Geistesverirrung , mentis error.
Gedankenfreiheit , s. Denkfreiheit.
... geist- und ideenreich). – facetus (voll treffender und witziger Gedanken; dann übh. = sein gebildet). – subtilis (scharfsinnig; alle von Pers. und Dingen, wie Rede, Brief etc.). – ingenio praestans. ... ... litterate dicta. – g. sein, ingenio valere, abundare: sehr, longe plurimum ingenio valere ...
2. Mast, Mastbaum , der, malus. – die Spitze des M., caput mali: der Fuß des M., calx mali. – den M. aufrichten, malum erigere (Ggstz. demittere): ...
Gegenüberstellung , vergleichende, contentio; contentio et comparatio.
Geldunterstützung , durch eine, pecuniam tribuendo. – eine G. jmdm. gewähren, zukommen lassen, alcis tenuitatem pecuniā sublevare.
Gefängnisaufseher , is qui praeestcustodiae. – der oberste G., praefectus custodum.
Gedankenlosigkeit , socordia (die Trägheit im Denken). – stupor. stupiditas (Dummheit, Borniertheit).
Gegengefälligkeit , s. Gegendienst.
Geldangelegenheit , s. Geldsache.
gehaltreich, -voll , pretii magni (von großem Werte, v. Metallen etc.). – ... ... Daten, v. Schriften). – gravis (bedeutungsvoll, z.B. sententia); verb. gravis et rerum plenus (z.B. Brief).
Geistesabwesenheit , alienata mens; alienatio oder deminutio mentis. – Geistesanlagen , s. Anlage no. II, 3, b. – Geistesanstrengung , ingenii od. animi contentio.
Gedankenverbindung , s. Zusammenhang (der Rede).
Geklingel, Geklirr , s. Klingeln, Klirren, das.
Geistesentwickelung , * animi conformatio.
Geistesbeschäftigung , negotium, quod ingenio exercetur (ein Geschäft, das mit dem Geiste betrieben wird). – die Geistesbeschäftigungen. studia litterarum (wissenschaftliche Studien übh.).
Gefangenenverzeichnis , ratio carceris.
gefeiert, hochgefeiert , celebratissimus; celeberrimus. – im Liede g., carminibus celebratus od. celebratissimus.
Geistesfähigkeiten, Geistesgaben , ingenii facultates (geistige Talente). ... ... excellens ingenii bonitas: vorzügliche G. besitzen, ingenio valere; ingenio abundare (sehr reich sein an G.); praestantissimo ingenio praeditum esse (mit einem sehr ausgezeichneten Geiste begabt sein): ganz geringe G. zeigen, extremi ingenii esse.
gegenüberliegen, -stehen, -stellen , s. gegenüber.
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro