Richard von St. Victor , ein Schotte, Schüler und Nachfolger ... ... ein Vertreter der orthodoxen Mystik . Drei Arten der Erkenntnis unterscheidet er: Denken bzw. Vorstellen (cogitatio), Nachdenken (meditatio) bzw. begriffliches Verstandesdenken, Kontemplation (contemplatio ...
Richter, Friedrich ( Jean Paul ) , 1763-1825, der berühmte ... ... der »Einfühlung«: »Unser Vermögen, uns etwas Lebloses existierend, d.h. lebend zu denken, verknüpft mit unserer Angewöhnung an ein ewiges Personifizieren der ganzen Schöpfung...« ( ...
Stout, George Fredrick , geb. 1859 in South Shields, Professor in ... ... a mental System appropriates a new element, or otherwise receives a fresh determination«). Das Denken ist eine aktive, zielstrebige Geistesfunktion. Die Gefühle sind an die freie oder die ...
Berger, Joh. Erich von , geb. 1772 auf der Insel Fünen ... ... Mensch ist vielleicht aus dem Äffen hervorgegangen. Gott ist nicht als außerweltlich zu denken, er offenbart sich in den Geistern (Gemäßigter Theismus). SCHRIFTEN: Philos. ...
Durand de St. Pourçain (Durandus de Saneto Portiano) , Wilhelm ... ... von den Ideen in Gott), welche nur Individuen sind, sondern es wird durch unser Denken mittelst Abstraktion gewonnen. Die Gattung bezeichnet auf unbestimmte Weise dasselbe, was das Individuum ...
Thoene, Alois Seraphin , em. Dozent am Lyzeum zu Neunkirchen. = ... ... im Menschen. Das Wesen des Geistes besteht im Beziehen von anderem auf sich. Das Denken ist ein Spezialfall des Wollens (»Denkwollen«). Der Determinismus hebt die Verantwortlichkeit nicht ...
Pfordten, Otto von der , geb. 1861 in Frankfurt a. M ... ... wie vor unbekannten Wesen der Erscheinungswelt stehen«. Wir erkennen das Sein in »Konformitäten«. Denken ist nicht gleich Sein, aber das in Normen Gedachte muß dem wahren Wesen ...
... lauterer, ehrlicher Charakter, ein Willensmensch, dessen Denken ein Ausdruck seiner nach Aktivität und innerer Freiheit strebenden, die Geistes- und ... ... und mit ihm in Wechselwirkung stehen, kann sich das Ich als Vernunftwesen nicht denken. Deduziert wird das Rechtsverhältnis also aus dem Ich, aus der »reinen ...
... Menge der Menschen sich nicht bewußt ist, obzwar alles richtige Denken nur ein Denken im Sinne der Allvernunft ist, der wir folgen müssen ... ... zu werden, ist der Tod der Seelen. Wahre Erkenntnis ist ohne Denken, Vernunft nicht, möglich; die Sinne ohne Leitung ... ... de eontos xynou zôousin hoi polloi hôs idian echontes. phronêsin ). Das Denken ist das dem Geiste Gemeinsame ( ...
Tetens, Johann Nicolaus , geb. 1736 zu Tetenbüll, seit 1763 Prof ... ... ist ein Gewahrnehmen (= Apperzeption); es gibt auch Vorstellungen ohne Bewußtsein. Das Denken ist das »Erkennen der Verhältnisse und Beziehungen in den Dingen«. Die »Denkkraft ...
... Kirche sind unanfechtbar, an ihnen hat alles Denken seinen Prüfstein. Ohne Glauben gibt es keine Erkenntnis, vom Glauben ist zur ... ... ). Aus dem Begriffe Gottes wird dessen Existenz gefolgert. Das Größte, was wir denken können, ist Gott. Gott ist zunächst als Inhalt unseres Denkens wirklich. ...
Xenophanes aus Kolophon , geb. um 580 v. Chr., lebte später ... ... apaneuthe ponoio noou phreni panta kradainei ), allwissend, ganz Auge, ganz Ohr, ganz Denken ( oulos hora, oulos de noei, oulos de t' akouei , Sext. ...
... wirken alle Seelenvermögen zusammen; Sinnlichkeit und Vernunft, Denken und Wille und Gefühl. Es ist die eine, einheitliche Seele, welche ... ... nur, was unsere Nerven uns geben; danach und daraus können wir auch nur denken.« Die Seele weiß nur. »was ihr von innen und außen ...
... ein Produkt psychischer Entwicklung, wie überhaupt alles Geistige (Vernunft, Wille, Denken usw.) sich aus einfachen psychischen Prozessen durch Verbindung, Steigerung usw. entfaltet (Genetischer Standpunkt). – Von Gott, den wir als das Unbedingte denken müssen, gibt es keine rechte Erkenntnis. Anhänger Benekes sind Dressler, ...
... Urteils ist allgemein, begrifflich, relativ; das Denken ist ideell und einseitig und kann die konkrete, individuelle, volle Wirklichkeit ... ... (absoluter Idealismus). Die volle Harmonie des Seins ist für das an Relationen gebundene Denken ein nie erreichtes Ideal. SCHRIFTEN: Ethical Studios, 1876. – The ...
... Streben. Die Natur ist gleichsam eine »Refraktion des Geistes«. Alles Sein ist Denken und damit Wille. Die Materie ist nur die tiefste Stufe, der » ... ... Seins. Die wahre Existenz ist die geistige; sein heißt leben, leben heißt denken und wollen. Die Freiheit ist das letzte Prinzip der Dinge ...
... ist, seiner Funktion nach, ein »Zusammenfassen eines Mannigfaltigen in einer Einheit«. Im Denken, im Urteil erst entstehen die (logischen) Begriffe. »Das Denken bildet aus den Vorstellungen Begriffe, indem es das ... ... Bedingung der Verwirklichung des sittlichen Weltzweckes durch unser Handeln zu denken ist. SCHRIFTEN: Neue Darstellung der Logik, ...
Fichte, Immanuel Hermann , geb. 1797 in Jena (als Sohn Joh ... ... Gott ist der Welt immanent, aber auch ein transzendenter, absoluter, persönlicher Geist, schöpferisches Denken, welches der Welt vorangeht. Persönlichkeit ist die höchste Form des Seins. Gott ...
Jouffroy, Théodore Simon , geb. 1796 in Pontets, 1817-20 Professor ... ... sie sechs Grundfähigkeiten besitzt (Neigungen, Wille,. Bewegung, Ausdruck, Empfindung bzw. Gefühl, Denken). Jedes Wesen hat sein besonderes Ziel. Die Sittlichkeit besteht in der Erfüllung des ...
... er Sensualist und Utilitarist . Alle Vorstellungen entspringen aus der Sinneswahrnehmung. Das Denken (Urteilen) als Vergleichen von Empfindungen ist sinnlichen Ursprungs und erfaßt nur die Relationen der Dinge. Den Impuls zum Denken geben die Gefühle. Der Mensch ist ein hedonistisches Wesen, er strebt nach ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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