[184] Forberg, Friedrich Karl, geb. 1770 in Meuselwitz (Sachsen), gest. 1848 als Kirchenrat in Hildburghausen. Durch seinen Aufsatz im »Philosophischen Journal«, 1798 über die »Entwicklung der Religion« gab er Veranlassung zum Fichteschen Atheismusstreite (s. Fichte). Er verfaßte dann noch (1799) eine »Apologie« seines angeblichen Atheismus. Die Religion definiert er als Glauben an eine moralische Weltordnung, basiert sie also auf die Ethik, auf die Stimme des Gewissens, nicht auf den Glauben. Das schließliche Gelingen des Guten in der Welt ist der Sinn der moralischen Weltordnung, deren Prinzip Gott ist.