Aristokles s. Platon .
... Ausdruck« gänzlich in der Form sich offenbart. In erkenntnistheoretischer Beziehung weist C. Verwandtschaft mit Rickert auf. Die Logik: und Erkenntnistheorie ist nicht auf ... ... ist das überlogische Erkenntnisziel, der Zusammenhang aller Wertgebiete. Unter einem »Wertgebiet« versteht C. den »Inbegriff alles dessen, was durch die Beurteilung nach ...
Carus, Paul , geb. 1852 in Ilsenburg, Prof. in Chicago, Herausgeber des »Monist«, Begründer von »The Open Court« (Publikationen). C. ist Positivist und Monist . Nach seiner »unitarischen« Auffassung sind Objekt ...
Clementinen heißen die (fälschlich dem Clemens Romanus zugeschriebenen) »Rekognitionen« und »Homilien«, zwei philosophisch-theologische Schriften (um 200 n. Chr.). = In diesen Schriften wird die Einheit des Juden und Christentums betont, die Formen einer ursprünglichen reinen Religion sind, welche schon Adam ...
Dewey, John , geb. 1859 in Burlington, Prof. an der ... ... Pragmatismus«, einer voluntaristischen, den Zweck- und Wertgesichtspunkt betonenden Auffassung des Denkens und Erkennens (s. James). Wahr und wirklich ist das, was als sichere Basis für weitere ...
Fuchs, Emil , geb. 1874 in Beerfelden i,/O., Pfarrer in Rüsselsheim a./M. = Von Eucken beeinflußt. SCHRIFTEN: Schleiermachers Religionsbegriff, 1901. – Vom Werden dreier Denker, 1904. – Wesen und Werden der Sittlichkeit, 1906. – Gut u. Böse, ...
Caird, John , 1820-1898, Bruder von E. Caird. = Von Hegel beeinflußt. SCHRIFTEN: Introduction to the Philos. of Relig., 1889, 1891; deutsch 1893. – Mind and Matter, 1888. – The Fundamental Ideas of Christianity.
Joscellinus (Gauslenus) , als Bischof von Soissons 1151 gest. Ob er (wie H. Ritter meint) der Verfasser der (von Cousin fälschlich dem Abälard zugeschriebenen) Schrift »De generibus et speciebus« ist (Oeuvres inéd. d'Abael. S. 507 ff.), ist fraglich.
Bruyère, La , 1639-1696. = Moralist. Der Egoismus ist die Quelle der Moral. Schriften : Caractères, 1687, 1862 u. ö.
Derkyllides , gest. 36 n. Chr., pythagoreisierender Platoniker . Wird unter jenen genannt, welche die Platonischen Dialoge in Tetralogien einteilten; er soll auch eine Schrift über die Platonische Philosophie verfaßt haben.
Albinos , lehrte um 151-152 n. Chr. in Smyrna. = Platoniker . SCHRIFTEN: Kommentare zu Platon . – Eisagôgê eis tên tou Platônos biblon , 1852.
Asturaro, A . Italienischer Soziologe. – Schriften : La sociologia e le science sociali, 1893. – La sociologia morale, 1900, u. a.
Ibn Tophail s. Abubacer .
Ibn Gebirol s. Avicebron .
Kong-fu-tse s. Confucius .
Gandavensis s. Heinrich von Gent .
Albinos , um 400 n. Chr. = Neuplatoniker .
Averroisten s. Averroës .
Aenesidemos s. Ainesidemos .
... fundamentalen.« Die Ethik behandelt N. formal nach deduktiv-kritischer Methode, inhaltlich im Geiste Kants, ... ... der sozialen Seite des Ethischen. Die »Sozialpädagogik«, in welcher N. Ethik. Pädagogik und Sozialphilosophie vereinigt, ist »Theorie der Willensbildung« auf ... ... sozialen Regelung sind die »sozialen Arbeitstriebe« (nicht wie bei Stammler, von dem N. hier beeinflußt ist, die Wirtschaft ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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