... 1553. B. ist ein Anhänger von Nikolaus von Cusa. Der Intellekt ist ein Spiegel des Universums. Gott erfassen wir durch »docta ignorantia« (s. Nik. von Cusa). Die Welt ist aus dem Nichts geschaffen. Die Seele ist die »Form« des Organismus. ...
... uns existieren. Der Idealismus ist eine »Hypertrophie« des Erkenntnistriebes, der, aus biologischen Wurzeln erwachsend, zum funktionellen Bedürfnis wird: er ist unhaltbar, schon ... ... Genießen ist eine Art von »Funktionslust«, d.h. »eine Freude, die aus der Betätigung verschiedener psychischer Funktionen hervorgeht«. Schön ...
... »rein«, wenn alle von dieser nicht abhängigen Aussageinhalte eliminiert sind. Von der »Multiponiblen« höchster Ordnung, der Endbeschaffenheit des ... ... bezieht und der den »natürlichen« Weltbegriff restituiert, indem er die »Introjektion« ausschaltet, welche die ursprüngliche Weltanschauung verfälscht. Die ursprüngliche »Prinzipialkoordination« besteht in ...
... Rosmini, entgegengestellt. Er will die Dialektik der Schöpfung entwerfen und das Existierende aus dem göttlichen Sein ableiten. Gott, das Seiende wird durch seine Idee, ... ... das Existierende (»L'ente crea l'esistente«, Introd. I, 4). Aus dem absoluten, göttlichen Sein geht das Endliche, Existierende durch ...
... Plotins (1492) u. a. und verfaßte außer einem »Compendium theologiae Platonicae« besonders eine »Theologia Platonica«, 1482,1524. ... ... Anlaß der Erfahrung sich entfaltende, angeborene Begriffe, vermittelst welcher der Geist alle Erkenntnis aus sich erzeugt. Durch diese angeborenen Begriffe erinnern wir uns wieder der Ideen, ...
... beeinflußt und vertritt einen kritischen Empirismus , nach welchem äußere und innere Erfahrung die Quellen der Erkenntnis bilden. ... ... sind keine Erfahrungsinhalte, sondern Produkte der Denktätigkeit. Der Begriff der Ursache stammt aus der inneren Erfahrung. Mit dem Ichbewußtsein ist zugleich das Bewußtsein äußerer Objekte gegeben, deren Existenz also unmittelbar gewiß ist (Elem. di filos. ...
Enriques, Federico , geb. 1871, Prof. der ... ... verschiedene Aspekte derselben. Das objektive Element ist überall da, wo eine »Übereinstimmung der Voraussicht« vorhanden ist. Unser Glaube an die Realität eines Dinges setzt eine Gesamtheit von Empfindungen voraus, die aus gewissen, willkürlich hergestellten Bedingungen in unveränderlicher Weise folgen, ferner eine assoziative Beziehung ...
... Geist die »Phantasie« setzt. Die Metaphysik muß von äußerer und innerer Erfahrung ausgehen, sich auf die Tatsachen der Natur und Geschichte ... ... Weltprozeß ist die objektive Imagination Gottes, aus ihm entspringend, aber nicht mit ihm identisch. Ideell sind in ... ... enthalten, welche naturgesetzlich verwirklicht werden. Durch Veräußerlichung im Weltprozesse kommt die objektive Phantasie zur Selbstrealisierung in immer höheren ...
... um dann aber beurteilt zu werden, da die Sinne allein täuschen können. Nur aus der Betrachtung der Natur selbst ist für die Metaphysik ... ... Ich kann mich nicht über mich täuschen, wenn ich nicht bin (Univ. philos. I, 3, 3). Der Anfang aller äußeren Erkenntnis ist die Empfindung . »Omnes sensus simul causant totius ...
