Motakallimûn , Lehrer des Kalam, des Wortes, Dogmatiker, Name orthodoxer arabischer Philosophen. Zu ihnen gehören besonders die Aschariten. = Die M. (Aschariten) nehmen unausgedehnte, punktuelle, von Gott geschaffene Atome an, die sich im leeren ...
Hartmann, Eduard von , geb. 1842 in Berlin, wurde Offizier, mußte eines Leidens wegen 1865 seinen Abschied nehmen, promovierte 1867 in Rostock und lebte dann als Schriftsteller in Groß-Lichterfelde bei Berlin, wo er 1906 starb. Seine erste Gattin, Agnes geb. Taubert, ...
Goethe , 1749-1832, ist zwar kein »Fach-Philosoph«, durch seine ... ... so vermag auch die Materie sich zu steigern, sowie sich's der Geist nicht nehmen läßt, anzuziehen und abzustoßen.« Geist und Materie, Wille und Bewegung sind ...
Sokrates , der Sohn des Bildhauers Sophroniskos und der Hebamme Phainarete, ist ... ... das Leben eines Philosophen und Jugendbildners, ohne aber gleich den Sophisten Honorar zu nehmen. Er leitete junge Leute zur Weisheit und Tugend an, ging zu den Vertretern ...
Locke, John , geb. als Sohn eines Juristen am 29. August ... ... hier; durch das häufige Betreten eines Weges, den die Lebensgeister (feinste materielle Teilchen) nehmen, wird er zu einem glatten Pfade. Das Denken ist eine verbindende, ...
Reid, Thomas , geb. 1710 in Strachan (Schottland), studierte Theologie ... ... sondern nur deren Vorstellungen gegeben seien (das »ideal system«), bekämpft R. Die Dinge nehmen wir unmittelbar wahr, wir sind von ihrer Existenz unmittelbar überzeugt; die Wahrnehmung enthält ...
Droßbach, Max . = D. ist wesentlich von Leibniz beeinflußt. Die ... ... Universum immanente Gottheit als höchste Intelligenz und Macht steht. Die Seele ist unsterblich. Wir nehmen nicht Erscheinungen, sondern die Ursachen solcher, die Kräfte wahr, die mit uns ...
Waitz, Theodor , geb. 1821 in Gotha (Sohn des Verfassers von ... ... ist die »Darstellung des notwendigen Entwicklungsganges, den die Weltansicht des natürlichen Menschen nimmt und nehmen muß«. Die Vorstellungen sind wirkliche Selbsterhaltungen, Veränderungen der Seele. Der Kern des ...
Keibel, Martin , geb. 1863, = K. ist besonders von ... ... Erfahrung« gegenüber dem einzelnen, tatsächlichen Erleben an. Es gibt kein Bewußtseinstranszendentes. ein solches nehmen wir nur an, wenn wir die »stets gegebenen Beziehungen des Objekts zum Subjekt ...
Freud, Siegmund , geb. 1856, Prof. der Nervenheilkunde in Wien, ... ... die nicht befriedigt werden und nicht »abreagiert« sind, drängen nach Erfüllung, nehmen dabei oft eine andere Richtung (»symbolische« Befriedigung). Der Traum ist ...
Petrus Aureolus (Pierre Aureol) , mit dem Ehrennamen »doctor fecundus«, ... ... «). Es bedarf nicht der Annahme von »species intelligibiles« oder »formae speculares«, wir nehmen die Dinge direkt wahr (gegen Duns Scotus). »Unde patet, quomodo res ipsae ...
Thomas von Aquino (Th. Aquinas ), geb. 1225 oder ... ... 187;species sensibilis«, »s. intelligibilis«), einer psychischen Disposition, erfaßt wird. Die Sinne nehmen die sinnlichen, der Intellekt die intelligiblen Formen wahr. Von der Sinneswahrnehmung, welche ...
Uphues, Goswin K. , geb. 1841 in Brochherbeck, Prof. in ... ... . Sie ist ewig und allgemeingültig, unabhängig von uns, die wir sie in Besitz nehmen; sie gilt zeitlos. »Was wahr ist, ist nur wahr, weil es ...
Occam, Wilhelm von , geb. 1270 zu Occam (Grafschaft Surrey in ... ... der Zustimmung oder Ablehnung ist (»assentit vel dissentit«). Die Dinge der Außenwelt nehmen wir ohne Vermittlung von »species intelligibiles«, von geistigen Bildern der Dinge in der ...
Schlegel, Friedrich , geb. 1772 in Hannover, gest. 1829 in ... ... oder Genialität, es gibt sich keiner Sache so hin, daß es diese Hingabe ernst nehmen würde. Das Ich kennt kein anderes Gesetz als das seines wechselnden Willens, es ...
Montaigne, Michel de , geb. 1533 im Perigord, erhielt eine gute ... ... Er starb 1592, als ein Mann, der das Leben von seinen besten Seiten zu nehmen. wußte, über große Menschenkenntnis verfügte und in hohem Maße geistreich war. M ...
Hugo von Sanct Victor , geb. 1096, Abt des Klosters ... ... Weisheit und Liebe. Der Mensch ist dazu bestimmt, an der Seligkeit Gottes Anteil zu nehmen. Zur inneren Schauung Gottes erhebt sich der Geist über die Stufen des Denkens ...
Robinet, Jean Baptiste , geb. 1735 in Reimes, verließ bald den ... ... unserer Seele kennen wir nicht die Substanz, nur ihre Fähigkeiten. Die Kausalität des Geschehens nehmen wir nicht wahr (»La causalité nous échappe: nous ne voyons pas cette ...
Fichte, Johann Gottlieb , geb. 19. Mai 1762 in Rammenau ( ... ... wurde – da er erklärt hatte, im Falle eines solchen werde er seinen Abschied nehmen – entlassen. Er ging nun, 1799, nach Berlin, wo er öffentliche Vorlesungen ...
Tetens, Johann Nicolaus , geb. 1736 zu Tetenbüll, seit 1763 Prof ... ... die auf Selbstbeobachtung zu basieren ist, bestimmt er: »Die Modifikationen der Seele so nehmen, wie sie durch das Selbstgefühl erkannt werden; diese sorgfältig wiederholt und mit Abänderung ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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