Geruchsempfindungen

[375] Geruchsempfindungen entstehen durch Reizung der Riechnerven in den Riechzellen seitens kleiner Teilchen der riechenden Substanzen; diese wirken wohl nur im gasförmigen Zustande. Man unterscheidet die Geruchsempfindungen (Gerüche) nach den Riechstoffen in ätherische, aromatische, balsamische, Moschus-, lauchartige, brenzliche u. a. Gerüche. Eine Mischung von Gerüchen untereinander sowie mit Geschmacks- und Hautempfindungen besteht. Zur Messung der Riech-Reizschwelle dient der Olfactometer. Vgl. WUNDT, Gr. d. Psychol.5, S. 64 ff.; EBBINGHAUS, Gr. d. Psychol. I, 388 ff.; ZWAARDEMAKER, Physiol. d. Geruchs, 1895.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 375.
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