Ebbinghaus, Hermann , geb. 1850 in Barmen, Prof. in ... ... Gefühl; Wille im engeren Sinn ist der »vorausschauend gewordene Trieb«. Das Gedächtnis weist folgendes Gesetz auf: »Die Quotienten aus Behaltenem und Vergessenem verhalten sich etwa umgekehrt wie die Logarithmen der ... ... und derselbe Verband, nur dieser in verschiedenen und auseinander fallenden Manifestationsweisen. Seele ist dieser reichhaltige Verband, so wie ...
Engel, Johann Jakob , geb. 1711. in Parchim, Lehrer in ... ... sur l'orig. de l'idée de la force, 1802 (Ableitung der Kraft aus der Muskelempfindung). – Schriften, 1803-7, u. a.
Gentilis, Albericus , geb. 1551 in der Mark Ancona, Prof. ... ... Rechtes der Natur an. Das Naturrecht ist ein unveränderlicher »instinctus naturae«. Von Natur aus ist der Mensch gesellig. SCHRIFTEN: De iure belli, 1558. – De ...
... objektiven Grundlagen unserer Anschauungs- und Denkformen bilden. Am Leitfaden der Kausalität erschließen wir aus unseren Wahrnehmungsinhalten die Welt des Ding an sich. »Die ... ... umfaßt die intra-, interindividuelle, allo- und isotrope Kausalität. »Allotrop« ist die Kausalität, welche »innerhalb eines Individuums nicht zwei ...
... erschienen erschienen; enthalten auch Philosophisches, z.B. über die Zeit, Außenwelt). Gesamtausgabe der Werke: 1506, 1679-1700, 1835-1840. A. ... ... Wissen, Liebe u. dgl.). Gott hat (aus Liebe) die Welt aus Nichts geschaffen , d.h. sie ist ...
... . Das reine Denken reicht zur Erkenntnis nicht aus. Nur ein unmittelbares Erkennen findet die Wirklichkeit, welche das Denken als ... ... alle Dinge an sich Kraft sind (»Virtualismus«). »Kraft in uns oder außer uns ist relative Realität. Widerstand ist entgegengesetzte, also auch relative Realität. ...
... 1. Buch). »Die Liebe gebar Jahrtausende voll lebendiger Menschen; die Freundschaft wird sie wiedergebären. Von Kinderharmonie sind einst die Völker ausgegangen, die Harmonie der Geister wird der Anfang ... ... Anfang und Ende der Philosophie. »Wie Minerva aus Jupiters Haupt, entspringt sie aus der Dichtung eines unendlichen göttlichen Seins.« ...
... er von Aristoteles , dem Neuplatonismus, Nicolaus Cusanus u. a. Die Welt ist das Produkt einer ewigen Schöpfung ... ... daß die Mathematik für das Erkennen der Natur wesentlich ist. Die Dinge bestehen aus drei Elementen (Luft, Wasser, Erde). Die formale und aktive Ursache ...
... auf die Ähnlichkeit der Dinge achtet, herausgehoben, abstrahiert, gesammelt. Die Dinge bestehen aus Form und Materie (im Aristotelischen Sinne); nur Gott ist ohne Stoff, ... ... Wirksamkeit. Die Gottheit (deitas) ist die Form, die in drei Personen auseinandertritt; die Kategorien sind auf ihn nicht anwendbar. In Gott ...
Eukleides von Megara (nicht der Mathematiker!), ... ... . wild auch als Begründer der (eristischen) Dialektik genannt; er griff nicht die Voraussetzungen, sondern die Folgerungen an ( alla kat' epiphoran ). Ob die Lehre, daß das Seiende aus rein begrifflich zu erfassenden Formen ( eidê ) besteht, von E. vertreten ...
Caesalpinus (Cesalpino), Andreas , geb. 1519 in Arezzo, Arzt, Naturforscher ... ... Kraft ist ewig, wenn auch die Einzeldinge als solche vergehen. Die Lebewesen sind aus einem Urschlamm unter dem Einfluß der Wanne hervorgegangen. Die Seele des Menschen ...
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