtseins« (Psychol. II, 142). Nach KREIBIG ist der Charakter »die Besonderheit eines ...
Bedürfnis : Dach SUABEDISSEN ist das Bedürfnis »das Äußerungsstreben eines Triebes..., solange er nicht zur wirklichen vollen Äußerung gelangt« (Grdz. d. L. v. d. M. S. 78). Nach DÖRING ist das Bedürfnis ein gefühltes Erfordernis, »das potentielle Gefühl,« der ...
... . Idealph. S. 30 f.. STEFFENS, Grdz. d. ph. Nat. S. 202. SCHILLING, Psychol. S. ... ... « (Rechtsphilos. S. 59). Nach TEICHMÜLLER ist das B. »ein specifischer Grad der Intensität einer einzelnen elementaren geistigen Function« (Neue Grundleg. S. 27 ...
Metaphysik ist nach DIDEROT »la science des raisons des choses«. Vgl. KANT, Grdl. zur Met. d. Sitt., Vorr. S. 14, 19. DÖRING, Güterlehre S. 21 (nur hypothetische M.). DILLES, Weg zur Met. I, 1903.
Association : vgl. FEDER, Log. u. Met. S. 57 ff.. SUABEDISSEN, Grdz. d. Lehre von d. Mensch. S. 101 ff.. LOTZE, Mikrok. I 2 , 216 ff.. HODGSON, Philos. of Reflect. I, 283 ff.. WITTE, Wes ...
Beobachtung : vgl. B. ERDMANN, Zur Theor. d. Beob., Arch. f. syst. Philos. I, 14 ff.. EBBINGHAUS, Grdz. d. Psychol. I, 57.
Elemente nennt R. AVENARIUS einfache Aussageinhalte, wie »grün«, »süß«, »Ton a« (Krit. d. rein. Erf. I, 16; Viertelj. f. w. Philos. 18, S. 407). »Elementencomplexe« sind die » Dinge « der Erfahrung . E. ...
Intellectuell ( noeron intellectualis): von der Natur ... ... : höhere, geistige Gefühle ; logische oder Verstandes - Gefühle (ZIEHEN, Grdz. d. phys. Psychol. 2 , S. 125; WUNDT, Grdz. d. physiol. Psychol. II 4 , 521 ff. u. a.). ...
Antimoralisch : vgl. SCHOPENHAUER, Grdl. d. Moral § 14.
... , sondern in dem Bewußtseinszusammenhange, der sie constituiert (Grdz. d. phys. Psych. II 4 , 266 f.; Phil. Stud ... ... Einflüsse gelenkt. Ihre Adaptation an den Reiz bekundet sich in Spannungsempfindungen (Grdz. d. phys. Psych. II 4 , 269 ff., ... ... die Bedingungen der motorischen Entladung bereit findet« (Grdz. d. Psych. I, S. 560). Ähnlich ...
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