grausam , crudelis (von rohem Charakter, grausam gesinnt und handelnd). – saevus (wütig, grimmig, der leicht in seinem Zorn u. Grimm zu weit geht). – immanis (durch seine Unnatur Grausen erregend; dah. wild, grausam, Ggstz. mansuetus. ...
gesetzt , gravis (würdevoll, ernst). – constans – ( ... ... Benehmen). – ein g. Alter, aetas gravior; aetas constans: ein g. Charakter (= die Gesetztheit), gravitas. constantia (in bezug auf die Gesinnung); ...
Einfalt , I) Einfachheit: simplicitas (= ungekünsteltes Wesen, rechtschaffener Charakter eines Menschen; vgl. »Aufrichtigkeit«). – sanitas (Schlichtheit des Ausdrucks; vgl. »Einfachheit«). – die ländliche Ei., rusticitas. – II) Mangel an Verstand, s. Albernheit, Dummheit. ...
gesellig , socialis (zur Gesellschaft u. Verbindung mit andern geeignet). ... ... Herde oder Gesellschaft zu vereinigen). – facilis (verträglich, umgänglich, als Eigenschaft des Charakters). – das g. Leben, die g. Verbindung der Menschen, vitae societas ...
ungestüm , violentus (z.B. tempestas: u. caeli ... ... dann bildl., impetus, ingenium, homo). – violentus ingenio (ungestüm v. Charakter, v. Menschen). – vehemens (heftig, z.B. ventus; ...
Wildheit , feritas. – ferocia. ingenium ferox. animus ferox (wildes, trotziges Temperament). – immanitas (Wildheit. Grausamkeit als Gienschaft oder Charakter). – barbaria (Roheit, ungesittetes Wes en). – in der W. ...
zuordnen , attribuere alqm alci (jmdm. einen als Gehilfen, Unterbefehlshaber ... ... – apponere alqm alci (jmdm. einen zu irgend einer Verrichtung, in irgend einem Charakter beigeben, z.B. consulibus magistrum: u. alci rectorem).
erproben , periclitari (auf die Probe stellen, z.B. jmds. Charakter, alcis mores). – experiri (durch Erfahrung kennen lernen, z.B. animos [Mut] militum). – ein treuer Freund erprobt sich im Unglück, certus amicus in re ...
Scheusal , monstrum (von Tieren und dann von Menschen, teils der Gestalt, teils dem Charakter nach). – homo omni diritate et immanitate taeterrimus (höchst gräßlicher Mensch dem Charakter nach). – ein Sch von einem Weibe, monstrum mulieris.
Hauptzug , *maxime insigne oris lineamentum (des Gesichts). – *maxime insigne lineamentum animi (des Charakters). – Hauptzweck , caput. – finis (Endzweck). – sein H. ist, id potissimum spectat ch. sequitur.
Weltlauf , rerumhumanarum condicio (Stand der menschlichen Dinge). – hominum mores od. ingenium (der Menschen Charakter). – wie der W: ist, ut sunt humana.
... voluntatis). – ingenium. natura (als angeborene Denkungsart, als Charakter). – meine G., auch quae animo volo, cogito (was ich ... ... . sententiam (seine Meinung) mutare: seine Gesinnungen ändern (sich seinem Charakter nach bessern), se corrigere; ad virtutem redire.
rechtlich , legitimus. iustus (rechtmäßig, s. d.). – ... ... abstinens (enthaltsam von fremdem Gut). – innocens (uneigennützig). – sein r. Charakter, probitas ipsius ac mores: auf r. Weise, bono modo ( ...
ehrwürdig , venerabilis. venerandus (hochzuverehrend). – gravis (ehrw. durch sittlichen Ernst u. Charakter). – sanctus (hochheilig, unverletzlich u. daher hohe Ehrfurcht gebietend). – amplissimus (ehrw. durch ausgebreitete Macht u. Wirksamkeit, als Titel der höchsten Würden u ...
ungezähmt , a) eig., von leb. Wesen: immansuetus. – ... ... – b) bildl., s. ungezügelt. – Ungezähmtheit , ingenium immansuetum (ungezähmter Charakter). – effrenatio (Zügellosigkeit, z.B. animi impotentis).
Doppeltür , fores (aus zwei Türflügeln bestehend; ließen sich diese ... ... (auch bildl. = heuchlerisch, falsch). – ambigui ingenii (bildl., von zweideutigem Charakter). – Doppelzüngigkeit , ambiguum ingenium (zweideutiger Charakter).
Gemütsart , indoles animi (die natürliche Beschaffenheit des Gemüts). – animus (Gemüt, empfindende, begehrende u. denkende Seelenkraft). – natura. ingenium (Neigungen u. Gesinnungen jmds.). – mores (Sitten, Charakter).
verkennen , parum intellegere (übh. zu wenig verstehen, kennen, auch eine Person ihrem Charakter etc. nach, z.B. Socratem aetas sua parum intellexit). – ignorare (nicht recht kennen, z.B. vires: u. ignoras me).
Abzeichen , nota (was eine Sache kenntlich macht). – insigne (das charakteristische Kennzeichen; daher insignia, die Abzeichen, Insignien, Attribute, z. B. der Königswürde, einer Gottheit etc.).
Sanftheit , lenitas – S. des Gemüts, lenitas animi, im Zshg. bl. lenitas: S. des Eharakters, ingenium lene od. mite: S. im äußern Benehmen, mansuetudo morum.
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