Geschmacksempfindungen

[378] Geschmacksempfindungen sind die Empfindungen, die durch Reizung der Geschmacksorgane (Schmeckbecher, Geschmacksknospen) in den Schleimhautfalten (»papillae circumvallatae, fungiformes, foliatae«) der Mundhöhle seitens flüssiger Substanzen ausgelöst werden. Grundgeschmäcke sind: süß, sauer, salzig, bitter; sie lassen sich mischen, compensieren einander, verstärken einander durch Contrast. Vgl. WUNDT, Gr. d. Psychol.5, S. 66 f.; EBBINGHAUS, Gr. d. Psychol. I, 398 ff.; KIESOW, Philos. Stud. IX – XII u. a.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 378.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: